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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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während ich ihm tief in die Augen sah. »David und du hattet recht. Die Idee, die Alex und ich hatten, war dumm.«
    »Jus, dass Chris flachgelegt wird, war nicht dumm. Es war wirklich süß. Aber wir müssen einen anderen Weg finden, um es hin zu kriegen.«
    Wir liebten uns noch einmal zärtlich, dann fuhren wir wieder zurück zu den anderen.
    Alex hatte die Idee, Streichhölzer zu ziehen, um so auszulosen, wer mit wem das Zelt teilen würde. So kam es, dass Alex, Chris und ich in einem Zelt landeten.
    Beim Abendessen erzählte ich den anderen davon, dass wir im See waren und wie arschkalt das Wasser war. Ich sagte nicht, warum wir im Wasser waren, nur dass wir drin waren.
    Alle hielten das für urkomisch und sie lachten sich schlapp.
     
    Nachdem wir am Abend in unser Zelt gegangen waren, musste Chris mal aufs Klo. Es gab zwar Toiletten, aber es war zu umständlich, Chris mit seinem Rollstuhl dort hin zu fahren. Alex und ich trugen ihn also nach draußen. Wir waren alle splitternackt.
    »Mach es einfach hier«, schlug Alex vor. »Zielen kannst du mit deinem Ding, oder?«
    Chris lachte.
    »Ja, aber ich muss nicht nur pissen.«
    »Oh, okay«, sagte Alex.
    Also trugen wir ihn doch zu den Toiletten. Sie waren ganz okay und ich sie stanken nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Alex setzte Chris auf eines der Klos. Eine Zeit lang passierte nichts, dann furzte Chris und wir hörten, wie es ins Wasser plumpste. Zu unserer Überraschung nahm Chris sich selbst Klopapier und machte sich selbst sauber. Das konnte er noch nicht, als er bei uns war.
    »Ich kann nicht glauben, was für Fortschritte du machst«, sagte Alex.
    Chris lachte nicht, sondern wurde sehr ernst, was für ihn ungewöhnlich war.
    »Alex, Jus, ich habe wahnsinnige Fortschritte gemacht, seitdem ich hier bin. Als ich in Florida war, bekam ich einmal pro Woche Physiotherapie und einmal alle zwei Wochen Ergotherapie. Hier habe ich jeden Tag entweder das Eine oder das Andere, außer sonntags. Dafür ist die Universität verantwortlich. Würde mein Dad nicht dort unterrichten, würde ich vermutlich nicht so viel Therapie bekommen. Ziemlich bald werde ich auf Krücken gehen können. Sie haben mich davon überzeugt, dass ich es kann und ich höre nicht auf bevor ich soweit bin. Eines Tages werde ich unabhängig sein, genau wie ihr beiden.«
    Ich sah Alex an und ihm liefen Tränen über die Wangen. Auch ich hatte feuchte Augen.
    »Du wirst eines Tages ein richtiger Familienmensch sein, oder?«, fragte Alex.
    »Ich hoffe es«, antwortete Chris. »Ich möchte zwei kleine Jungs haben. Den ersten werde ich Alexander David Uhle nennen und der zweite wird Justin Brian Uhle heißen. Und ich will, dass ihr vier ihre Taufpaten werdet.«
    Alex flennte bereits, aber als Chris das sagte, fing auch ich an zu heulen.
    »Freudentränen?«, fragte Chris.
    »Worauf du deinen Arsch verwetten kannst«, sagte Alex und grinste breit.
    »Lass uns ins Zelt zurück gehen, bevor die anderen den Alkohol alleine trinken.«
    Wir trugen Chris zum Zelt zurück und lachten uns unterwegs schlapp. Als wir ins Zelt gingen, fanden wir dort Brian, David und Tim vor.
    »Wo seid ihr gewesen?«, wollte Brian wissen.
    »Auf dem Klo«, antwortete ich.
    »Möchte jemand einen Drink?«, fragte Alex.
    Chris, Tim und ich sagten ja, David und Brian blieben bei Cola. Da Chris, Alex und ich bereits nackt waren, zogen sich die anderen ebenfalls aus. Tim bekam eine Erektion, die er nicht verstecken konnte.
    »Gott, ist das peinlich«, sagte er.
    Wir hatten eine batteriebetriebene Lampe dabei, also konnten wir sehen, wie sich sein Gesicht rot verfärbte.
    »Hey, wir sind hier alle Brüder«, sagte Alex. »Das darf dir bei uns nicht peinlich sein.«
    »Ich weiß, aber trotzdem.«
    »Lass einfach die Finger davon und es geht alleine wieder weg«, sagte David. »Alex, kann ich dich eine Minute im anderen Zelt sprechen? Ich möchte dich etwas fragen.«
    »Natürlich, Baby.«
    Sie standen auf und verließen das Zelt. Ihre Drinks nahmen sie mit. Sobald sie außer Hörweite waren, fing der Rest von uns an zu lachen.
    »Was denkt ihr, dass David Alex fragen will?«, wollte Brian wissen.
    »Wahrscheinlich so etwas wie: Baby, in meinem Arsch juckt es ganz tief drin. Kannst du etwas dagegen unternehmen? «, schlug ich vor.
    Sie alle brüllten vor lachen.
    »Nein«, sagte Chris. »Ich denke, David fragt: Alex, ich habe heute Abend nicht genug zu essen bekommen. Hast du noch einen Hot Dog für mich? «
    Tims Ständer ging

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