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Schwangerschaft und Geburt

Schwangerschaft und Geburt

Titel: Schwangerschaft und Geburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Murkoff , Sharon Mazel
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biologischer Tierzucht (oder Freilandhaltung), die keine Hormone und Antibiotika enthalten. (Sie essen, was das Tier vorher gegessen hat.) Kaufen Sie aus demselben Grund möglichst auch biologisch erzeugte Milchprodukte und Eier. Hühner (und Eier) aus Freilandhaltung enthalten nicht nur weniger Chemikalien, sie haben auch seltener Salmonellenbefall, weil sie nicht in engen, infektionsfördernden Käfigen gehalten werden. Ein Pluspunkt bei frei grasenden Rindern: Ihr Fleisch hat weniger Fett und Kalorien, mehr Eiweiß und einen hohen Anteil der babyfreundlichen Omega-3-Fettsäuren.
Kaufen Sie, wann immer möglich, Bioprodukte. Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau enthalten keine oder fast keine chemischen Zusätze. Erzeugnisse aus landwirtschaftlichen Betrieben, die sich noch in der Umstellung auf kontrollierten Anbau befinden, können Spuren von Chemierückständen enthalten, die aus verunreinigtem Erdreich stammen, sind aber sicherer als herkömmlich produzierte Erzeugnisse. Wenn Sie Bioprodukte in Ihrer Nähe kaufen und sich den höheren Preis leisten können, entscheiden Sie sich für diese gesunde Variante – aber denken Sie beim Einkauf daran, dass Bioprodukte weniger lang haltbar sind (das gilt auch für Biofleisch und -geflügel). Wenn Sie nicht so viel ausgeben wollen, treffen Sie eine gezielte Auswahl beim Einkaufen (siehe Kasten).
Gemüse und Obst sicherheitshalber immer gründlich waschen. Das ist wichtig (Bioprodukte können von Bakterien verunreinigt sein). Durch das Waschen entfernen Sie die Pestizidrückstände, die Ihr Obst und Gemüse bei der Aufzucht abbekommen hat. Am besten, Sie schrubben die äußere Schale mit einer Gemüsebürste ab, um Chemierückstände zu entfernen, vor allem wenn Sie eine gewachste Oberfläche hat (wie zum Beispiel Gurken und manchmal Tomaten, Äpfel, Paprikaschoten und Auberginen). Sieht die Schale nach dem Waschen immer noch wie beschichtet aus, kann sie sicherheitshalber abgeschält werden.
Geben Sie einheimischen Erzeugnissen den Vorzug. Importiertes Obst und Gemüse (und Lebensmittel, die aus Importprodukten hergestellt sind) enthalten oft mehr Pestizide als einheimische Erzeugnisse, weil andere Länder oft laschere oder gar keine Bestimmungen bezüglich Pestiziden haben.
Erzeugnisse aus der Region enthalten meist mehr Nährstoffe (sie kommen frisch vom Acker) und in der Regel auch geringere Pestizidrückstände. Viele Bauern aus der Region, die ihre Erzeugnisse auf dem Markt verkaufen, benutzen keine (oder sehr wenig) Pestizide, selbst wenn ihre Erzeugnisse kein Bio-Siegel haben. Das mag daran liegen, dass die Zertifizierung sehr aufwendig und teuer ist.
Bringen Sie Abwechslung in Ihr Essen. Dadurch werden Ihre Mahlzeiten interessanter, Sie nehmen mehr und vielfältigere Nährstoffe auf, und Sie vermeiden die übermäßige Aufnahme einer einzelnen Chemikalie. Wechseln Sie zum Beispiel zwischen Brokkoli, Mangold und Möhren ab, zwischen Melone, Pfirsich und Erdbeeren, zwischen Lachs, Schellfisch und Scholle, zwischen Zerealien aus Weizen, Mais und Haferflocken.
Gehen Sie in den Bioladen, aber machen Sie sich nicht verrückt. Es ist sicher ratsam, die Gefahren herkömmlicher Lebensmittel zu meiden, aber es ist nicht nötig, auf der Jagd nach Bioprodukten in Stress zu geraten. Ernähren Sie sich gesund, und bleiben Sie ganz entspannt.
    Der Bio-Einkauf
    Es lohnt sich nicht immer, viel Geld für Bioprodukte auszugeben. Lesen Sie, wann Sie auf Bioprodukte setzen sollten und wann Sie ohne Bedenken herkömmlich einkaufen können:
Am besten Bio (weil diese Produkte selbst nach dem Waschen noch hohe Pestizidrückstände aufweisen): Äpfel, Kirschen, Trauben, Pfirsiche, Nektarinen, Birnen, Himbeeren, Erdbeeren, Paprika, Sellerie, Kartoffeln und Spinat.
Bio nicht nötig (weil diese Produkte in der Regel keine Pestizidrückstände enthalten): Bananen, Kiwi, Mango, Papaya, Ananas, Spargel, Avocado, Brokkoli, Blumenkohl, Mais, Zwiebeln und Erbsen.
Bio empfehlenswert bei Milch, Rindfleisch und Geflügel. Sie sind teurer, enthalten aber keine Hormone und Antibiotika. Fisch aus biologischer Zucht wird ebenfalls ohne Zugabe von Antibiotika gefüttert. Auf die Nahrung von Wildfisch hat man natürlich keinen Einfluss, hier sollte man aber auf nachhaltige Fischerei achten.
    Essen für zwei - aber sicher
    S ie haben Bedenken, weil Ihr Pfirsich aus Südamerika Pestizide abbekommen haben könnte? Sehr vernünftig, denn Sie wollen sich und Ihr Baby gesund ernähren. Aber was ist mit

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