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Schule der Magier - Astaroths Angriff - Neff, H: Schule der Magier - Astaroths Angriff - The Tapestry Trilogy 2 - The Second Siege

Titel: Schule der Magier - Astaroths Angriff - Neff, H: Schule der Magier - Astaroths Angriff - The Tapestry Trilogy 2 - The Second Siege Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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hervor.
    »Wie weit ist es noch bis zu diesem Depot?«, fragte Cooper.
    Rasmussen blickte auf ein Straßenschild.
    »Mindestens zwanzig Kilometer«, antwortete er.
    Cooper betrachtete die blinkenden Lichter auf dem Armaturenbrett und rieb sich müde die Augen.
    »Wir werden zu Fuß gehen müssen«, sagte er und stellte den Motor aus.
    »Können Sie nicht irgendetwas heraufbeschwören?«, blaffte Rasmussen verärgert.
    »Ich weiß nicht, was hier in der Gegend ist oder ob wir verfolgt werden«, entgegnete Cooper. »Eine Wicca oder etwas anderes könnte jeder Spur folgen, die Magie hinterlässt. Wir gehen zu Fuß.«
    Einige Minuten später wartete Max am Straßenrand auf seinen Vater und Cooper, die den Wagen von der Straße geschoben hatten. Der Wagen hatte aufgehört zu qualmen und stand jetzt unter weit ausladenden Zweigen und Büschen am Grund einer flachen Schlucht. Cooper nahm David von Mum und Miss Boon entgegen und warf sich den kleinen Jungen über die Schulter, wo er schlaff und reglos liegen blieb. Nasser Schnee fiel träge vom Himmel, während sie auf eine Wand aus dunklen Fichten zutrotteten.
    Max ging schweigend und in Gedanken versunken seines Weges. Sie hielten sich dicht an der kurvenreichen Straße. Der Wind wehte Nadeln von den Bäumen. Nick watschelte neben ihnen her und verschwand in regelmäßigen Abständen, nur um vor ihnen wieder aufzutauchen und sie erwartungsvoll anzusehen. Langsam ging der Nachmittag in die Abenddämmerung über und schließlich stand eine
dünne Mondsichel über ihnen am Himmel. Der Wald um sie herum war vollkommen still; keine Vögel zwitscherten, keine Tiere raschelten zwischen den Zweigen oder im Unterholz. Als sie an einem einsamen Cottage mit einer zerbrochenen Tür vorbeikamen, spähte Cooper hinein.
    »Da drin ist nichts, was ihr sehen wollt«, sagte er schnell, bevor er in seinen Ärmel hustete.
    Einige Sterne blinkten schwach und weit verstreut über ihnen und schließlich durchbrach Rasmussen das monotone Scharren und Schlurfen ihrer Füße.
    »Wir sind fast da«, krächzte er und stampfte mit den Füßen auf, um sich zu wärmen, während er auf eine umzäunte Zufahrtsstraße deutete, die zwischen den Bäumen auf ihrer Rechten verschwand. Als sie sich ihr in der Dunkelheit näherten, entdeckte Max verschneite Schilder, die Unbefugte warnten, sich fernzuhalten. Rasmussen streckte die Hand nach der Tür aus und sie schwang in ihrer Angel nach vorn. Er trat gegen etwas im Schnee, bückte sich und hob es auf. Es waren die Überreste einer Kette. Sie war entzweigeschnitten worden.
    »Es ist bereits jemand hier gewesen«, murmelte er, schaute in die Dunkelheit und befingerte das durchtrennte Metall. Einige Sekunden lang standen sie vor dem offenen Tor inmitten des kräftigen Geruchs von Kiefern und dem sanften Knirschen des Frosts. Max beobachtete David, der Hitze verströmte wie ein Heizkissen. Mum humpelte plötzlich zurück auf die Straße und blickte in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
    »Da kommen Laster!«, flüsterte sie. »Große!«
    »Durchs Tor«, befahl Cooper, bevor er David Mr McDaniels übergab und sie von der Straße herunter in die tintenschwarze Dunkelheit unter den Bäumen führte. Max hörte das tiefe Dröhnen von Dieselmotoren; Schneeflocken
schwebten wie leuchtendes Plankton vor dem weißen Licht der Scheinwerfer.
    »Das sind Vyes«, zischte Mum, die in der kalten Luft schnupperte.
    »Dr. Rasmussen, führen Sie sie weiter«, sagte Cooper. »Ich komme nach.«
    Sie huschten hastig hinter Rasmussen her, der mit den Händen immer wieder nach rechts und links tastete, um sich in der Dunkelheit zu orientieren. Mr McDaniels schnaubte und keuchte unter der Last Davids. Der Wald schloss sich hinter ihnen. Keine Scheinwerfer waren mehr zu sehen, keine Geräusche von der Straße mehr zu hören.
    Nach ungefähr drei Kilometern führte der Weg auf eine große Lichtung, die Max spürte, bevor er sie sah; der schwarze Baldachin machte den fahlen Schatten der Nacht und gedämpftem Sternenlicht Platz. Ein Flugzeughangar, ein lang gestrecktes, dunkles Gebäude aus Stahl und Glas, stand mitten auf der Lichtung. Arbeiterhütten lagen verstreut in der Landschaft, und zwischen ihnen brannten mehrere Lagerfeuer, umringt von vielen am Boden kauernden Gestalten, die mit seltsamen Stimmen plapperten und schrien.
    »Es muss sehr schlimm stehen, wenn die Kobolde sich allein herauswagen«, flüsterte Miss Boon.
    »Verdammte Feiglinge!«, pflichtete Mum ihr bei, »es

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