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Schon in der ersten Nacht

Schon in der ersten Nacht

Titel: Schon in der ersten Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence
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ließ er sich auf sie sinken, bis sie seine Oberschenkel auf ihren spürte.
    "Aber wenn ich nicht mehr warten kann?" flüsterte sie an seinem Ohr und ließ die Finger spielerisch durch sein dichtes dunkles Haar gleiten. Sein kräftiger Körper fühlte sich auf ihrem wahnsinnig gut an.
    "Dann können wir in letzter Minute noch die Richtung ändern."
    Als sie mit der Zunge die Stelle an seinem Hals liebkoste, wo sein Puls pochte, erbebte er. Lindy genoss es, zu entdecken, wie viel Macht sie über ihn hatte.
    "Du liebe Zeit, Sam, ich glaube, ich habe die Beherrschung völlig verloren", sagte sie leise.
    "Ja, das spüre ich," Seine Stimme klang zärtlich und aufgewühlt zugleich.
    Als er ihre empfindsamste Stelle erforschte, bat sie ihn, die herrliche Qual endlich zu beenden. Schließlich umfasste er ihr Gesicht und blickte ihr tief in die Augen, in denen es leidenschaftlich aufleuchtete.
    "Ich will dich dabei ansehen." Und das tat er dann auch. In seinen Augen blitzte es so besitzergreifend und triumphierend auf, dass Lindy am liebsten all ihre Freude laut hinausgeschrien hätte.
    Als sie ihm die langen Beine um die Hüften legte, drang er endlich behutsam in sie ein. Zuerst reagierte sie viel zu heftig und ungestüm.
    Doch ganz allmählich passte sie sich dem sanften Rhythmus von Sams Bewegungen an.
    "Ja, das ist gut, Liebling. Nicht zu hastig, lass dir Zeit", sagte er heiser, während er sich krampfhaft bemühte, sich zu beherrschen. Er wollte diesen besonderen Augenblick nicht durch seine eigene Ungeduld verderben. Doch als sie sich leicht aufrichtete und seine Brustwarzen mit den Lippen liebkoste, konnte er sich nicht länger zurückhalten. Mit einem Aufschrei drang er noch tiefer in sie ein und führte sie beide zu einem überwältigend intensiven Höhepunkt.
    "Woran denkst du?"
    "An dich", erwiderte Lindy.
    "Das muss faszinierend sein."
    "Du selbstgefälliger, egoistischer ..." Lachend unterbrach sie sich, denn er schob einen Arm unter sie und drehte sie mit der anderen Hand zu sich herum.
    "Was wolltest du sagen?" fragte er leise und beobachtete sie.
    Sie wurde ganz ernst. "Dass du ein wunderbarer Mann bist." In der Situation kamen ihr Ausflüchte und Halbwahrheiten unpassend vor.
    Sekundenlang schloss er die Augen und pfiff leise vor sich hin.
    Dann sagte er unvermittelt: "Was für ein sündhafter Gedanke!"
    "Wovon redest du?" Sie streichelte sanft sein Kinn und betrachtete ihn liebevoll. Doch dann wurde sie abgelenkt, als sie die Reaktion seines Körpers spürte.
    "Ich habe mir vorgestellt, wie du mich mit deinen herrlichen Lippen liebkost."
    Lindy ließ ihrer Fantasie freien Lauf. "Du liebe Zeit", stieß sie schließlich hervor und atmete tief ein.
    "Genau das habe ich auch gedacht", stellte er belustigt fest und lachte. "Aber ich liebe dich!" Er lachte immer noch, als er die Lippen auf ihre presste.
    Sie gab sich ganz den erregenden Gefühlen hin, die er in ihr auslöste. Sie wollte sein Geständnis nicht überbewerten, denn die meisten Menschen gingen viel zu unüberlegt mit dem Begriff "Liebe"
    um. Darüber wollte sie jedoch jetzt nicht nachdenken. Es war viel zu verführerisch, in Sams Armen alles zu vergessen.
    "Dieses Mal langsam und innig?" Seine Stimme klang zärtlich und voller Vorfreude.
    "Hört sich gut an", stimmte Lindy zu.
    Und so war es dann auch geworden.
    "Wie gefällt sie dir?" Es hörte sich so an, als legte Sam wirklich Wert auf Lindys Meinung.
    "Sie ist wunderschön, Sam", erwiderte sie. Er hatte sie auf der Yacht herumgeführt, und ihr war klar, dass er sehr stolz auf die Jennifer war.
    Nachdem er Lindy nachdenklich betrachtet hatte, entspannte er sich etwas. "Wenn wir auf dem offenen Meer sind, wirst du spüren, wie viel Kraft dahinter steckt", versprach er ihr.
    Sams Enthusiasmus war ansteckend. Als er die weißen Segel setzte und der Wind sie kräftig blähte, verspürte Lindy so etwas wie Ehrfurcht und tiefe Freude.
    "Es ist unglaublich", rief sie aus, als sie sich neben ihn aufs Deck stellte. Sie sah ihn mit leuchtenden Augen an.
    "Hier bin ich zu Hause. Nur hier fühle ich mich völlig frei."
    Lindy runzelte irritiert die Stirn. Doch dann zuckte sie die Schultern. Sie wollte sich den Tag nicht mit Grübeln verderben, sondern war froh, dass sie Sam endlich einmal für sich hatte. Er arbeitete viel zu viel, und sie hatte sich auf die zwei freien Tage sehr gefreut. Glücklicherweise hatte Hope abgelehnt, mit ihnen zu kommen. Hoffentlich hat niemand gemerkt, wie sehr es mich gestört

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