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Schneeflockenkuesse

Schneeflockenkuesse

Titel: Schneeflockenkuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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sein.«
    Trish beugte sich so abrupt vor, dass sie fast ihre Kaffeetasse umgekippt hätte. »Wie bitte?«
    Mallory lächelte, als sie die verwirrten Mienen ihrer Freundinnen bemerkte. »Ich will mein Haus verkaufen«, sagte sie.
    Trish stieß einen Jubelschrei aus, während Kate anerkennend strahlte.
    Â»Das wird aber auch Zeit«, bemerkte Kate. »Wenn ich mit so einem tollen Kerl wie Nathan verheiratet wäre, würde ich mich von ihm nach Strich und Faden verwöhnen lassen.«
    Mallory lachte. »Ich bin schockiert, Kate!«
    Trish kicherte verschwörerisch. »Du hast dich heute Nachmittag wunderbar geschlagen, Mallory. Die anderen Frauen sind fast umgekommen vor Neugier, aber du hast sie einfach schmoren lassen und nichts preisgegeben.«
    Trish tätschelte Mallorys Hand. »Ich bin überzeugt, dass du das Richtige tust, Mallory. Du liebst Nathan, ich weiß es.«
    Mallory nickte gedankenverloren. Plötzlich hatte sie das Gefühl, Renee Parker würde mit am Tisch sitzen.
    Â»Ihr beide müsst mal wegfahren, du und Nathan«, warf Kate ein. »Jetzt, da er sich zurückzieht …«
    Mallory schüttelte den Kopf und zwang sich zu einem tapferen Lächeln. »Wir können nicht, jedenfalls noch nicht. Es würde so aussehen, als liefen wir feige davon. Außerdem hat er nächsten Monat noch dieses Wohltätigkeitskonzert in Seattle. So wie ich ihn kenne, wird er bald mit den Proben anfangen.«
    Â»Dann eben danach.«
    Mallory zuckte die Schultern. »So weit im Voraus kann ich noch nicht planen. Außerdem muss ich meine Verpflichtung Brad gegenüber einhalten.«
    Â»Brad!«, sagte Kate geringschätzig. »Dieser Mistkerl ist mindestens zur Hälfte schuld an deinen Problemen, wenn nicht sogar ganz. Lös deinen Vertrag auf, Mallory, und triff dich mit Alice Jackson von der Grundschule. Sie suchen dringend Vertretungslehrer.«
    Entgeistert sah Mallory sie an. »Ich kann doch nicht einfach meinen Vertrag auflösen.«
    Â»Warum nicht?«, wollte Trish wissen. »Du hast selbst gesagt, dass du nicht mehr spielen willst.«
    Â»Aber es gibt auch noch so etwas wie Loyalität, verstehst du?«, entrüstete Mallory sich. »An einen Vertrag muss man sich halten!«
    Kate ließ nicht locker. »Für jede Regel gibt es Ausnahmen. Außerdem lege ich meine Hand dafür ins Feuer, dass Brad Ranner hinter dieser Vaterschaftsklage steckt.«
    Verblüfft sah Mallory sie an. Bis jetzt hatte sie Diane die ganze Schuld an der Sache mit Renee Parker zugeschoben. »Warum, um Himmels willen, sollte er so etwas tun?«, brachte sie schließlich heraus.
    Kate und Trish wechselten ungeduldige Blicke. »Brad sieht dich an wie ein liebeskranker Hund. Er würde alles tun, um Nathan aus dem Feld zu schlagen.«
    Mallory wusste, dass Nathan eifersüchtig auf Brad Ranner war, aber sie hatte es nie nachvollziehen können. Ihre Beziehung war harmlos, fast wie Bruder und Schwester. Und trotzdem war Brad außer sich gewesen, als sie ihm sagte, sie wolle bei der Soap nicht mehr mitmachen …
    Aber das war natürlich nur eine geschäftliche Angelegenheit. Sie sah die Freundinnen an. »Diane Vincent hat Renee Parker dazu überredet. Brad würde so etwas nicht tun.«
    Â»Ach nein?«, sagte Kate herausfordernd. »Wach endlich auf, Mallory. Ich habe ihn und Nathan zusammen gesehen. Sie wirken wie zwei Löwen, die um die gleiche Beute kämpfen.«
    Â»Diane hat es getan, weil Nathan sie gefeuert hat«, beharrte Mallory fast verzweifelt.
    Â»Und wann war das?«, wollte Trish wissen. »Gestern? Vorgestern? Es dauert länger, eine Vaterschaftsklage ins Rollen zu bringen, Mallory. Die Sache ist schon vor Wochen geplant worden.«
    Â»Aber Diane könnte es trotzdem gewesen sein.«
    Kate zuckte die Schultern. »Vielleicht haben sie es zusammen gemacht«, sagte sie. »Ich traue dieser Diane auch nicht über den Weg. Aber sei trotzdem vorsichtig mit Ranner. Er macht dir etwas vor.«
    Mallory hatte plötzlich Tränen in den Augen. Warum war es so wichtig für sie, Diane die Schuld zu geben? Kate und Trish, die sich nur selten einmischten, waren beide sehr intelligent und hatten vielleicht in Brads Verhalten etwas bemerkt, was ihr selbst entgangen war.
    Trish zog ihren Stuhl näher an Mallorys und legte tröstend die Arme um sie. »Tut mir leid, Mallory. Ich hätte nicht

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