Schwangerschaftskalender
und gehen ins Bett.
9. Der neunte Monat
Jetzt wird's eng im Bauch: Der Fötus ist so groß, dass er sich nur noch seitlich drehen kann. Aber noch ist genug Platz, um sich mit den langen, bis über die Fingerkuppen ragenden Nägeln zu kratzen.
Die 33. Woche
So entwickelt sich das Baby ...
Das Kind lauscht gespannt auf alle Geräusche und Stimmen von »draußen« – auch auf Musik. Es kann dabei erste Erinnerungen sammeln und sein Gedächtnis trainieren.
Das Fettgewebe des Kindes lässt seine Körpertemperatur um bis zu ein °C höher ansteigen, als es bei der Mutter der Fall ist.
Größe und Gewicht: ca. 42 Zentimeter und 1900 Gramm.
... und das geschieht bei Ihnen
Die so genannte Vorbereitungsphase der Schwangerschaft beginnt mit mehr und mehr Gedanken an die Geburt und die körperliche Trennung vom Baby.
Wenn Sie stillen möchten, sollten Sie Ihren täglichen Kalorienbedarf um 450 kcal erhöhen (insgesamt ca. 2950 kcal).
Schmerzhafte Muskelverspannungen können durch Stress ausgelöst werden. Der lässt sich auch in einer ruhigen Schwangerschaft kaum umgehen. Ein lauwarmes Vollbad hilft, die Muskeln zu lockern, und sorgt wieder für Wohlbefinden (siehe auch > ).
Trockene, schuppige Haut kann eine Folge der hormonellen Veränderungen sein: Die Haut ist überfordert und hat Probleme bei der Ausscheidung von Giftstoffen. Trinken Sie reichlich und essen Sie viel frisches Obst, um sie dabei zu unterstützen.
Die Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt erfolgen ab der 33. Schwangerschaftswoche im Abstand von zwei Wochen.
Sanfte Streichelinheiten für Ihr Baby
Babys brauchen viel Zärtlichkeit – im Bauch, vor allem aber nach der Geburt. Doch nicht nur beim Tragen, Stillen und Schmusen können Sie Ihrem Kind die nötigen Streicheleinheiten schenken, sondern auch bei der täglichen Pflege. Fast alle Babys lieben es beispielsweise, warm zu baden (35 bis 37 °C). Sie können dabei herrlich entspannen, Blähungen lassen nach und das Einschlafen fällt leichter. Am besten baden Sie am späten Nachmittag oder abends – allerdings nicht kurz vor oder nach dem Stillen beziehungsweise Füttern, weil Ihr Baby im Wasser sonst vor Hunger oder Müdigkeit weinen kann.
Die Babymassage
Besonders nah sind Sie Ihrem Kind, wenn Sie es liebevoll massieren. Schon Neugeborene genießen zum Beispiel die so genannte Schmetterlingsmassage, bei der Sie äußerst zärtlich über die einzelnen Gliedmaßen, Bauch und Rücken streichen. Regelmäßig massierte Babys gelten darüber hinaus als besonders ausgeglichen. Sie weinen weniger und haben nur selten Probleme mit dem Einschlafen. Am besten nehmen Sie schon in der Schwangerschaft an einem Massagekurs teil – vielleicht sogar gemeinsam mit dem Partner. So können Sie die sanften Massagegriffe aneinander ausprobieren und Ihren Schatz von Anfang an zu Hause verwöhnen – zum Beispiel jeden Morgen nach dem Wickeln.
Die Kliniktasche
Wenn es tatsächlich losgeht, bleibt meist nicht mehr viel Zeit, die nötigen sieben Sachen für die Klinik einzupacken. Viele Frauen sind in dieser Phase auch zu nervös, um in Ruhe zu überlegen, was sie nach der Entbindung brauchen könnten.
Vermeiden Sie unnötigen Stress
Idealerweise packen Sie Koffer oder Tasche für den Klinikaufenthalt schon jetzt und deponieren alles im Schlafzimmer oder Flur. Sollte sich die Geburt vor dem errechneten Termin ankündigen, brauchen Sie nur noch Schuhe und Jacke anzuziehen und aufzubrechen. Am besten notieren Sie noch den schnellsten Weg zur Klinik. Denn möglicherweise ist auch Ihr Partner so aufgeregt, dass er keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. Hängen Sie die Nummer, unter der Sie Ihren Partner (oder eine Freundin, die Sie zur Klinik fahren soll) erreichen können, gleich neben das Telefon, auch wenn Sie sie normalerweise in und auswendig kennen. Ist Ihr »Chauffeur« aus unerwarteten Gründen nicht zu erreichen oder kann Sie nicht schnell genug abholen, rufen Sie sich ein Taxi; die Nummer sollte ebenfalls beim Telefon hängen. So gut gerüstet, können Sie ohne unnötige Aufregung ins Abenteuer Geburt starten.
Das gehört in die Kliniktasche
Auch wenn Sie nur wenige Tage in der Klinik bleiben, sind ein paar Kleidungsstücke nötig. Dazu zählen:
vier aufknöpfbare Schlafanzüge oder Nachthemden – praktisch fürs Stillen,
ein Jogginganzug für längere Wege im Krankenhaus oder für die Rückbildungsgymnastik,
eine bequeme Hose, die Sie tagsüber im Krankenzimmer tragen können,
drei T-Shirts oder
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