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Schwanentanz

Schwanentanz

Titel: Schwanentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean Francis
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nehmen und Cara gegenüberzutreten, war nicht ihr Problem.Sie war bereit. Fraglich war nur, ob der Einsatz lohnte. „Ich muss es wissen“, sagte sie fest, obwohl sie die Augen noch immer geschlossen hielt. „Was bedeute ich dir, Brandon Cnocach, Mann aus dem Hügel? Was bin ich für dich?“
    Die Kordel ihres Morgenmantels gab ein Knirschen von sich, als Brandon sie mit einem Zug löste. Der Mantel klaffte auf, er schob ihn ihr über die Schultern und sie stand in Trägertop und Slip vor ihm. Er strich federleicht über ihren Arm, beschrieb einen Bogen über den Ansatz ihrer Brüste, ihre Schlüsselbeine, den Hals empor bis hinter ihr Ohrläppchen, das Kinn entlang und schließlich ihre Lippen.
    „Lust“, flüsterte er rau. „Du bedeutest Lust für mich. Verlangen und Versuchung, die mich dumm sein lässt, ohne dass ich es bereuen kann. Ich will dich. Ich will dich so sehr.“ Er presste seine Fingerspitzen gegen ihren Mund, als wollte er gewaltsam in die feuchte Höhle eindringen und verhinderte gleichzeitig, dass sie die Lippen öffnete. „Ich will dich nehmen, Suzanna, so hart und wild, dass du schreist, dass dir die Tränen überlaufen und du um dich trittst und selbst nicht mehr weißt, ob du es aus Angst vor mir tust … oder aus Lust. Weil du mich auch willst. Weil ich dich besitze. Mit Körper und Seele.“
    Er sog die Luft zwischen den Zähnen ein und Suzanna wäre jede Wette eingegangen, dass er riechen konnte, wie sie für ihn feucht wurde. Sie umfasste seine Hüften und zog ihn an sich, um zu spüren, ob er schon hart war. Oh ja, das war er, und jede kleinste ihrer Bewegungen ließ ihn härter werden.
    „Und ich werde nicht aufhören“, fuhr er fort. „Ich werde dich ficken, bis du nicht mehr kannst, aber es wird nicht deine Entscheidung sein, wann ich mit dir fertig bin. Ich werde dich fesseln, deine Hände und Füße binden, und wenn ich gnädig gestimmt bin, lasse ich dir den Mund frei, sodass du mich anflehen kannst. Vielleicht erhöre ich dich. Vielleicht auch nicht.“
    Suzanna entkam ein atemloses Lachen. Nicht, weil sie ihn nicht ernst nahm, sondern weil sie genau das tat. Weil es klang wie einer dieser gefährlichen Triebe, die immer so reizvoll gewesen waren, und die sie sich immer verboten hatte. Ein Kopfsprung in unbekanntes Gewässer zum Beispiel. Ein Fallschirmflug. Bungeejumping.
    Diesmal würde sie springen. Sie wusste, dass dieser Mann gefährlich war. Möglicherweise trieben ihn nichts als Rache an und der Drang, jemanden zu quälen, wie er gequält wurde. Möglich, dass sie nur das Mittel war, um sein angestochenes Selbstgefühl zu heilen.
    Und wenn schon? Wer sollte die Gefahren der dunklen Seite der Lust besser einschätzen können als er? Sie sah ihm in die Augen, so grün … Irlandgrün. Gefährlich, lustverhangen, aber auch warm.
    Sie hielt ihm beide Hände hin. Mit einem trägen Lächeln wand er den flauschigen Frotteegürtel um ihr linkes Handgelenk.
    Ganz sicher?, fragte sein Blick und ihre Augen antworteten: Oh ja, und das Zucken in seinen Brauen entgegnete: Tatsächlich?, worauf ihre geschürzten Lippen sagten: Hör schon auf zu diskutieren.
    Brandon schob sie zum Tisch, bis sie mit der Vorderseite der Oberschenkel gegen die Holzplatte stieß. Er blieb hinter ihr, küsste ihren Nacken. Die Erregung schauerte in Stromlinien an ihrer Wirbelsäule entlang nach unten. Langsam zog er ihr das Top aus und ließ es neben sich auf den Boden fallen. Er umfasste ihren Oberkörper und legte sie auf den Tisch. Vorsichtig, beinah andächtig. So, wie man sich eine Jungfrau in die Kissen legte, nur dass ihr Bett hart und kalt gegen die nackten Brüste und die Wange drückte. Sie spürte, dass er ihren dargebotenen Hintern ansah. Ihr Höschen wurde feucht, dabei hatte er sie nicht einmal berührt. Er strich wie zu einer Massage über ihren Rücken und die Schultern, führte ihre Arme zur Seite, sodass sie hinabhingen. Dann umkreiste er den Tisch, nahm den Frotteegürtel auf, schlang ihn um die Tischbeine und fixierte ihn auf der anderen Seite an ihrem freien Handgelenk.
    „Ist es stramm?“, fragte er.
    Es tat beinah weh, so fest hatte er sie gebunden. „Sehr.“
    „Gut.“
    Wieder umrundete er den Tisch. Als er ihr Blickfeld passierte, rieb er sich mit einer aufreizend langsamen Bewegung übers Glied, das seine Hose so sehr ausbeulte, dass sie seitlich Falten schlug. Er streichelte ihre Pobacken, dann kniete er sich nieder und zog ihr das Höschen hinab.
    Oh Gott, würde er sie

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