Schottisches Feuer
dieses unbeschreibliche Bedürfnis vorbereitet, nicht nur ihre Körper, sondern auch ihre Seelen zu vereinigen.
Wie Jeannie handelte er instinktiv, und im Moment konnte er an nichts anderes denken, als ihr mehr Vergnügen zu bereiten, als sie sich je hätte träumen lassen.
Er streifte sie leicht mit dem Finger, und seine Männlichkeit zuckte, denn die weiche Hitze, die verlockende Feuchtigkeit unter seiner Fingerspitze ließ ihn die Kontrolle verlieren. Sie war so feucht.
Er hatte die Grenzen seiner Zurückhaltung erreicht.
Bei seiner intimen Berührung sog sie den Atem ein und spannte sich einen Augenblick lang erschrocken und erwartungsvoll an.
Doch er gab ihr keine Zeit zum Nachdenken, sondern saugte ihre Brustwarze tief in den Mund und ließ den Finger in sie gleiten. Feuchte Hitze umgab ihn.
Sie schrie auf, als er in sie eindrang, nicht in der Lage, ihre Lust zu verbergen.
Gott, sie war so feucht und eng und so verdammt empfindsam. Hatte sie überhaupt eine Vorstellung, wie schön und unwiderstehlich sie war, mit ihren geröteten Wangen, den liebreizend geöffneten Lippen, die von seinem Kuss geschwollen waren, und ihrem leuchtenden, von Leidenschaft verhangenen Blick?
Er wollte sie mehr als alles, was er bisher gewollt hatte. Genug, um zum ersten Mal in seinem Leben nicht mehr darauf vertrauen zu können, dass er aufhören konnte.
Jeannie wusste, dass sie eigentlich schockiert sein sollte. Und das war sie auch, aber einfach nicht genug, um ihn aufzuhalten. Nicht, wenn es sich so unglaublich anfühlte.
Sie wusste, was zwischen einem Mann und einer Frau geschah – wenn man in einer Burg lebte, die wenig Privatsphäre bot, erhielt man gewissermaßen eine Lektion in den Grundkenntnissen –, doch sie hätte nie zu träumen gewagt, dass die Berührung eines Mannes solch intensive Gefühle, so unvergleichliche Lust erzeugen konnte. Das Ächzen und Stöhnen, das sie oftmals mitten in der Nacht hörte, schien plötzlich einen Sinn zu ergeben.
Ebenso wenig hätte sie sich diese Verbindung – diese Vertrautheit – träumen lassen, die ein Kuss und eine Liebkosung erzeugen konnten. Sie fühlte sich ihm verbunden. Wie ein Teil von ihm. Sie besaß ihn und wurde gleichzeitig von ihm besessen.
Wenn er sie in den Armen hielt, sie küsste, sie berührte, dann war ihr, als könnte nichts jemals zwischen sie kommen. Sie fühlte sich sicher … aufgehoben … geliebt. Er gehörte zu ihr und sie zu ihm.
Sie wusste, was geschah, wohin das hier führen würde. Doch das war ihr egal. Ihr Leben lang war ihr eingebläut worden, ihre Jungfräulichkeit zu bewahren, doch diese Lektionen kamen ihr plötzlich albern vor. Er würde ihr Ehemann werden. Jeder Instinkt, jede Faser ihres Seins sagte ihr, dass das hier richtig war – dass nichts, was so viel Vergnügen bereitete, falsch sein konnte. Alle Bedenken lösten sich in der hitzigen Erregung des Augenblicks auf.
Sein saugender und liebkosender Mund an ihrer Brust hatte ihr Welle um Welle weißglühender Lust durch den Körper gejagt, doch das war nichts im Vergleich zu den Gefühlen, die seine Hand zwischen ihren Beinen auslöste.
Das seltsame Prickeln der Wonne, das sie zuvor gespürt hatte, verdichtete sich zu einem starken, drängenden Pulsieren, und das Gefühl der Fremdartigkeit, des Erschreckens verflog schnell, als die Hitze um seinen Finger herum stärker wurde. Sie fühlte sich weich und feucht und sehnte sich verzweifelt nach seiner Berührung. Zögernd öffnete sie die Schenkel ein wenig weiter. Darauf vertrauend, dass er ihr Vergnügen bereiten würde.
Ihr Körper schien wie von einer höheren Macht besessen zu sein. Es war, als hätte er sie an einen magischen Ort gebracht, wo nichts anderes von Bedeutung war, als loszulassen und den unglaublichen Gefühlen, die sich in ihrem Körper aufbauten, nachzugeben. Nur, dass nicht länger sie es war, die ihren Körper beherrschte, sondern er.
Gott, was machte er nur mit ihr? Es war unglaublich. Sein Handballen ruhte auf ihrem Venushügel, während er den Finger kreisend in ihr bewegte. Liebkosend tauchte er immer wieder in sie, bis ihre Hüften begannen, sich seiner sündigen Bewegung entgegenzuheben.
Etwas Warmes und Prickelndes schwoll in ihr an. Sie wand sich, wölbte sich seinem Mund entgegen und presste die Schenkel zusammen, nach der erregenden Reibung verlangend. Voller Sehnsucht nach seinem Gewicht, seiner Hitze auf ihr umklammerte sie seine Schultern, seinen Rücken. Ihr Körper war von einer Macht
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