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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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abgelenkt.
    »Aszendenten gibt es sehr selten, Max, vor allem im letzten Jahrtausend war das so. Unser vor langer Zeit verblichener Bram war der letzte Aszendent, von dem wir es mit Sicherheit wissen. Aszendenten bargen große Vorräte an Alter Magie in sich. Sie waren sehr mächtig.«
    Max dachte an sein Gespräch mit Miss Awolowo in jener Nacht auf der Kuppel des Tempels. Sie hatte davon gesprochen, dass er möglicherweise Alte Magie in sich haben könnte. Er verdrängte den Gedanken wieder und sah Miss Boon nach, die zu einer weiteren Vitrine hinüberschlenderte. Darin lag ein ausnehmend schöner afrikanischer Gürtel, der mit Kauri-Muscheln besetzt war. Dann rief Mr Vincenti nach ihnen und Max und David drehten sich um. Mr Vincenti stand mitten im Raum.
    »Also schön, jetzt wisst ihr, warum unsere älteren Schüler so hart arbeiten. Sie wollen einen dieser Preise gewinnen! Ich selbst habe nie einen gewonnen... aber wenn man einen davon ergattert, hat man wirklich etwas geleistet, nicht wahr, Miss Boon? Kinder, lasst euch von Miss Boons Bescheidenheit nicht täuschen. Sie hat während ihrer Schulzeit in Rowan zwei Preise gewonnen! Welche waren das noch mal, Hazel?«
    Miss Boon errötete.
    »Die Schreibfeder des Macon – zweimal«, antwortete sie.
    »Ja, hm, als euer Klassenlehrer hoffe ich egoistischerweise, dass auf euch einige dieser Preise warten«, fuhr Mr Vincenti fort. »Aber wir haben euch nicht hierhergebracht, damit ihr die Museumsstücke und die Preise bewundern könnt. Wir sind hier, weil die Direktorin glaubt, dass das Simulator-Training für eure Sicherheit erforderlich ist.«
    Das Gezappel hörte auf und das Getuschel brach ab.
    »Der Simulator dient eurer Ausbildung«, erklärte Mr Vincenti. »Er ist so konzipiert, dass ihr die Fähigkeiten, die ihr im Klassenzimmer erworben habt, anwenden und ausbauen könnt.«
    Mr Vincenti ging zu der anderen Aufzugtür hinüber.
    »Für euch werden nur die Level und Einstellungen erreichbar sein, die euren Fähigkeiten entsprechen«, sagte er. »Wenn ihr Fortschritte macht, werdet ihr vielleicht für neue Szenarien und größere Herausforderungen zugelassen.«
    Als Mr Vincenti den Aufzugknopf drückte, schnellte Rolfs Hand in die Höhe.
    »Welche Art von Szenarien bekommen wir denn?«
    »Die Szenarien, auf die ihr treffen werdet, hängen von verschiedenen Eingaben ab. Die wichtigste Eingabe ist die des Stockwerks, das ihr hier im Aufzug auswählt. Das Stockwerk bestimmt den Schwierigkeitsgrad von insgesamt neun möglichen Stufen. Nur wenige Schüler schaffen es über Level sechs hinaus. Sobald ihr auf dem entsprechenden Stockwerk eingetroffen seid, könnt ihr alle möglichen Variablen für euer Szenario eingeben: Umgebung, Ziele, Gegner etc. Es gibt zahllose Kombinationsmöglichkeiten.«
    »Cool«, murmelte Connor und stieß Max in die Rippen.
    »Nach jedem Szenario, das ihr abschließt, wird der Simulator euch je nach euren Leistungen Punkte zusprechen«, erklärte Mr Vincenti weiter. »Diese Punktzahl wird aus verschiedenen Faktoren berechnet: strategische Herangehensweise, erreichte Ziele, verstrichene Zeit und dergleichen mehr. Die Punktzahlen reichen von null bis hundert. Wenn ihr ein Ergebnis über siebzig erzielt, werden die Analytiker eure Leistung vielleicht in den Archiven festhalten und euch als Beispiel in den Vorführräumen benutzen...«
    Mr Vincenti hielt inne, da sich jetzt die Aufzugtüren abrupt öffneten. Mehrere verschwitzte Schüler kamen heraus. Zu Max’ Entsetzen stieg Cooper hinter ihnen aus dem Aufzug. Er war außer Atem und wie immer ganz in Schwarz gekleidet.
    »Ah!«, sagte Mr Vincenti. »Wie ihr seht, herrscht im Simulator Hochbetrieb. Schüler, Lehrer und Ehemalige dürfen ihn jederzeit benutzen. Wie ist denn es gelaufen, meine Damen und Herren?«
    »Wir sind auseinandergenommen worden«, jammerte ein Junge aus einer Gruppe von Drittklässlern. »Level drei ist mörderisch. Sie haben uns erwischt, bevor wir das Maya-Rätsel gelöst hatten. Wir konnten nicht einmal Magie anwenden!«
    »Wie ist es mit Ihnen, Cooper? Sie habe ich ja seit Jahren nicht mehr hier unten gesehen! Schön, dass Sie wieder da sind.«
    Cooper nickte ihm grüßend zu und ging dann schweigend zu dem anderen Aufzug hinüber, der ihn zum Erdgeschoss zurückbringen würde.
    »Er war auf Level acht!«, stieß eine Zweitklässlerin mit großen Augen hervor. »Ich habe eine der Analytikerinnen gefragt. Sie meinte, er hätte 75 Punkte erreicht!«
    »Hm, was erwarten

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