Schriftliche Bewerbung
Eintrittstermin der 1. Juli 2011. Über das Gehalt möchte ich gerne persönlich mit Ihnen sprechen.
Ich freue mich sehr, wenn Sie mich zu einem Gespräch einladen und wir uns persönlich kennen lernen.
Viele Grüße aus dem Münchner Osten
Anlagen
Da es sich beim Anlagenvermerk mehr um eine Formalie handelt, können Sie ihn flexibel handhaben: in Bewerbungen bei traditionellen Unternehmen, Organisationen und Behörden anführen und bei moderneren, jüngeren Unternehmen und Branchen weglassen. Ausnahme: Wenn Sie sich um eine Positionen bewerben, für die das Beherrschen der einschlägigen Regeln erforderlich ist.
Die häufigsten Fehler
Ein gutes Anschreiben zeichnet sich dadurch aus, dass der Leser sich nach der Lektüre ein klares Bild von Ihnen machen kann
Obwohl das Anschreiben der ideale Platz in der Bewerbungsmappe ist, um sich selbst aktiv ins richtige Licht zu rücken, mit eigenen Worten etwas über sich auszusagen und sich als Individuum darzustellen, nutzen viele Bewerber diese Chance nicht oder viel zu wenig. Die häufigsten Schwachpunkte und Fehler sind:
Uniformität Da viele Bewerber nicht wissen, wie sie ein Anschreiben formulieren sollen, greifen sie gerne auf Musterbeispiele zurück oder übernehmen diese sogar mehr oder weniger wörtlich. Das Resultat ist meist eine Aneinanderreihung gängiger Floskeln und nichtssagender Standardsätze. So entstehen neutrale Anschreiben, die sich nur minimal voneinander unterscheiden und beliebig austauschbar sind. Sie verdecken die Persönlichkeit, die hinter dem Anschreiben steckt, anstatt sie »aufzudecken«.
Unpersönlicher, abgehobener und gekünstelter Stil L eider ist die Meinung, dass berufliche Korrespondenz förmlich und distanziert sein muss, damit man ernst genommen wird und als seriös gilt, weit verbreitet. Um bloß keinen schlechten Eindruck zu machen, verwenden Bewerber häufig einen Schreibstil, der weder zu ihnen passt noch angenehm zu lesen ist. Genau wie inhaltliche Floskeln trägt auch ein distanzierter, gestelzter und oft altmodisch wirkender Kanzleistil dazu bei, dass man sich überhaupt kein Bild vom Bewerber machen kann.
Langweilig und wenig informativ Viele Anschreiben langweilen den Leser, weil sie neben den üblichen Floskeln praktisch nur aus einer Aneinanderreihung der einzelnen beruflichen Stationen bestehen.
Zu allgemein und nichtssagend Auch wer nur mit abstrakten Begriffen wie Eigenverantwortung, soziale Kompetenzen, Kommunikationsfähigkeit, Belastbarkeit und so weiter um sich wirft, verwässert sein Anschreiben.
Unglaubwürdig/übertrieben Natürlich ist das Anschreiben dazu da, um sich als vielversprechender Kandidat zu präsentieren. Damit ist aber nicht gemeint, sich selbst in den höchsten Tönen zu loben und als »Überflieger« darzustellen, dem keine Herausforderung zu groß ist und der natürlich über sämtliche fachlichen wie auch persönlichen Kompetenzen verfügt. Das wirkt nicht nur unsympathisch oder gar arrogant, sondern macht das ganze Anschreiben unglaubwürdig.
Zu sehr Ich-bezogen Ich, ich, ich… jeder Satz beginnt mit »Ich« und alles wird nur aus dem Blickwinkel des Bewerbers betrachtet. Natürlich ist es wichtig, von sich zu erzählen und auch eigene Ziele und Erwartungen mit einzubringen. Aber allzu ichbezogene Anschreiben können den Eindruck erwecken, dass ein Bewerber sich keine Gedanken um die Firma und deren Erwartungen macht.
Zu vage und unsicher »Wenn Sie glauben, dass ich…«, »Ich könnte mir wahrscheinlich schon zutrauen…«, »Bisher habe ich mich eigentlich ganz gut in neue Gebiete eingearbeitet…« Solche Formulierungen, die sehr vage und unsicher klingen, bewirken nur, dass sich der Personalentscheider gleich fragt, ob Sie der Sache wohl gewachsen sind, denn offenbar haben Sie ja selbst Zweifel.
Einen vermeintlichen Makel in den Vordergrund stellen »Ich hoffe, Sie geben auch Menschen in meinem Alter noch eine Chance«, »Auch wenn ich mein Studium abgebrochen habe…«, »Zwar bin ich durch meine Elternzeit doch etwas lange aus dem Beruf und sicher hat sich die Arbeitswelt in der Zeit verändert…« Natürlich können Sie in einem gut ausgewogenen Anschreiben auch auf einen solchen Aspekt eingehen: Wichtig ist jedoch, dass Sie nicht mit der Tür ins Haus fallen, also gleich im Einstieg darauf eingehen, und dass Sie mit der Formulierung nicht den Anschein erwecken, Sie hätten selbst ein Riesenproblem damit.
Sich selbst ins Aus loben Viele Bewerber klagen darüber, dass
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