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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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Rembrandt hinüber. Er hob die Hand, und im nächsten Moment züngelten wilde Flammen aus dem Boden auf, um das Bild zu verschlingen. Aber das dunkle Gemälde blieb unversehrt.
    Ein kehliges, grollendes Lachen drang aus Marley Augurs Bauch. Im Raum wurde es jetzt noch kälter. Die Flammen zwischen Max und dem Schmied wurden in den Boden hineingesogen.
    »Das ist Rowans Armee?«, knurrte das Ungeheuer. Als Augur den gewaltigen Hammer hob, glomm in seinen Augen ein pulsierendes Licht auf. »Ich bin weitaus größer als du, kleiner Welpe. Für mich bist du nicht mehr als dieses Kind. In Marley Augurs Adern fließt eine ältere Magie und ein höheres Ziel treibt ihn an.«
    Max verstärkte in eben dem Moment, in dem der Hammer niedersauste. Unter der Wucht des Schlages wurden die steinernen Fliesen, auf denen Max einen Sekundenbruchteil zuvor noch gestanden hatte, pulverisiert. Max hatte sich mit einem Sprung in die Nische geflüchtet, in der die Kinder, eingehüllt in ihre schwarzen Tücher, zusammengekauert saßen. Wieder holte Augur mit dem mörderischen Hammer aus, der Funken schlug, als er dabei gegen die Säule krachte. Die Säule knackte und auf ihrer Oberfläche zeigten sich Risse.
    Plötzlich wirbelten nicht ein, sondern drei Ronins in einem Nebel aus aufblitzenden Messern, Finten und Attacken um den Schmied herum. Augur schlug mit dem Hammer wahllos um sich und zerschmetterte wie wahnsinnig Holz, Glas und Stein. Die Mauern der Krypta erbebten unter Blitz und Donner wie in einem schweren Gewitter.
    Max riss die schwarzen Tücher von den Kindern, die bei Bewusstsein waren, stieß sie zur Treppe hinüber und schrie ihnen zu, dass sie zu sich kommen und sich beeilen müssten. Die Kinder taumelten verwirrt zu zweit oder zu dritt davon, drückten sich an den Wänden entlang und schlurften hinaus in das kühle Tageslicht über der Krypta.
    Als Max alle Tücher beiseitegerissen hatte, waren immer noch ein Dutzend Kinder in dem Alkoven. Sie schliefen und ihre Köpfe hingen herab. Max begann zu zittern, als sein Körper aus dem Kampf um ihn herum weitere Energie bezog. Er hievte sich ein Kind auf jede Schulter und rannte durch den Raum, über Peg hinweg und die Treppe hinauf, wo er die beiden Kinder ins nasse Gras legte. Als er in die Krypta zurückrannte, erstarrte er vor Entsetzen. Augurs Hammer krachte soeben auf Ronins Kopf hinunter. Aber der Hammer bohrte sich lediglich in den Boden, während der unechte Ronin sich auflöste und sich prompt neu zusammensetzte, als sei er aus magischem Rauch gemacht.
    Der echte Ronin hatte sich von hinten an Augur angeschlichen. Jetzt zog er eine doppelläufige Schrotflinte unter seinem Mantel hervor. Der Schuss hallte mit einem gewaltigen, metallischen Knall im Gewölbe wider. Augurs Beine knickten ein und er stolperte vorwärts, aber mehr war ihm nicht passiert. Ronin musste sich mit einem Sprung in Sicherheit bringen, als das Ungeheuer den Hammer herumriss und den Lauf der Schrotflinte zerschmetterte.
    Nachdem Max die beiden letzten Kinder ins Gras gelegt hatte, begann das Gewölbe einzustürzen. Ein Lichtblitz zuckte aus der Tür. Er hörte Ronin fluchen. Max rief den Kindern zu, die noch Bewusstlosen in Sicherheit zu bringen, und stürmte wieder zurück in die Krypta.
    Ronin stand taumelnd neben der Säule. Die falschen Bilder hatten sich aufgelöst und er war ohne Waffe.
    »Ronin!«, brüllte Max und lief auf ihn zu.
    »Nur noch einer, Max. Hol ihn und lauf!« , stieß Ronin hervor. Dann umfasste er mit beiden Armen die Säule und stolperte auf die andere Seite hinüber, während Augur über einen zertrümmerten Tisch hinwegstieg und auf ihn zukam.
    Max blickte zu Alex hinüber, der in sich zusammengesunken auf dem Stuhl hockte. Direkt hinter ihm waren Astaroths Augen. Er verfolgte jede von Max’ Bewegungen.
    »Was ist mit dem Gemälde?«, schrie Max.
    »Hol den Jungen und lauf!«, brüllte Ronin. »Halte die Kinder von der Treppe fern! Augur kann nicht ans Tageslicht kommen.«
    Ronin duckte sich unter einem Hammerschlag, der ein klaffendes Loch in der Säule hinterließ. Er griff in seinen Mantel und schleuderte etwas, das wie ein Hockeypuck aus glanzlosem Metall aussah, in die Mitte des Gewölbes, bevor er einem weiteren mörderischen Schwung des Hammers auswich.
    Max lief zu Alex, legte ihn sich über die Schulter und blickte zu dem Gemälde hinüber. Astaroth lächelte ihn an. Als Max sich umdrehte, um zur Treppe zu rennen, brachte ihn etwas zu Fall. Alex rutschte von

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