Schooldays (Beachrats: Teil 5)
auch immer tun. Aber er war nicht mehr da - im Gegensatz zu Tyler.
Er wollte, dass wir zusammenziehen und ich dachte mir, dass mir ein zweiwöchiger Urlaub, bei dem wir dauernd zusammen waren, dabei helfen würde, diese Entscheidung zu treffen. Ich hatte recht.
»Hattest du heute Abend Spaß?«, fragte Tyler.
Wir hatten uns gerade geliebt, nachdem wir den Abend in verschiedenen schwulen Clubs in South Beach in Miami verbracht hatten.
»Ich hatte Spaß, weil wir zusammen waren«, sagte ich. »Aber ich hätte vermutlich mehr Spaß gehabt, wenn ich in deinen Armen zuhause vor dem Fernseher gesessen hätte, während wir uns über den Süßkram hermachen, den Alex immer macht.«
Er drückte mich.
»Ich hatte gehofft, dass du das sagst. Es gibt etwas, worüber wir reden müssen.«
»Was denn?«, fragte ich.
»Jeff, ich bin Hals über Kopf in dich verliebt. Du bist alles, was ich jemals möchte.«
Ich rang nach Luft. Es war wie in einem schlechten Film, denn als er das sagte, realisierte ich, dass es mir genauso ging.
»Ich auch«, sagte ich.
»Was?«
»Ich liebe dich auch, Ty. Ich hatte es nur bis jetzt noch nicht wirklich realisiert, aber es ist so. Ich liebe dich.«
»Zieh mich jetzt bitte nicht auf. Sag nicht ›reingelegt‹, okay?«
»Das ist kein ›reingelegt‹-Witz, Ty. Ich meine es ernst. Ich liebe dich und ich glaube, es ist auch für immer.«
»Du glaubst?«, fragte er.
Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, aber ich wusste, dass er eine Augenbraue hochgezogen hatte.
»Nun, zumindest so lange du lebst, aber bei meiner Geschichte -«
Er lachte laut.
»Ich werde lange leben«, versicherte er mir.
»Ich weiß«, sagte ich. »Werden wir zusammenziehen?«
»Jeff, nichts würde mich glücklicher machen als mit dir zusammen zu leben. Dich jeden Tag lieben, dich jeden Tag sehen, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme. Oh Mann!«
»Ich habe Geld«, sagte ich. »Wusstest du das? Wusstest du, dass Gene Goodwin mich jeden Monat als Manager in Ausbildung bezahlt? Ich dachte, das macht er als eine Art Stipendium, während ich an der University of Florida war. Ich bin davon ausgegangen, dass es aufhören würde, als ich im Mai anfing, wirklich für ihn zu arbeiten. Aber das ist nicht passiert. Ich bekomme immer noch alle zwei Wochen einen Scheck, zusätzlich zu dem, was ich als Page verdiene.«
»Wer unterschreibt die Schecks?«, fragte er.
»Kevin.«
»Ich denke, er weiß, dass Mr. Goodwin möchte, dass er sich um dich kümmert.«
»Ich habe dir das mit dem Geld gesagt, damit du weißt, dass wir zusammenziehen können, wenn wir wollen. In eine hübsche Wohnung oder so.«
»Bist du wirklich bereit dazu?«
»Ja, das bin ich.«
»Sobald wir wieder in Newport Beach sind«, sagte er und küsste mich auf den Kopf.
Ich konnte sein Gesicht immer noch nicht sehen, aber ich wusste, dass er breit grinste. Ich hörte es in seiner Stimme.
»Das macht mich so glücklich.«
»Es macht mich auch glücklich«, sagte ich und drehte mich zu ihm um.
Wir küssten uns eine Weile zärtlich, dann liebten wir uns noch einmal.
Kapitel 8: Luke
Ich konnte es kaum glauben, dass sie mich einfach so alleine in ihrem Haus bleiben ließen. Es gab keine Ermahnungen, was ich zu tun und zu lassen hatte, nichts. Unglaublich!
Ich wäre gerne mit ihnen nach Montana - oder sonst wo hin - geflogen, aber ich konnte es mir nicht leisten. Außerdem kannte ich den Kerl, den sie dort besuchten, nicht. Ich hätte mich vermutlich wie das fünfte Rad am Wagen gefühlt.
Ich ging wie gewohnt zur Arbeit und am Montag Morgen fing Mr. Rooney mich an der Stechuhr ab.
»Luke, komm bitte mit in mein Büro«, sagte er.
Mir drehte sich der Magen um. Ich wusste nicht, was er wollte, aber ich folgte ihm.
»Lass mich gleich zum Thema kommen. Seth Adams hat bei uns aufgehört, genauso wie Alex Goodwin. Ich bin mir sicher, dass du das weißt?«
»Ja, Sir«, antwortete ich. »Das weiß ich.«
»Ich möchte, dass du als Page für uns arbeitest. Was sagst du dazu?«
»Ja, Sir. Das kriege ich hin.«
»Gut, denn das denke ich auch. Lass uns mit Jason, dem Chefportier, reden.«
So fing ich als Page an. Ich hatte das nicht erwartetet, aber ich war bereit. Zu meiner Überraschung hatte Mr. Rooney schon mit Cody darüber gesprochen, ebenfalls als Page zu arbeiten. Er war vorher beim Parkservice, was kein schlechter Job war. Aber man musste viel Zeit draußen verbringen, was bei den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit, die im Sommer am Strand
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