Schwangerschaft und Geburt
Leuchtziffern auf Ihrem Wecker (und die vorbeitickenden Stunden) Sie nervös machen, drehen Sie die Anzeige einfach weg.
Liegen Sie nicht schlaflos da. Wenn Sie nicht einschlafen können und auch keine Schäfchen mehr zu zählen bleiben, stehen Sie lieber auf und machen etwas Entspannendes (lesen, fernsehen), bis Sie sich schläfrig genug fühlen.
Lassen Sie sich wegen Ihrer Schlaflosigkeit keine grauen Haare wachsen. Wenn Ihnen der Schlafmangel zu große Sorgen bereitet, erschwert das die Sache oft noch. Manchmal hilft es schon, nicht immer wieder zu denken, »ob ich heute wohl schlafen kann?«, um leichter ins Land der Träume zu finden.
Halten Sie Erinnerungen fest
S obald man Kinder hat, verfliegt die Zeit wie nichts. Deshalb finden Sie es vielleicht eine schöne Idee, Erinnerungen an Ihre Schwangerschaft aufzubewahren. Nach einigen Jahren wird Ihr Kind großen Spaß daran haben, einen Blick darauf zu werfen, wie es »damals« war, bevor es auf die Welt kam. Es reicht eine Schachtel mit Zeitdokumenten, in die Sie Fotos von sich (schwanger natürlich), Ihrem Partner und Ihrem Zuhause legen. Dazu noch Ultraschallbilder oder eine aktuelle Zeitung und andere Erinnerungsstücke an diese erwartungsvolle Zeit, die Sie gerne aufbewahren möchten. Sie brauchen die Schachtel auch nicht zu vergraben – legen Sie sie einfach gut beiseite, bis Ihr Kind alt genug ist, sich über ihren Inhalt zu freuen.
Vorstehender Bauchnabel
»Mein Bauchnabel hat sich auf einmal nach außen gestülpt und steht vor. Geht das nach der Entbindung zurück?«
M achen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Bauchnabel mit wachsendem Bauch vorsteht und sich unter dem Oberteil abzeichnet. Umgestülpte Bauchnabel sind bei Schwangeren keine Seltenheit. Im Gegenteil, die meisten Frauen bekommen irgendwann dieses hervorstehende »Knöpfchen«. Der Uterus dehnt sich aus und drückt nach vorn. So werden auch besonders tief liegende Bauchnabel nach außen gestülpt. Einige Monate nach der Entbindung wird Ihr Bauchnabel wieder in seine alte Position zurückfinden. Es kann aber sein, dass die starke Dehnung von Gewebe und Nabel sichtbar bleibt. Bis dahin hat so ein umgestülpter Bauchnabel auch Vorteile: Endlich kann man mal die Flusen herausbekommen, die sich seit der Kindheit dort angesammelt haben. Wenn Sie gerne eng anliegende Oberteile tragen und Sie der hervorstehende Bauchnabel stört, können Sie ihn mit einem Pflaster abkleben. Aber im Grunde können Sie das Schwangerschaftsabzeichen mit Stolz tragen!
Kindsbewegungen
»An manchen Tagen tritt mein Baby die ganze Zeit, an anderen ist es dann wieder sehr ruhig. Ist das normal?«
E in Fötus ist auch nur ein Mensch. So wie wir stecken Babys im Mutterleib an manchen Tagen voller Bewegungsdrang, an anderen Tagen aber möchten sie lieber gemütlich ausruhen. Meist hängt ihre Aktivität davon ab, was die Mutter tut. Wie Babys, die schon zur Welt gekommen sind, wird auch der Fötus von schaukelnden Bewegungen in den Schlaf gewiegt. Wenn Sie also den ganzen Tag unterwegs sind, wird Ihr Baby wahrscheinlich vom Rhythmus Ihrer Bewegungen eingelullt, und Sie werden keine Tritte spüren – teils, weil Ihr Baby beruhigt wird, und teils, weil Sie zu beschäftigt sind, um auf Kindsbewegungen zu achten. Sobald Sie zur Ruhe kommen und entspannen, wird Ihr Baby munter (leider legt Ihr Kind dieses Verhalten auch gern an den Tag, wenn es dann auf der Welt ist). Aus diesem Grund werden Sie Kindsbewegungen am ehesten nachts im Bett oder während einer Ruhepause am Tag spüren. Die Aktivität des Fötus nimmt meist auch zu, nachdem Sie etwas gegessen haben, wahrscheinlich in Reaktion auf den Energieschub. Vielleicht spüren Sie heftigere Bewegungen aber auch, wenn Sie selbst aufgeregt oder nervös sind, denn Ihr Baby reagiert wahrscheinlich auf den Adrenalinstoß.
Babys im Mutterleib sind meist zwischen der 24. und 28. Woche am aktivsten, denn dann sind sie noch klein genug, um im Uterus Drehungen und Purzelbäume zu vollführen. Aber die Bewegungen sind kurz und folgen keinem Muster, und so werden sie von einer viel beschäftigten werdenden Mutter nicht immer bemerkt – auch wenn sie im Ultraschall sichtbar sind. Zwischen der 28. und 32. Woche werden die Kindsbewegungen beständiger, mit erkennbaren Ruhe-und Bewegungsphasen. Bei einer Vorderwandplazenta sind sie aber sicherlich später und weniger deutlich zu spüren.
Vergleichen Sie die Bewegungen Ihres Babys nicht mit anderen Schwangeren. Jeder Fötus hat genau wie
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