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Schneeflockenkuesse

Schneeflockenkuesse

Titel: Schneeflockenkuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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öffnete die Schachtel. »Ich warne dich. Wenn du wieder die Parkstraße und die Schlossallee kaufst und sie mit Hotels zupflasterst, ist es aus mit uns.«
    Mallory lächelte spitzbübisch. »Ach wirklich?«
    Eine Viertelstunde später gehörten ihr sowohl die Parkstraße als auch die Schlossallee.
    Â»Ich gebe eine Dessousparty«, verkündete Trish fröhlich. »Heute Nachmittag um zwei, und du tätest gut daran, zu kommen, Mallory.«
    Mallory gähnte und rekelte sich auf Nathans warmer Bettseite. Sie lächelte, als sie ihn unter der Dusche singen hörte. »Dessous?«, wiederholte sie, immer noch ganz erfüllt von der aufregenden vergangenen Nacht.
    Â»Dieses seidige, verführerische Zeug, das man unter der Kleidung trägt«, zog Trish sie auf.
    Genüsslich streckte Mallory sich in dem warmen Bett aus. »Ach das«, meinte sie in einem Ton, als hätte sich ihr plötzlich ein Rätsel entschlüsselt. »Die Einladung kommt ziemlich kurzfristig. Ich übe mich hier nämlich gerade an einer Versöhnung.«
    Wie aufs Stichwort trat Nathan in diesem Moment aus dem Bad. Nachlässig hatte er ein Handtuch um die Hüften geschlungen und grinste verschlagen.
    Â»Okay, ich hätte dir schon vor zwei Wochen eine Einladung schicken sollen«, erwiderte Trish. »Sei einfach da, ja? Ich habe die Sache angeleiert, damit Candy Simpson einen neuen Bademantel zum halben Preis kriegt. Außerdem kommen die meisten Gäste nur deinetwegen.«
    Mallory schnappte nach Luft, als Nathan spielerisch an der Bettdecke zog, eine ihrer Brüste enthüllte und mit dem Finger die Brustspitze liebkoste. »Einen … einen Bademantel … zum halben Preis?«
    Nathan setzte sein Verführungsspiel jetzt mit der Zunge fort, sodass Mallory aufstöhnte.
    Â»Was ist denn da los bei dir?«, wollte Trish wissen.
    Mallory bog sich Nathan entgegen und unterdrückte ein wohliges Stöhnen. »Das würde dir so passen, wenn ich dir alles verrate!«
    Â»Zwei … zwei Uhr«, stammelte Trish, die endlich verstanden hatte. »Candys Bademantel steht auf dem Spiel.«
    Nathan nahm Mallory das Telefon aus der Hand, ohne sich in seiner sinnlichen Erkundungsreise im Geringsten unterbrechen zu lassen.
    Trish errötete angemessen, als sie Mallory an diesem Nachmittag die Tür öffnete. Doch ihre blauen Augen funkelten vergnügt. »Und wie steht es mit der Versöhnung?«, flüsterte sie. »Nicht, dass ich neugierig wäre.«
    Mallory lachte. »Trotz der vielen Unterbrechungen läuft es gut«, gab sie zurück.
    In Trishs einfach eingerichtetem Wohnzimmer entdeckte Mallory nur bekannte Gesichter. Auch Kate Sheridan war gekommen.
    Â»Hat sie dir auch die Sache mit Candy Simpsons Bademantel erzählt?«, fragte Kate. Sie saß auf dem ledernen Lehnstuhl, der Alex sonst vorbehalten war.
    Mallory warf Trish einen gespielt argwöhnischen Blick zu und nickte. »War das nur ein Trick, um uns herzulocken?«
    Â»Natürlich«, gestand Trish fröhlich. »Candy Simpson ist vernünftiger als wir anderen. Sie liegt in der Sonne auf Hawaii und schlürft Mai Tais.«
    Mallory schüttelte den Kopf, zog ihre Jacke aus, an der noch Schneeflocken hingen, und drückte sie Trish in die Hand. »Und ich dachte, ich tue ein gutes Werk.«
    Â»Das tust du auch«, warf Trish dramatisch ein. »Ich bin nämlich diejenige, die einen Bademantel zum halben Preis haben will.«
    Mallory genoss den Nachmittag sehr, obwohl sie Nathan vermisste und die neugierigen Blicke der anderen sechs Frauen spürte. Nach all den hektischen Drehtagen der letzten Monate war es eine Wohltat, an etwas so Alltäglich-Frivolem teilzunehmen.
    Â»Hast du schon von Trishs neuer Geschäftsidee gehört?«, fragte Kate Sheridan. Die Party war vorbei, und sie saß mit Trish und Mallory inzwischen in der großen Küche der Demmings beim Kaffee.
    Mallory hob die Brauen und sah ihre jüngere Freundin verschmitzt an. »Sag nicht, dass du jetzt Dessous verkaufen willst.«
    Trish lachte. »Nein. Ich habe eine Ausbildung zur Maklerin gemacht.«
    Bewundernd und stolz berührte Mallory den Arm ihrer Freundin. »Herzlichen Glückwunsch. Ich wusste ja gar nichts davon.«
    Trish verdrehte die Augen. »Es war die Hölle, aber ich habe es geschafft.«
    Â»Wahnsinn. Und ich hätte gern die Ehre, deine erste Klientin zu

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