Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schwangerschaft und Geburt

Schwangerschaft und Geburt

Titel: Schwangerschaft und Geburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Murkoff , Sharon Mazel
Vom Netzwerk:
weißen Zeug satt. Gehen Sie sparsam mit der Butter um, die Sie auf Brot und Brötchen streichen, ebenso mit dem Olivenöl, das Sie mit dem Brot aufstippen. In Ihrem Restaurantessen sind wahrscheinlich noch viele andere Fette versteckt – das Salatdressing, Butter oder Olivenöl am Gemüse –, und Sie wissen ja, Fette summieren sich schnell.
Wählen Sie als Vorspeise einen grünen Salat. Auch ein Shrimps-Cocktail, mit Joghurt angemacht, gedünsteter Fisch, gegrilltes Gemüse oder Suppe eignen sich als Vorspeise.
Wenn Sie sich für Suppe entscheiden, wählen Sie am besten Gemüsesuppe. Linsen-oder Bohnensuppe enthalten viel Eiweiß. Ein großer Teller Suppe kann als ganze Mahlzeit dienen, vor allem wenn Sie ein wenig geriebenen Käse darüberstreuen. Aber: Verzichten Sie auf Crèmesuppen.
Zum Hauptgang nur das Beste. Wählen Sie Fisch, Meeresfrüchte, Hühnerbrust oder Rindfleisch – so bekommen Sie Ihre Eiweißration ganz mager (achten Sie auf Begriffe wie gegrillt, gebacken, gedämpft und pochiert). Wenn alles mit dicker Soße übergossen wird, bitten Sie darum, Ihnen die Soße in einem Extragefäß zu servieren. Und scheuen Sie sich nicht, Sonderwünsche zu äußern (Köche sind so etwas gewöhnt, außerdem kann man einer Schwangeren schlecht etwas abschlagen). Bitten Sie darum, das Putenschnitzel nicht zu panieren oder die Seezunge zu grillen, anstatt zu braten. Wenn Sie Vegetarierin sind, suchen Sie auf der Speisekarte nach Gerichten mit Tofu, Bohnen, Erbsen, Käse beziehungsweise einer Kombination von all diesem. Beim Italiener bietet sich zum Beispiel eine Gemüselasagne an, beim Chinesen Sojaquark und Gemüse.
Seien Sie auch bei der Beilage wählerisch. Bestellen Sie Folienkartoffeln, Natur-oder Wildreis oder Hülsenfrüchte und frisches Gemüse.
Zum Nachtisch suchen Sie sich etwas Fruchtiges aus (frische Beeren zum Beispiel schmecken köstlich). Obst ist für Sie kein richtiger Nachtisch? Dann eben doch mit Sahne, einem Sorbet oder Eis. Sie mögen es so richtig süß? Treten Sie dem »Zwei-Löffel-Klub« bei, und teilen Sie sich Ihren sündigen Nachtisch mit einem Mitesser am Tisch.
Etiketten richtig lesen
    »Ich möchte mich gern gut ernähren, aber es ist so schwer zu erkennen, was in den Produkten enthalten ist. Ich werde aus den Etiketten einfach nicht schlau.«
    E tiketten sind nicht dafür da, Ihnen zu helfen, sondern Sie zum Kaufen zu verführen. Denken Sie daran, wenn Sie Ihren Einkaufswagen beladen, und lernen Sie, das Kleingedruckte richtig zu lesen, vor allem die Liste der Zutaten und die Nährstofftabelle (die soll Ihnen nämlich tatsächlich helfen).
    Die Zutatenliste führt nach Menge geordnet (die zuerst genannte Zutat ist die mit der größten Menge) genau auf, was in dem Produkt enthalten ist. Sie erkennen mit einem Blick, ob die Hauptzutat eines Müslis ein ausgemahlenes oder ein vollwertiges Getreide ist. Sie erkennen auch, ob das Produkt viel Zucker, Salz, Fett oder Zusatzstoffe enthält. Wird Zucker zum Beispiel ziemlich am Anfang genannt oder in verschiedenen Formen aufgeführt (Maissirup, Honig und Zucker), können Sie sicher sein, dass das Produkt bis zum Rand voll Zucker ist.
    Angegeben wird in der Regel nur der zugesetzte Zucker oder Zuckerersatzstoff, nicht jedoch der in einem Produkt von Natur aus vorhandene Zucker. Richtiger Orangensaft zum Beispiel enthält ähnlich viel Zucker wie ein sogenanntes Orangensaftgetränk (Fruchtnektar zum Beispiel). Aber der Zucker des echten O-Safts stammt aus der Frucht, wogegen der Zucker im Orangensaftgetränk künstlich zugesetzt wurde.
    Nährstofftabellen sind auf den meisten verpackten Produkten, die wir im Laden kaufen, aufgedruckt. Sie sind gerade für schwangere Frauen, die die Eiweiß- und Kalorienmenge beachten, besonders wertvoll, weil beide Nährwerte pro Portion angegeben ist. Die Angabe in Prozent des durchschnittlichen Tagesbedarfs ist weniger nützlich, weil sich der Tagesbedarf einer Schwangeren von dem auf der Packung angegebenen unterscheidet. Dennoch lohnt es sich, ein Lebensmittel zu kaufen, das einen hohen Anteil vieler verschiedener Nährstoffe besitzt.
    So wichtig es ist, das Kleingedruckte zu lesen, ist es manchmal wichtig, das Großgedruckte zu ignorieren. Wird auf einer Packung Toastbrot damit geworben, dass es »mit Vollkornmehl, Kleie und Honig« hergestellt ist, verrät das Kleingedruckte womöglich, dass die Hauptzutat (oben auf der Liste) Weißmehl ist, dass das Brot fast keine Kleie enthält (Kleie steht fast

Weitere Kostenlose Bücher