Schooldays (Beachrats: Teil 5)
später tauchten Kevin und Rick im Wohnzimmer auf.
»Es tut mir leid, dass wir nicht hier waren«, sagte Kevin. »Der Sohn unseres Nachbarn hatte einen Anfall und war bewusstlos. Wir haben versucht zu helfen, bis der Krankenwagen kam, aber es hat ewig gedauert.«
»Welcher Sohn?«, fragte ich.
Diese Jungs waren gute Freunde von uns.
»Blake«, sagte Rick.
»Blake hatte einen Anfall?«, fragte ich. »Ist er okay?«
»Er war wieder bei Bewusstsein, aber wir wissen es nicht. Es war das erste Mal, dass so etwas passiert ist«, erklärte Kevin.
Dann begrüßten sie Mr. Adams. Er schüttelte erst Kevin, dann Rick die Hand.
»Und das hier ist euer neuer Sohn, Denis Morgan.«
Denis gab ihnen eine genauso schlappe Hand wie Brian und mir.
»Willkommen, Denis«, sagte Rick. »Ich hoffe, dass du bei uns glücklich sein wirst.«
»Oh, da bin ich mir sicher«, sagte er. »Es gibt Leser hier.«
»Nun, Denis, ich muss los. Lass uns deine Sachen aus dem Wagen holen«, sagte Mr. Adams. »Ich mache mit euch beiden einen Termin für den Papierkram«, sagte er zu Kevin und Rick.
Alex, David, Luke und Cody kamen ins Haus und wir wiederholten die Vorstellungsrunde.
»Komm mit, Alex. Lass uns sein Zeug holen«, schlug ich vor. »Bekomme ich die Schlüssel?«, fragte ich Mr. Adams.
Er gab sie mir, also gingen Alex und ich nach draußen.
»Heilige Scheiße, Alex! Dieser Junge ist eine verdammte Intelligenzbestie«, sagte ich, sobald wir draußen waren.
Er lachte laut.
»Wovon zum Teufel redest du?«
»Du hättest ihn und Brian über dieses Buch reden hören sollen, das Brian gerade liest. Herr der Fliegen oder sowas. Sie haben über Symbole und Struktur und so einen Scheiß gesprochen. Bei all den nackten Kerlen, die auf der Insel rumlaufen, habe ich es für ein verdammtes Wichsbuch gehalten, das einfach den Höhepunkt vergessen hat.«
Alex musste so sehr lachen, dass er kaum Luft bekam.
»Ein Wichsbuch, das einfach den Höhepunkt vergessen hat«, sagte Alex und lachte noch mehr. »Das hast du nicht wirklich gedacht, oder?«
»Nein, ich denke, dass es ein gutes Buch war und ich bin froh, dass ich es gelesen habe. Aber ich konnte damit nicht so viel anfangen wie die beiden.«
»Ich glaube, Bücher sind auch nicht mein Ding.«
»Ich weiß. Denis hat gesagt, dass er davon geträumt hat, in einem Haus zu leben, in dem es ein Arbeitszimmer gibt. Ich glaube, Denis wird eine Herausforderung, aber in anderer Hinsicht als wir erwartet haben.«
Alex und ich brachten seine Sachen ins Haus. Er hatte nicht besonders viel, aber einer der Koffer wog wahrscheinlich eine Tonne. Das sind sicher alles Bücher , dachte ich.
»Jungs, bringt seine Sachen bitte erstmal in eins der Zimmer im dritten Stock«, sagte Kevin.
»Ist es ein Dachboden?«, fragte Denis.
Kevin lachte.
»Nein, es ist ein normales Schlafzimmer.«
Alex und ich gingen nach oben.
»Ist das Bett gemacht?«, fragte Alex.
Er sah jedoch selbst nach und es war gemacht. Dann gingen wir ins Bad, um nachzusehen, ob Handtücher und solche Sachen da waren. Auch das war der Fall.
»Ich schätze, es ist alles in Ordnung«, sagte ich.
»Hier drin ist kein Computer«, sagte Alex.
Ich bezweifelte, dass das eine Voraussetzung war, um in der Nacht schlafen zu können, aber was wusste ich schon?
»Wo ist dein Laptop?«, fragte er mich.
»Unten in unserem Zimmer, in der Kiste unter dem Bett.«
»Hättest du etwas dagegen, wenn er ihn hier oben benutzt?«
»Nein, natürlich nicht«, sagte ich.
Überall im Haus waren Computer zu finden, wenn man sie benutzen wollte. Wir gingen nach unten in Brians und mein Zimmer, um den Laptop zu holen. Dann gingen wir wieder nach oben und Alex richtete alles ein.
Als wir wieder nach unten kamen, hatten es sich alle im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Tyrone Adams war allerdings verschwunden. Ich vermutete, dass sie ihm schon die Hausregeln beigebracht hatten, aber ich bezweifelte, dass Sex für Denis in naher Zukunft ein Thema sein würde.
»Es ist alles fertig«, sagte Alex. »Computer, Klopapier, alles.«
»In meinem Zimmer ist ein Computer?«, fragte Denis erstaunt.
»Jop«, sagte Alex.
»Schweig still, mein schlagend Herz«, sagte er und griff sich dramatisch an die Brust. »Mir scheint, ich bin im Himmel.«
Alle lachten.
Ich hatte den Eindruck, dass das aus irgendeinem alten Buch stammte. Aber es konnte auch sein, dass er sich das einfach ausgedacht hatte, um uns zum Lachen zu bringen.
»Wer möchte schwimmen?«, fragte Alex.
»Wir
Weitere Kostenlose Bücher