Schwangerschaftskalender
Rückenschmerzen am besten vorbeugen. Wenn Sie sich nicht überfordern, können Sie das Programm problemlos bis zum Geburtstermin fortsetzen. Vielleicht fühlen Sie sich im Wasser ja sogar so wohl und entspannt, dass Sie sich am Ende für eine Wassergeburt entscheiden. Doch bis dahin haben Sie noch viel Zeit.
Ab ins Wasser
Haben Sie Lust, gleich anzufangen, und möchten nicht erst bis zum Kursbeginn warten? Dann probieren Sie einfach im Schwimmbad die beiden folgenden Übungen aus. Beginnen und beenden Sie Ihr Programm dabei immer mit der ruhigeren Übung (Radfahren).
Radfahren im Wasser
Legen Sie Ihre Arme rechts und links von sich auf den Beckenrand und lassen Sie Ihren Körper lang gestreckt auf dem Wasser treiben. Genießen Sie die Schwerelosigkeit, während Sie mit den Beinen langsam »Fahrrad fahren«.
Wassertreten
Stellen Sie sich ins flachere Wasser: Es sollte Ihnen bis zur Brust reichen. Nun hüpfen Sie durchs Wasser. Ihre Arme unterstützen Sie dabei wie die Paddel eines Ruderboots, damit Sie sich gut von der Stelle bewegen. Ein bisschen aus der Puste kommen dürfen Sie dabei schon, sich überanstrengen jedoch nicht. Wenn Sie genug herumgehüpft sind, schwimmen Sie wieder zum Beckenrand und »fahren« ganz geruhsam noch eine Runde »Rad«.
Die 15. Woche
So entwickelt sich das Baby ...
Mehr und mehr Organe des Fötus beginnen zu arbeiten: Die Leber zum Beispiel stellt Gallenflüssigkeit her und die Bauchspeicheldrüse Insulin.
Unter den geschlossenen Lidern haben sich Hornhaut, Linse und Iris der Augen entwickelt.
Einzigartiger Fingerabdruck: An Fingerkuppen und Zehenenden zeigen sich individuell verlaufende Rillen.
Größe und Gewicht: ca. 8,5 Zentimeter und 45 Gramm.
... und das geschieht bei Ihnen
Ihre Hüften werden runder. Jetzt zeigt sich die Schwangerschaft auch äußerlich und die ersten Hosen werden eng.
Gestiegene Fruchtwassermenge: Nun ist genug Fruchtwasser vorhanden, um – je nach Bedarf – eine Amniozentese durchzuführen. Die Zeit ab der 15. Schwangerschaftswoche ist für diese Untersuchung, bei der etwa 10 Milliliter Fruchtwasser entnommen werden, ideal.
Entspannte Gesichtszüge und ein »weiches« Gesicht sind die Folge von Wassereinlagerungen unter der Haut.
Gut zu Fuß
Bis zur Geburt müssen Ihre Füße Monat für Monat mehr Gewicht tragen. Gewöhnen Sie sich deshalb schon jetzt an, die Füße beim Gehen von der Ferse bis zu den Zehenspitzen abzurollen. So wird das Körpergewicht auf die ganze Fußfläche verteilt. Regelmäßige Fußmassagen und -gymnastik wirken zudem erleichternd bei Schwellungen oder Schmerzen.
Schnelle Hilfe bei schmerzenden Füßen:
Stellen Sie sich mit einem Fuß auf einen Tennisball, mit dem anderen fest auf den Boden. Lassen Sie den Ball unter dem Fuß kreisen.
Setzen Sie sich und nehmen Sie einen Fuß in beide Hände. Kneten Sie ihn von den Zehen über die Fußwurzel bis zur Ferse kräftig durch. Wechseln Sie den Fuß.
Super gegen schwere Beine:
Setzen Sie sich und heben Sie ein Bein. Kreisen Sie aus dem Fußgelenk je zehnmal rechts- und linksherum.
Heben Sie beide Füße vom Boden und krallen Sie die Zehen, als ob Sie etwas greifen wollten. Wieder lösen. Zehnmal in schneller Folge.
Stellen Sie beide Füße fest auf den Boden. Gehen Sie erst auf die Zehenspitzen, dann auf die Fersen. Im Wechsel zehnmal.
Barfuß laufen
Gehen Sie sooft wie möglich barfuß. Ein Spaziergang über kühlen Rasen, Kies oder Sand wirkt wie eine belebende Fußmassage und aktiviert die Reflexzonen am Fuß.
Zeit zum Nestbau
Der Wunsch, vor der Geburt die eigenen vier Wände zu verändern, ist bei vielen Schwangeren stark ausgeprägt. Und der natürliche Nestbau-Trieb verleiht so mancher Frau ungeahnte Energien und Ideen – von der kompletten Renovierung bis zur Suche nach einem Haus mit Garten. Bremsen Sie sich nicht: Je eher Sie mit diesen Aktivitäten beginnen, desto besser. So können Sie sich mehr Zeit lassen, um alle Arbeiten so geruhsam wie möglich zu erledigen, und vielleicht sogar noch selbst auf eine (sichere) Leiter steigen.
Lernen Sie zu delegieren
Doch auch wenn Sie schon jetzt anfangen, das Kinderzimmer zu tapezieren oder zu streichen, die Vorhänge zu nähen und aufzuhängen oder Möbel für Ihr Baby auszusuchen: Lassen Sie alles ganz langsam angehen, denn jede zu große körperliche Anstrengung kann die Gesundheit von Mutter und Kind gefährden. Lassen Sie sich außerdem so viel wie möglich helfen. Bitten Sie die Möbellieferanten, gleich alles
Weitere Kostenlose Bücher