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Schönes Leben noch! (German Edition)

Schönes Leben noch! (German Edition)

Titel: Schönes Leben noch! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Haus überquerte, sah sie nicht mal zu Macs Haus hinüber. Was er auch gerade machte, es war ihr egal. Wenn er …
    „Jill?“
    Sie erstarrte mitten auf der Straße zur Salzsäule – unschlüssig, ob sie zu ihm gehen oder weglaufen sollte. Leider waren ihre Beine nach dem langen Spaziergang so müde, dass Weglaufen eigentlich gar keine Option war. Jedenfalls nicht, solange sie keinebleibenden Schäden riskieren wollte.
    Sie schlenderte zum Gehweg und bemühte sich, gleichgültig und desinteressiert zu wirken.
    „Hey“, sagte sie und steckte die Hände in die hinteren Hosentaschen.
    „Wie geht’s?“, fragte er, während er von seiner Veranda herunterkam.
    Sie wollte gerade antworten, als sie feststellen musste, dass sie nichts Vernünftiges sagen konnte. Der Mann war barfuß. Das war nicht fair. Normalerweise war Mac ja schon sexy, aber in einem zerschlissenen T-Shirt, Shorts und mit nackten Füßen war er geradezu unverschämt attraktiv.
    Sie starrte auf den Rasen. „Ich habe einen Spaziergang am Strand gemacht“, sagte sie.
    „Beschäftigt dich was?“
    „Ja, mehrere Sachen.“
    „Gehöre ich auch dazu?“
    Sie hob den Kopf und funkelte ihn wütend an. „Das hast du gar nicht verdient.“
    „Du hast recht.“ Er kam auf sie zu. „Ich war ein totaler Vollidiot und völlig neben der Spur.“
    Sie schaute sich übertrieben um und tippte sich dann auf die Brust. „War das an mich gerichtet?“
    „Ja.“
    Er blieb ein Stück vor ihr stehen. Nicht in Reichweite, aber dicht genug für ihre Hormone, um einen Freudenjubel anzustimmen.
    „Das liegt an dem ganzen Druck“, erklärte er und sah ihr dabei fest in die Augen. „Emily, mein Job, die Stadt … Und dann ist Rudy aufgetaucht, und alles ging den Bach runter.“ Er hob die Hand, ehe sie etwas sagen konnte. „Ich sage ja gar nicht, dass er etwas gemacht hat. Vielleicht hast du recht. Vielleicht ist er gar nicht hier, um Ärger zu machen.“
    „Aber überzeugt bist du davon nicht.“Er lächelte. „Ich versuche gerade, mich zu entschuldigen. Vielleicht könntest du warten, bis ich fertig bin, bevor du dich mit mir streitest.“
    „Ach so. Klar. Dann mach weiter.“
    „Das war eigentlich alles. Es tut mir leid. Als ich erfahren habe, dass du mit ihm gesprochen hast, habe ich überreagiert.“
    „Ach was.“ Sie neigte den Kopf zur Seite und zuckte die Achseln. „Ich habe mich Rudy nicht anvertraut. Ich finde nicht, dass ich dein Vertrauen missbraucht habe. Und nur zu deiner Info: Momentan ist er nicht mein Mandant. Und wie es aussieht, wird er das vielleicht auch nie wieder sein.“
    „Ich dachte, du hättest eine Menge Bewerbungsgespräche.“
    „Habe ich auch. Morgen ist übrigens noch eins. Aber allmählich glaube ich, dass mir irgendein fieser Fluch anhängt oder so. Bei dem Seniorpartner in der Kanzlei in L.A. hing ein gigantischer Fisch an der Wand. Wer weiß, was mich morgen erwartet?“
    Mac grinste. „Geweihe?“
    „Vielleicht.“ Sie erschauerte. „Ich weiß nicht, was geschehen wird, aber eins weiß ich genau: Ich möchte, dass wir Freunde bleiben.“
    „Ich auch.“ Er streckte die Arme aus. „Dann verzeihst du mir?“
    Sie nickte und ließ sich von ihm in die Arme nehmen. Er war warm und stark, und es fühlte sich richtig an, ihn zu berühren. Jill gab sich dem sicheren Gefühl hin, zu Hause zu sein. Sie schloss die Augen und …
    Zu Hause? Woher war dieser Gedanke denn gekommen?
    Schnell trat sie einen Schritt zurück und versuchte zu lächeln. „Und sonst so?“, fragte sie. Es war ihr sehr wohl bewusst, dass sie viel zu schnell sprach. „Auch auf die Gefahr hin, dass du wieder wütend auf mich wirst, aber bei mir zu Hause ist gerade alles total schräg.“ Sie senkte die Stimme. „Bev und Rudy machen heute eine Pyjamaparty.“
    Mac verzog das Gesicht. „Ich würde besser schlafen, wennich das nicht wüsste.“
    „Du hast es wenigstens nur hören müssen. Ich hätte sie beinahe in flagranti erwischt. Bev ist wie eine Mutter für mich. Ich meine … igitt.“ Sie hielt die Hände hoch. „Keine Sorge. Sie hat schon versprochen, dafür zu sorgen, dass Emily und Rudy sich nicht gleichzeitig im Haus aufhalten. Also keine Panik.“
    „Wenn es um diesen Typen geht, kann ich einfach nicht anders.“
    „Ich weiß. Wir werden uns darauf einigen müssen, dass wir uns in der Sache uneinig sind. Denkst du, du kannst so lange warten, bis er Mist baut, bevor du das nächste Mal auf ihn losgehst?“
    „Vielleicht.“ Er schlang den

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