Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman
Brüste lagen zwar nunmehr frei, aber der obere Rand des Korsetts drückte sie dennoch hoch, verhinderte, dass sie tief durchatmen konnte, erinnerte sie bei jedem Atemzug an die ungewohnte körperliche Einschränkung, ja Hilflosigkeit.
Ungeduldig wartete sie darauf, dass er sie wieder streichelte und ihre Lust, die er auf so überraschende Weise geschürt hatte, endlich stillte, aber weder spürte noch hörte sie ihn. Irritiert wandte sie den Kopf in alle ihr möglichen Richtungen, aber die Augenbinde saß gut. Die absolute Dunkelheit, die sie umgab, war immer noch unheimlich. Sollte sie nach ihm rufen? Oder sollte sie sich auf die sie umgebende stille Finsternis einlassen, die ihre Wahrnehmungsfähigkeit auf überraschende Weise zu verstärken schien?
Ihr Gehör nahm sogar den schnellen Takt ihres Pulsschlages wahr, oder bildete sie es sich nur ein? Hier im Wohnwagen war es so still, dass ihr Atem laut und hastig zu hören war, und sie versuchte, durch den Mund zu atmen, um sich der Stille anzupassen. Das letzte Mal, als sie diese ängstliche Anspannung gespürt hatte, hatte sie als Zehnjährige bei einem Versteckspiel in einem Schrank gesessen und darauf gewartet, dass die anderen die Tür aufreißen und sie endlich entdecken würden.
Auch jetzt mischte sich ihr Unbehagen mit einer Art Vorfreude auf etwas Neues. Was hatte Pietro mit ihr vor?
Unvermittelt klatschte es so laut, dass sie vor Schreck zusammenfuhr, noch bevor sich die Wärme auf ihren Pobacken ausbreitete. Sie floss über die Haut, sickerte durch die Poren und drang in ihrem Fleisch weiter vor, sammelte sich zwischen ihren Beinen und ließ sie erregt aufstöhnen, als sie merkte, dass ihr Inneres sich lustvoll zusammenzog. In Erwartung weiterer Hiebe spannte sie sich an, aber stattdessen begann er ihren Rücken mit einer flaumigen Feder zu streicheln, bis sie glaubte, unter der zärtlichen Liebkosung zu schmelzen. Die Feder tanzte über ihre Schulterblätter, wanderte ihr Rückgrat entlang, erkundete ihre Hüften und strich endlich unglaublich zart über ihre Pobacken, tauchte endlich zwischen ihre Schenkel und kitzelte dort die empfindsame Haut der Innenseite.
Angelina stöhnte genüsslich und wurde erst durch das metallische Klirren daran erinnert, dass sie sich nicht so bewegen konnte, wie sie wollte. Sie konnte sich nicht einmal der Feder entgegenrecken, sie konnte sich eigentlich überhaupt nicht rühren.
Noch während die Feder spielerisch über ihren einen Oberschenkel tanzte, klatschte es erneut, und sie zuckte zusammen, weil der Schmerz diesmal scharf gewesen war. Eine schmale Flammenspur zog sich über ihre beiden Pobacken, fraß sich in ihre Haut und hinterließ ein Glühen, das nicht sanft verebbte wie der Ingwer.
Unsicher bewegte sie ihr Hinterteil, lockerte die Muskeln, die sich unwillkürlich zusammengezogen hatten und spürte dem seltsamen Gefühl nach, das sich zwischen ihren Beinen ausbreitete. Die Hitze des Schlags hatte etwas in ihrem Inneren in Gang gesetzt, das sie mit seiner Heftigkeit überraschte. Pietro schien es zu spüren, denn er strich noch ein letztes Mal mit der Feder über ihre Schultern, ließ sie dann fallen und begann, systematisch und sorgfältig ihre beiden Pobacken zu bearbeiten. Bei den ersten heftigeren Schlägen zuckte sie noch zusammen und biss sich auf die Lippen, aber dann vereinigten sich die Feuerschlangen zu einem Flächenbrand, der ihren Hintern unerwartet lebendig werden ließ. Die Hitze der Oberfläche durchdrang den gesamten Unterleib, zog sich hinunter bis zwischen ihre Beine.
Sie musste inzwischen tropfnass sein, es war so unerträglich, wie es dort prickelte und pochte.
Sie stöhnte laut und sehnsüchtig auf, als Pietro eine Hand unter sie schob und ihre Schamlippen betastete, tief in sie eindrang, und dann, unvermittelt, schob er ihr auffordernd seinen Daumen in den Mund. Er schmeckte nach ihren Säften, leicht salzig, mit dem deutlichen Geschmack ihrer Erregung. Erschauernd sog sie ihn tief in ihre Mundhöhle, lutschte heftig daran, saugte an ihm wie ein kleines Tier, während er ihr Mundinneres erkundete, ihre Zunge streichelte, als nehme er sie in Besitz.
Endlich schob er sich zwischen ihre Knie, spreizte sie mit seinen, bis ihre Arme so weit gestreckt waren, dass sie sich wirklich nicht mehr rühren konnte, und stieß so hart zu, dass sie um Atem rang und sich versteifte. Aber das Gefühl der Überdehnung ließ nach, und nach einigen Sekunden drängte sie ihr heißes, brennendes
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