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Schneeflockenkuesse

Schneeflockenkuesse

Titel: Schneeflockenkuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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davon anfangen sollen …«
    Â»Schon okay«, sagte diese tapfer und wischte die Tränen ab. »Du rufst mich an, damit wir das Haus anbieten können, ja?«
    Trish, die nun selbst Tränen in den Augen hatte, nickte.
    Kate stand abrupt von ihrem Stuhl auf. »Jetzt habe ich die Hälfte meines Gehalts für diesen Wahnsinn an Spitze ausgegeben, die nie ein Mann zu Gesicht bekommt. Ich hoffe, du hast diesen blöden Bademantel wirklich verdient.«
    Trish und Mallory lachten, und die Spannung löste sich, so wie Kate es wohl beabsichtigt hatte. Liebevoll legte sie Mallory die Hand auf die Schulter. »Na komm schon, Mallory … ich fahre dich nach Hause. Wie ich dich kenne, bist du zu Fuß hier.«
    Draußen herrschte graues Dämmerlicht. Es schneite immer noch, war aber nicht sehr kalt. Mallory bedauerte fast schon, Kates Vorschlag zugestimmt zu haben. Gegen einen schönen Spaziergang hätte sie nichts einzuwenden gehabt.
    Â»Willst du dein Haus wirklich verkaufen?«, fragte Kate, nachdem sie auf die Hauptstraße eingebogen war.
    Mallory nickte. »Mir ist klar geworden, dass ich es im Grunde nur als Versteck nutze.«
    Â»Du bist dort einmal sehr glücklich gewesen. Ist doch klar, dass du daran hängst.«
    Mallory überlegte, was ihre Eltern ihr geraten hätten, wenn sie noch lebten. Hätten sie geglaubt, dass Nathan ihr Vertrauen und ihre Loyalität verdiente, oder hätten sie sie dazu gedrängt, ihn zu verlassen?
    Die Antwort war einfach. Janet und Paul O’Connor hatten ihren Schwiegersohn gemocht und respektiert, nachdem sie ihr anfängliches Misstrauen wegen seines ungewöhnlichen Berufs überwunden hatten.
    Â»Du überlegst wohl, was deine Eltern zu diesem Vaterschaftschaos sagen würden, oder?«, fragte Kate ruhig.
    Mallory musste lächeln. »Manchmal überraschst du mich wirklich. Solltest du jemals keine Lust mehr haben, Bücher zu schreiben, könntest du als Gedankenleserin arbeiten.«
    Â»Damit würde ich wahrscheinlich auch mehr Geld verdienen«, erwiderte Kate trocken. »Ich denke, ich kann dir die Litanei ersparen, dass du jetzt erwachsen bist und an dich selbst denken solltest.«
    Â»Da wäre ich dir sehr dankbar«, sagte Mallory.
    Kate richtete ihren Blick auf die verschneite Straße. »Wir wollten dich nicht aufregen, Trish und ich. Wir wollen nur verhindern, dass dir wieder jemand wehtut.«
    Â»Bis diese Geschichte aufkam, hast du nie an Nathan gezweifelt, Kate, stimmt’s? Und ich glaube, Trish auch nicht. Warum vertraust du ihm so bedingungslos?«
    Kate machte die Scheibenwischer an und sah hinaus in die verschneite Dunkelheit. »Weil ich noch nie jemanden getroffen habe, der seine Liebe so offensichtlich zeigt wie Nathan McKendrick.«
    Mallory schluckte und sah aus dem Fenster. »Ich wünschte, ich könnte genauso sicher sein wie du. Manchmal … glaube ich, dass er mich liebt. Und dann wieder …«
    Â»Ja?«, drängte Kate sanft.
    Â»â€¦ denke ich, dass er unmöglich an einem so gewöhnlichen Menschen wie mir interessiert sein kann.«
    Â»Dann liegt der Fehler bei dir, nicht bei ihm. Du musst an dich selbst glauben, Mallory.«
    Da die Insel nicht sehr groß war, brauchte Kate nicht lange bis Angel Cove. Während der kurzen Fahrt dachte Mallory jedoch ernsthaft über die Worte ihrer Freundin nach. Es stimmte. Sie hatte nicht viel Selbstvertrauen.
    Aber warum eigentlich? Paul und Janet O’Connor hatten sie mit der Gewissheit erzogen, dass sie alles erreichen könnte. Auf dem College hatte sie die besten Noten gehabt, hatte erfolgreich ihr Examen abgelegt und ohne Probleme eine Rolle bei der Soap bekommen.
    Mallory seufzte. Nichts von dem, was sie erreicht hatte, schien besonders beeindruckend zu sein, neben Nathans glänzenden Erfolgen. Aber wen wollte sie eigentlich beeindrucken?
    Â»Möchtest du nicht ein paar Minuten mit reinkommen?«, fragte sie wenig später, als Kate vor dem hell erleuchteten Haus am Angel Cove hielt.
    Kate schüttelte den Kopf. »Ich würde ja gern, aber Kapitel 7 wartet auf mich. Außerdem ist Gesellschaft das Letzte, was du und dieser junge Mann brauchen.«
    Mallory lachte und öffnete die Tür, um auszusteigen. Nachdem sie sich bei ihrer Freundin bedankt und verabschiedet hatte, ging sie über den schneebedeckten Weg zur Tür.
    Nathan kam gerade die Treppe herunter, als sie

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