Schooldays (Beachrats: Teil 5)
hatte ihr Sohn im Restaurant von einem unserer großen Hotels seine ersten Erfahrungen als Koch gesammelt.
»Miss Sally, ich möchte Ihnen mein neuesten Bruder, Denny Morgan, vorstellen«, sagte ich, als wir sie in der Lobby der Schule trafen. »Er wird ein Freshman sein. Und das hier ist mein guter Freund, Chip Rooney. Auch er ist ein Freshman .«
»Hi, Denny. Hi, Chip. Willkommen an der Harbor High «, begrüßte sie die beiden Jungs. »Habt ihr euch schon angemeldet?«
»Ich schon, aber ich muss meine Kurse noch ändern«, antwortete Chip.
»Nein, Ma‘am, ich bin gerade erst hier angekommen«, antwortete Denny.
»Alex, zeig ihnen doch, wo sie ihre Sachen erledigen können und dann komm bitte in mein Büro, damit wir uns ein bisschen unterhalten können«, schlug Miss Sally vor.
»Ja, Ma‘am«, antwortete ich.
Ich brachte Denny und Chip zu den Büros der Beratungslehrer und es war ziemlich voll dort. Sie mussten sich für einen Termin anmelden und dann warten, bis sie an der Reihe waren.
»Das könnte eine Weile dauern«, sagte ich. »Ich muss schnell zu Miss Sally ins Büro. Geht einfach zu meinem Wagen und wartet dort auf mich, wenn ihr fertig seid.«
»Okay«, sagten sie im Duett.
Ich ging zu Miss Sally und sie wollte über die Freshman -Veranstaltung sprechen, die am Donnerstag stattfand. Ich sagte ihr, dass ich in meiner Rede über schulische Leistungen und unsere Ziele für das Schuljahr reden würde.
»Alex, das letzte was ich machen möchte, ist dir Worte in den Mund zu legen«, sagte sie.
»Ich wünschte, Sie würden es machen«, sagte ich.
»Nein, du hast genug eigene Worte«, sagte sie und lächelte. »Du kannst alles sagen, was du möchtest, aber ich würde mir wünschen, dass du die Sache mit den Leistungen groß aufziehst.«
»Machen Sie sich keine Sorgen, Miss Sally«, sagte ich. »Mir geht es um nichts anderes.«
»Alex, schön, dass du das sagst, aber ich habe mir kürzlich deinen Stundenplan angesehen. Er ist nicht unbedingt das, was ich akademisch nennen würde.«
»Ja, Ma‘am, das weiß ich«, gab ich zu. »Aber wissen Sie auch, was ich vor diesem Schuljahr alles gemacht habe? Ich habe bereits 15 Punkte fürs College und in diesem Schuljahr belege ich dort zwei Englisch-Kurse. Es kann zwar sein, dass ich es hier in der Schule etwas lockerer angehen lasse, aber im Ganzen betrachtet habe ich ganz schön zu tun.«
»Von den Kursen am College wusste ich nichts. Das ist schon viel besser, Alex. Du hast ein unglaubliches Potential, ist dir das bewusst?«
»Ja, Ma‘am, ich denke schon. Ich will, dass wir dieses Jahr eine Note- A -Schule werden.«
»Geh und kümmer dich um die beiden Jungs, die du heute mitgebracht hast. Ich glaube, sie werden dieses Jahr deine Hilfe brauchen.«
»Ja, Ma‘am, wir werden uns um sie kümmern und ihnen den Rücken decken. Wir müssen dafür nur vielleicht ein paar Leuten in den Arsch treten.«
»Wenn du es auf dem Campus tust, werde ich mit dir genauso umgehen wie mit jedem anderen auch.«
»Ja, Ma‘am«, sagte ich. »Das weiß ich.«
»Verschwinde, Alex«, sagte sie, dann zwinkerte sie mir zu.
Ich ging zu meinem Wagen und niemand war da. Es war viel zu heiß, um dort zu warten, also ging ich in den Sportkomplex der Schule. Es war im Grunde nur eine Turnhalle und eine Schwimmhalle, aber jeder nannte es den Sportkomplex. In der Turnhalle spielten ein paar Leute Basketball. Ich kannte sie fast alle und sie wollten, dass ich mitspiele. Ich wollte wegen Denny und Chip jedoch nicht mitspielen, also tat ich so, als würde ich humpeln. Sie wussten, dass es Schauspielerei war und sie lachten sich schlapp. Bis auf die Jungs, die Basketball spielten, war die Turnhalle jedoch leer. Also ging ich in die Schwimmhalle, wo ich überrascht war, Chip zu sehen.
»Was machst du hier?«, fragte ich ihn. »Du solltest doch bei der Beratung sein und deinen Stundenplan ändern lassen.«
»Das habe ich schon gemacht«, antwortete er. »Sie haben mich hier her geschickt und ich soll einen Coach fragen, ob ich meinen Schwimmtest machen kann.«
»Was hast du vor?«, fragte ich. »Willst du nackt schwimmen?«
»Das hättest du wohl gern«, sagte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Dann zog er seine Hose ein Stück runter und ich sah, dass er eine Badehose darunter trug.
»Ich bin vorbereitet her gekommen.«
»Weißt du, wo die Büros der Coaches sind?«, fragte ich ihn.
»Nein, ich bin hier noch nie gewesen.«
»Komm mit.«
Wir brauchten nicht lange suchen
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