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Schule der Magier - Astaroths Angriff - Neff, H: Schule der Magier - Astaroths Angriff - The Tapestry Trilogy 2 - The Second Siege

Titel: Schule der Magier - Astaroths Angriff - Neff, H: Schule der Magier - Astaroths Angriff - The Tapestry Trilogy 2 - The Second Siege Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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der einen unverstellten Weg zu den Hangartüren hatte. Der Ingenieur murmelte vor sich hin und zählte an den Fingern ihre Zahl ab.
    »Das ist es«, entschied Dr. Rasmussen.
    »Wie viele Personen fasst es?«, erkundigte sich Miss Boon.
    »Neun oder zehn«, antwortete der Mann und musterte Mr McDaniels.
    »Jede Menge Platz«, sagte Miss Boon. »Wir werden auf Cooper warten.«
    Zerborstenes Glas prasselte auf den Boden.
    »Wir haben keine Zeit!«, rief Rasmussen und stieg an Bord, gerade als drei Vyes sich auf der anderen Seite des Hangars durch ein Fenster hoch in der Wand zwängten. Die Vyes sprangen von dem scharfkantigen Fenstersims auf den Boden, rappelten sich schnell wieder auf und stürmten auf sie zu. Etliche weitere erzwangen sich unterdessen schnappend und seibernd einen Weg durchs Fenster.
    Ein Dröhnen erfüllte den Hangar, ein schwerfälliges Trommeln von Metall und Rädern. Max sah, wie die Hangartüren am anderen Ende des Gebäudes aufglitten. Ein Schwall kalter Nachtluft schlug ihnen entgegen. Cooper kam angelaufen und schrie ihnen zu, dass sie an Bord gehen sollten.
    Die Luke des Bombers öffnete sich klappernd; Rasmussen war bereits im Flugzeug verschwunden. Mum kreischte auf und kletterte auf allen vieren in den Bauch des Flugzeugs. Nick sprang hinter ihr her und zog sich hastig auf den Sitz des Schützen in einer kleinen Halbkugel aus Glas an der Unterseite des Flugzeugs zurück. Mr McDaniels und Miss Boon schafften es, David an Bord zu bringen.
    Propeller erwachten sirrend zum Leben und das Flugzeug stemmte sich gegen die unter seine Räder gekeilten
Holzblöcke. Cooper, der schlitternd zum Stehen kam, kroch unter den Bomber und riss die Blöcke weg.
    Mehrere Vyes hatten das Flugzeug, das erbebte und langsam vorwärtsrollte, inzwischen erreicht. Coopers Messer mit der gewellten Klinge blitzte auf; ein Vye stieß ein schrilles Heulen aus und fiel zu Boden, wobei er die Pranken auf eine Wunde in seinem Bauch presste. Max wollte Cooper zu Hilfe eilen, aber der Agent winkte mit einem wütenden Befehl ab.
    »Bring David weg von hier!«
    Der Agent bewegte sich jetzt mit für das Auge kaum noch erkennbarer Präzision; drei weitere Vyes fielen, als Cooper sich zwischen die offene Luke und die näher kommenden Geschöpfe stellte. Rasmussen brüllte ihm aus dem Cockpit etwas zu.
    »Sie haben uns den Ausgang versperrt!«
    Max duckte sich unter dem langsam weiterrollenden Bomber und sah, dass die Vyes zwei Trucks als Barrikade vor die offenen Türen gestellt hatten. Flammen züngelten draußen in der Dunkelheit auf und ließen zuckende Wellen weißen Rauchs aufsteigen. Max hörte Cooper ächzen, als ein Vye die Zähne um sein Bein schloss; das Kris sirrte in einem tödlichen Bogen durch die Luft. Der Agent befreite sich von dem schweren Fleischberg zu seinen Füßen und wirbelte herum, um die Barrikade am Ausgang des Hangars zu betrachten, bevor er zu ihnen hinübergeeilt kam.
    »Was sollen wir tun?«, fragte Max atemlos.
    »Was ich dir aufgetragen habe«, keuchte der Agent, dann umfasste er Max mit einem schmerzhaften Griff und schleuderte ihn durch die Luke des Bombers. Miss Boon kam ihm an der Tür entgegen.
    »Beeilen Sie sich und steigen Sie ein, William«, flehte sie.

    Cooper hielt lange genug inne, um einem Lächeln Zeit zu geben, über sein vernarbtes Gesicht zu huschen.
    »Ich hab noch etwas zu erledigen, Hazel. Machen Sie’s gut.«
    Der Agent knallte die Tür zu und schlug zweimal an die Seite des Flugzeugs. Max wand sich um seinen Vater herum und drückte sich ins Cockpit neben Rasmussen, der das Flugzeug langsam an mehreren Kämpfern vorbeimanövrierte. Die Trucks ragten vor ihnen auf und versperrten ihnen den Weg, während weitere Vyes in den Hangar strömten. Max blinzelte, weil ein greller Blitz ihn für einen Moment blind machte.
    »Was war das?«, fragte Rasmussen und rieb sich die Augen.
    »Cooper«, sagte Max, während seine Augen allmählich wieder etwas wahrnahmen. Er blinzelte abermals und sah, dass der Agent vor dem Flugzeug hergerannt war. Nun schlängelte er sich an den vorübergehend blinden Vyes vorbei und näherte sich dem hinteren Truck, der ihnen den Weg versperrte. Dann schwang der Agent sich auf den Truck und verschwand darin. Gleich darauf wurde ein Vye durch die Windschutzscheibe geworfen; er schlitterte über die Motorhaube und blieb reglos liegen. Es folgte ein schauerliches Kreischen von Metall auf Metall, als Cooper den anderen Truck von hinten rammte und ihn

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