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Schwangerschaftskalender

Schwangerschaftskalender

Titel: Schwangerschaftskalender Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Nolden
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Bewegungen einfach kommen und Ihren »Gesang« fließen. Öffnen Sie die Augen und laufen Sie barfuß durch den Raum. Rollen Sie den Fuß dabei bewusst über die ganze Sohle ab, bis Sie sich ganz sicher und geerdet fühlen.
    Kerzen-Meditation
    Mit dieser einfachen Übung können Sie Alltagsstress hinter sich lassen: Zünden Sie eine Kerze an und stellen Sie sie einen Meter vor sich auf den Boden. Setzen Sie sich, betrachten Sie die Kerze und schließen Sie Ihre Augen. Jetzt lassen Sie alle Ereignisse Revue passieren, die Sie in der letzten Zeit geärgert haben. Blasen Sie sie mit einem kräftigen Luftstrom zur Kerze – Ärgernis für Ärgernis, bis Sie sich ganz leicht und befreit fühlen. Öffnen Sie die Augen und löschen Sie die Kerze.
    Unzertrennlich: Geburt und Schmerz
    In den ersten Wochen der Schwangerschaft werden Sie überwältigt von neuen Gefühlen: Wie wird sich das Kind entwickeln, wie wird sich Ihr Leben verändern?
    Je weiter die Schwangerschaft voranschreitet, desto mehr mischen sich darunter Gedanken über die nahende Geburt, deren Verlauf und die bevorstehenden Schmerzen.
    Informieren Sie sich
    Dokumentarfilme oder Bilder von dem großen Ereignis kennen Sie wahrscheinlich schon aus dem Geburtsvorbereitungskurs oder aus Büchern. Sie sind der erste Schritt, um der Geburt näher zu kommen. Denn je besser Sie informiert sind, desto leichter können Sie Ängste vor dem Unbekannten abbauen. Dies ist auch die Kernessenz der so genannten Dick-Read-Methode, die Frauen helfen soll, sich auf die Entbindung vorzubereiten. Dabei geht es nicht nur um den Abbau von Ängsten. Sie sollen dank der Aufklärung auch während der Geburt weniger verkrampfen und so weniger Schmerz empfinden. Je mehr Sie sich also schlau machen, umso lockerer können Sie dem Tag X entgegensehen.
    Vertrauen in den eigenen Körper
    Der weibliche Körper ist von Natur aus darauf eingestellt, Kinder zu gebären. Ebenso ist das geduldige Ertragen von Schmerzen (beispielsweise während der Menstruation) eine ureigene weibliche Fähigkeit. Und so wie der Menstruationsschmerz periodisch wiederkehrt und wieder geht, ohne Ihnen großen körperlichen oder seelischen Schaden zuzufügen, kommen auch die Wehen in Wellen. Sie treiben die Geburt voran und verschwinden nach getaner »Arbeit« wieder.
    Üben Sie, Schmerz zu ertragen
    Setzen Sie sich ein paar Minuten mit einer Pobacke auf einen Tennis- oder Igelball, bis der Druck unangenehm wird. Verlagern Sie das Gewicht jetzt nicht, sondern lassen Sie sich auf den Schmerz ein: Atmen Sie bewusst ein und aus. Stellen Sie sich vor, dass die Spanne, bis Sie wieder aufstehen dürfen, jetzt kürzer ist als in dem Moment, als Sie sich auf den Ball setzten. Freuen Sie sich auf den immer näher rückenden Zeit punkt, als wäre er die Ankunft Ihres Kindes.
    TIPP
    Wehe um Wehe
    Denken Sie immer daran, dass jede Wehe Sie Ihrem Kind einen Schritt näher bringt. Verabschieden Sie sie mit der Gewissheit, dass es bis zur Geburt jetzt eine Wehe weniger ist. Begrüßen Sie die neue Wehe, die Sie wieder ein Stück näher ans Ziel führt.
    Die Hausgeburt
    Manche Frauen brauchen die »Sicherheit« einer Klinik, um sich entspannt auf die Geburt einzulassen. Andere werden gerade von der Apparatemedizin abgeschreckt. Ob Sie sich für eine Klinik- oder Hausgeburt entscheiden, hängt aber auch davon ab, ob mit einer komplikationslosen Geburt gerechnet werden kann oder nicht.
    Wenn Sie eine Hausgeburt planen, sollten Sie spätestens jetzt eine Hebamme suchen, die Sie von nun an bis zur Geburt betreut. So haben Sie beide genug Zeit sich kennen zu lernen. Wenn Sie nicht wissen, wer eine Hausgeburt begleitet, hilft Ihnen der Deutsche Hebammenverband in Karlsruhe weiter ( www.hebammenverband.de ).

    Das spricht für eine Hausgeburt
    Sie können eine Hausgeburt ins Auge fassen, wenn folgende Faktoren stimmen:
Ihre Schwangerschaft verläuft ohne Probleme,
Sie haben eine Hebamme Ihres Vertrauens gefunden,
Sie vertrauen auf Ihren Körper und Ihre eigenen Fähigkeiten bei der Geburt,
Sie können mit der Unterstützung des Partners oder der Familie rechnen, der/die sich während der Geburt um die anderen Kinder kümmert und Sie nach der Geburt umsorgt.
    Das spricht gegen eine Hausgeburt
    Es gibt aber auch Gründe, sich gegen eine Geburt in den eigenen vier Wänden zu entscheiden. Dazu zählen:
Vorzeitige Wehen,
Übertragung, das heißt, wenn die Schwangerschaftsdauer von 42 Wochen überschritten

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