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Schneeflockenkuesse

Schneeflockenkuesse

Titel: Schneeflockenkuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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leider ist es so, dass normalerweise …«
    Â»â€¦ zu viele Leute hier waren«, beendete Nathan den Satz für sie.
    Mallory nickte bedrückt.
    Â»Das wird sich jetzt ändern«, erklärte er. »Ich ziehe mich ja aus dem Business zurück.«
    Sie merkte, dass er widerstrebend klang. Wenn er jetzt schon zögerte, wie sollte das erst in ein paar Wochen, Monaten oder einem Jahr sein? Seine Karriere war ihm verständlicherweise sehr wichtig.
    Â»Ich denke, ein McKendrick ohne Arbeit ist genug. Gib die Musik nicht meinetwegen auf, Nathan. Ich könnte es nicht ertragen, wenn ich der Grund dafür wäre.«
    Auch wenn er sich ihr wieder zuwandte, konnte sie bei dem Dämmerlicht nicht in seiner Miene lesen. »Ich liebe dich, Mallory, und ich brauche dich. Unsere Ehe ist mir wichtiger als alles andere auf der Welt, einschließlich meiner Musik.«
    Â»Aber eigentlich willst du gar nicht aufhören, oder?«
    Er stellte sich neben ihren Stuhl. »Ich bin mir nicht sicher, Mallory. Das Einzige, was ich im Moment sicher weiß, ist, dass unsere Ehe auf unsicherem Boden steht.«
    Sie nickte zustimmend und sah ihn traurig an. »Es muss doch einen anderen Weg geben.«
    Er legte den Kopf schräg. »Wir brauchen Zeit, Liebes. Außerdem bist du nicht die Einzige, die ausgelaugt ist.«
    Mallory war bei vielen seiner Konzerte gewesen. Plötzlich wurde ihr bewusst, wie viel Energie ihn ein Auftritt kosten musste. Dazu kamen noch die ständigen Reisen und die endlosen Proben. »Dann mach ein halbes Jahr Pause«, sagte sie schnell, »oder sogar ein Jahr.«
    Nachdenklich wandte er den Blick ab. »Ein Jahr«, sagte er schließlich. »Ich mache ein Jahr Pause. Und danach reden wir noch einmal darüber.«
    Sie wollte seinen Plan mit einem Handschlag besiegeln. Doch statt einzuschlagen, drehte er ihre Hand herum und küsste die empfindliche Haut an ihrem Handgelenk.
    Als sie leicht zitterte, lächelte Nathan verschmitzt. »Ein ganzes Jahr mit Candle-Light-Dinnern und Liebe. Vielleicht werde ich nie wieder arbeiten.« Er fuhr mit der Zunge über die Innenseite ihrer Hand.
    Â»Dann … wirst du dich zu Tode langweilen.«
    Er zog sie aus dem Stuhl hoch und presste sie an sich. »Niemals«, sagte er und küsste sie.
    Â»Nathan.«
    Er schob ihren Pulli hoch und fuhr in kreisenden Bewegungen über ihren Rücken. »Ich will dich jetzt vernaschen«, flüsterte er.
    Mallory erschauerte, als er den Knopf an ihren Jeans öffnete und den Reißverschluss herunterzog. Sie stöhnte auf, während er die Hose über ihre Hüften schob, die Oberschenkel, die Knöchel. »Nathan«, protestierte sie, obwohl sie schon aus den Jeans stieg. »Wir sind im Esszimmer.«
    Er kniete vor ihr und liebkoste ihre Knöchel. »Wie passend«, sagte er verschmitzt grinsend.
    Als Mallory am nächsten Morgen aufwachte, schneite es nicht mehr. Sie freute sich, dass sie endlich einmal vor Nathan wach war. Summend stand sie auf und ging ins Badezimmer, wo sie ein ausgiebiges Bad nahm.
    Sie wollte gerade aus der Wanne steigen, als sie ein Stoffgebilde aus rosa Chiffon bemerkte, das halb verborgen an einem Haken hinter der offenen Tür hing.
    Zieh keine voreiligen Schlüsse, ermahnte sie sich. Langsam kletterte sie aus der Wanne und schlang sich ein großes Badetuch um. Sie zwang sich, zur Tür und dem rosa Fummel zu gehen, der dort so offen hing.
    Vielleicht ist es meiner, versuchte sie sich zu beruhigen. Habe ich ihn hiergelassen, so wie den Badeanzug und den Body …?
    Vorsichtig nahm sie den Stoff vom Haken. Es war ein kurzes Spitzennachthemd. Mallory hatte es noch nie in ihrem Leben gesehen.
    Sie schluckte gegen den schmerzhaften Knoten in ihrer Kehle an und entdeckte das winzige goldene Label im Saum. Wütend und peinlich berührt las sie, was dort eingestickt war. Dann stampfte sie mit dem Fuß auf und schrie: »Nathan!«
    Er war sofort zur Stelle und spähte in gespielter Vorsicht um den Türrahmen herum.
    Â»Das ist überhaupt nicht lustig!«, rief sie und wedelte mit dem rosa Nachthemd in der Luft herum. »Wie lange hat die arme Mrs Jeffries dafür gebraucht, dieses ‚Vertrau mir, Mallory‘ in das Label zu sticken?«
    Träge zuckte Nathan die breiten Schultern. »Nicht lange. Sie ist ein Ass mit der Nadel.«
    Mallory fuchtelte immer noch mit dem Nachthemd herum. »Ich dachte, es

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