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Schwangerschaft und Geburt

Schwangerschaft und Geburt

Titel: Schwangerschaft und Geburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Murkoff , Sharon Mazel
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genießen wollen, scheint Sucralose zurzeit der akzeptabelste Zuckerersatz zu sein. Sie können Ihren Kaffee oder Tee damit süßen, ihn aber auch zum Backen und Kochen verwenden (im Gegensatz zu anderen Zuckerersatzstoffen verliert Sucralose durch Erhitzen nicht an Süße). Oder kaufen Sie Lebensmittel, die mit Sucralose gesüßt sind (zum Beispiel Getränke, Joghurts, Süßigkeiten und Speiseeis). Auch hier ist es klüger, Maß zu halten. Es scheint zwar unschädlich zu sein, aber da das Produkt relativ neu ist, gibt es noch keine Langzeitstudien darüber.
    Aspartam. Aspartam findet sich in Getränken, Joghurt und gefrorenen Süßigkeiten, aber nicht in Backwaren oder gegarten Lebensmitteln (die Süße geht durch längeres Erhitzen verloren). Über die Sicherheit dieses viel verwendeten Zuckerersatzstoffes ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Viele Ärzte halten es für unbedenklich und haben gegen einen mäßigen Konsum in der Schwangerschaft nichts einzuwenden. Andere stehen ihm kritischer gegenüber und raten schwangeren Frauen davon ab. Fragen Sie Ihren Arzt, wie er den Genuss von Aspartam einschätzt. Frauen mit Phenylketonurie ( PKU ) müssen die Aufnahme von Phenylalanin einschränken und sollen deshalb kein Aspartam benutzen.
    Saccharin. Saccharin ist in Bezug auf seine Bekömmlichkeit für schwangere Frauen bisher kaum untersucht worden. Es gibt allerdings Studien, die eine starke Zunahme von Krebserkrankungen beim Nachwuchs von Tieren beobachtet haben, denen in der Schwangerschaft hohe Dosen von Saccharin verabreicht worden sind. Ob dieses Risiko auch für den Menschen besteht, ist nicht erwiesen (Untersuchungen an Tieren können nicht unbedingt mit menschlichen Bedingungen gleichgesetzt werden – Sie sind ja auch nicht mit einer Babyratte schwanger). Trotzdem gibt es zwei Gründe, warum die meisten Ärzte empfehlen, den Konsum von Saccharin in der Schwangerschaft auf ein Mindestmaß zu reduzieren: Der Süßstoff überschreitet die Plazentaschranke, und er wird vom fötalen Gewebe nur sehr langsam ausgeschieden. Aber machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie Saccharin genommen haben, bevor Sie von Ihrer Schwangerschaft wussten, denn es gibt, wie gesagt, keine dokumentierten Risiken.
    Acesulfam-K. Dieser Süßstoff ist 200-mal süßer als Zucker und ist für die Verwendung in Backwaren, Gelatinedesserts, Kaugummi und Softdrinks zugelassen. Es existieren bisher nur wenige Studien über die Sicherheit, deshalb fragen Sie Ihren Arzt um seine Meinung, bevor Sie das Zeug schlucken.
    Sorbit. Dies ist ein Verwandter des Zuckers, der in vielen Obst-und Beerensorten vorkommt. Er besitzt nur die halbe Süßkraft von Zucker und wird vielen Lebensmitteln und Getränken zugesetzt. In Maßen genossen, ist er für Schwangere unbedenklich. In großen Dosen konsumiert, kann er allerdings zum Problem werden, da er Blähungen und Durchfall verursachen kann – Zwillinge, die keine Schwangere sich wünscht.
    Mannit. Mannit ist nicht so süß wie Zucker und wird vom Körper schlechter absorbiert, hat also weniger Kalorien als Zucker (aber mehr als andere Zuckerersatzstoffe). Wie bei Sorbit gilt: In Maßen genossen, ist Mannit unbedenklich, in größeren Mengen kann es Magen-Darm-Probleme verursachen.
    Xylitol. Hierbei handelt es sich um einen Zuckeralkohol, der aus Pflanzen gewonnen wird (er kommt in vielen Früchten und Gemüse vor und entsteht sogar beim normalen Stoffwechsel). Xylitol wird in Kaugummi, Zahnpasta, Süßigkeiten und anderen Lebensmitteln verwendet. Ein Pluspunkt dieses Zuckerersatzstoffes ist, dass er Karies entgegenwirkt (aus diesem Grund ist Kaugummi, dem Xylitol zugesetzt ist, durchaus zu empfehlen). Xylitol hat 40 Prozent weniger Kalorien als Zucker und ist, in Maßen genossen, unbedenklich für die Schwangerschaft (ein Päckchen Xylitol-Kaugummi sei Ihnen gegönnt – aber fünf müssen es nicht unbedingt sein).
    Stevia. Stevia wird aus der Steviapflanze (Süßkraut) gewonnen und ist in Deutschland erst seit kurzem als Süßstoff zugelassen. Es gibt keine Untersuchungen, die eindeutig belegen, dass Stevia in der Schwangerschaft unbedenklich ist, deshalb fragen Sie lieber Ihren Arzt, bevor Sie es verzehren.
    Laktose. Laktose ist Milchzucker und nur ein Sechstel so süß wie normaler Zucker. Sie gibt Lebensmitteln eine leichte Süße. Menschen, die laktoseintolerant sind, können davon Beschwerden bekommen, ansonsten ist sie unbedenklich.
    Honig. Um Honig wird heutzutage viel Wirbel gemacht, weil er so

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