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Schwarz auf Rot

Schwarz auf Rot

Titel: Schwarz auf Rot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Qiu Xiaolong
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besprechen Sie es mit ihr. Ich überlege, ob ich mir ein kleines Zimmer in derselben Gegend kaufen soll. Meines Erachtens hat dieses Viertel Zukunft. Ich würde gern meine Mutter dort unterbringen. Vielleicht werden wir ja Nachbarn.«
    »Das wäre schön.«
    Yu kannte seinen Chef genau genug, um zu wissen, daß Chen so etwas nie ohne Grund sagen würde. Bei se i nen guten Beziehungen mußte man immer auf Überr a schungen gefaßt sein.
    »Rufen Sie mich an, sobald Sie sich entschieden h a ben.«
    »Ich werde Ihnen morgen Bescheid sagen. Vielen Dank, Chef.«
    Yu stand im Hof und zündete sich eine weitere Zig a rette an; er knüllte die leere Packung zusammen und b e gann ernsthaft über einen Umzug nachzudenken.
    Das Leben in einem shikumen -Haus hatte einen gr o ßen Vorteil, und das war der Hof. Wo hätte er in Ruhe rauchen sollen, wenn sie in das Apartment in Tianling New Village gezogen wären?
    »Essen ist fertig«, rief Peiqin.
    »Komme.«
    Nach dem Essen würde er ihr von der neuen Möglic h keit erzählen, am besten indem er ihr Chens Kommentar wortgetreu wiederholte. Peiqin war oft schneller beim Erkennen verschlüsselter Botschaften, das hatte sie ja auch bei den Erm ittlungen im Fall Yin bewiesen. Er konnte stolz auf sie sein, sagte er sich, als er die Tür öf f nete. Aber erst einmal würde er das gute Essen genießen. Die Weichschildkröte stand dampfend auf dem Tisch.
    »Schildkröte ist besonders gut für den erschöpften Mann in mittleren Jahren«, flüsterte sie ihm ins Ohr.
    Es war ein Riesenexemplar. Den Kopf hatte Peiqin abgeschnitten und die weiche Schale mit Ingwerstreifen und gehackten Frühlingszwiebeln garniert; das Gericht erfüllte den Raum mit traumhaftem Duft.

Danksagung

    Ich möchte mich an dieser Stelle für die Hilfe beda n ken, die mir während der Arbeit an diesem Buch von meinen Freunden zuteil wurde. Zu nennen sind vor allem Charles Turner, ein Ouyang, wie er in Tod einer roten Heldin vorkommt; Staci Rohn, die mir half, nutzlosen Tagen diese Fragmente abzuringen; Carole Wantz, die festste l len wird, daß sie ein Feuerdrache in Harmonie mit den Elementen dieses Buches ist; und natürlich Laura Hruska, meine amerikanische Lektorin, sowie Liana L e vi, meine französische Lektorin, die mich beide ang e spornt und in jeder Hinsicht unterstützt haben.

    Zitatnachweise

    S. 101: Der Abdruck des Gedichts »Wann ist einmal ein Ende …« in der Übersetzung von Volker Klöpsch erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Übersetzers.

    S. 100: Die Zeilen von Xu Zhimo stammen aus dem G e dicht »Wieder fort von Cambridge«. Die Übersetzung wurde dem Band Ruth Cremerius : Das poetische Haup t werk des Xu Zhimo (1897-1931). Mitteilungen der G e sellschaft für Natur-und Völkerkunde Ostasiens e.V . Bd. 125, Hamburg 1996, S. 102 f . entnommen.

    S. 128: Ebd . S. 127.

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