Schwangerschaft und Geburt
Geburt als Überraschung aufheben wollen, dann sagen Sie dem Arzt rechtzeitig Bescheid). In der Regel können Sie ein Souvenir Ihres Ultraschalls mit nach Hause nehmen, ein »Foto« oder eine Kopie des 3-D- oder 4-D-Videos, um es Freunden und der Familie vorzuführen.
Wann? Der zweite Ultraschall wird gewöhnlich zwischen der 19. und 23. Woche durchgeführt.
Wie sicher? Mit dem Ultraschall sind keine bekannten Risiken verknüpft, aber viele Vorteile. Die Mutterschaftsrichtlinien sehen drei Ultraschalluntersuchungen vor. Bei Risikoschwangeren und Schwangeren mit auffälligen Befunden werden weitere Ultraschalluntersuchungen vorgenommen, die dann ebenfalls von der Krankenkasse übernommen werden.
Wenn ein Problem entdeckt worden ist
I n den allermeisten Fällen bringt die Pränataldiagnostik das erhoffte Ergebnis – dass mit Ihrem Kind alles in Ordnung ist. Aber wenn der Befund nicht in Ordnung ist, wenn sich herausstellt, dass das Baby geschädigt ist, werden den Eltern Informationen an die Hand gegeben, die ihnen trotz der belastenden Diagnose weiterhelfen können. Mit fachkundiger humangenetischer Beratung können diese Informationen die Entscheidungsfindung über diese und zukünftige Schwangerschaften unterstützen. Welche Alternativen haben Eltern, wenn der Fötus krank ist?
Die Schwangerschaft fortsetzen. Diese Möglichkeit wird oft gewählt, wenn die Eltern sich zutrauen, mit einem behinderten Kind zu leben, oder wenn die Eltern eine Abtreibung aus Überzeugung ablehnen. Wenn die Eltern wissen, was sie erwartet, können sie sich entsprechend vorbereiten (seelisch und praktisch), um ein Kind mit speziellen Bedürfnissen aufzunehmen oder um mit dem unausweichlichen Verlust eines Kindes fertig zu werden. Die Eltern können sich schon vor der Geburt darauf einstellen, dass sie ein behindertes Kind bekommen werden, und sich mit ihren widersprüchlichen Gefühlen auseinandersetzen (Verweigerung, Ablehnung, Schuld). Sie können sich frühzeitig über die Besonderheiten der Schädigung informieren und dafür sorgen, dass ihr Kind die bestmöglichen Lebensbedingungen bekommt. Eine Selbsthilfegruppe – auch online – kann eine große Hilfe sein.
Abbruch der Schwangerschaft. Ergeben die Untersuchungen, dass die Schädigung tödlich ist oder das Kind schwer behindert sein wird, und die wiederholte Testung und Befundung durch einen Humangenetiker bestätigen das Ergebnis, dann entscheiden sich manche Eltern für den Abbruch der Schwangerschaft. Wenn Sie das tun, kann bei einer anschließenden Obduktion des Fötus auch etwas vom kindlichen Gewebe untersucht werden, um Erkenntnisse für zukünftige Schwangerschaften zu gewinnen. Die meisten Paare entscheiden sich auf der Grundlage dieser Informationen und unter Anleitung eines Arztes oder Humangenetikers für einen zweiten Versuch. Die Chancen stehen gut, dass die Tests bei der nächsten Schwangerschaft völlig unauffällig sind.
Pränataltherapie. Zu den Behandlungsmethoden der Pränataltherapie gehören Bluttransfusion (bei Rhesusunverträglichkeit), Shunts oder operative Eingriffe (zum Beispiel bei einem Blasenverschluss) oder die Verabreichung von Enzymen und Medikamenten (zum Beispiel Steroide, um bei einer geplanten Frühgeburt die Lungenreife zu beschleunigen). Mit zunehmendem medizinischen Fortschritt werden sich noch weitere Formen pränataler Therapien entwickeln.
Die Pränataldiagnostik ist hoch entwickelt, trotzdem ist zu bedenken, dass sie bei Weitem nicht unfehlbar ist. Fehler geschehen selbst in den besten Labors, selbst bei bestens geschulten Fachleuten mit hoch entwickelter technischer Ausstattung – und falsch-positive Befunde sind viel häufiger als falsch-negative Befunde. Deshalb sollte jeder Befund, der auf eine fötale Störung hinweist, durch weitere Untersuchungen und/oder fachliche Beratung bestätigt werden.
Man sollte auch bedenken, dass sich für die große Mehrheit der Paare diese Problematik gar nicht stellt. Die meisten werdenden Mütter, die sich pränataldiagnostischen Tests unterziehen, erhalten die erhoffte Diagnose: Mit ihrem Baby und ihrer Schwangerschaft ist alles in Ordnung.
Kapitel 4: Lebensstil in der Schwangerschaft
N atürlich wissen Sie, dass Sie Ihren Alltag jetzt, da Sie schwanger sind, in einigen Punkten ändern müssen (tschüss, bauchfreie T-Shirts, willkommen, Schwangerschaftsklamotten). Aber vielleicht überlegen Sie auch, wie Sie Ihren Lebensstil ändern müssen, jetzt, wo Sie für zwei sorgen müssen. Was
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