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Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm

Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm

Titel: Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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keine Besucher empfangen. Aber mein Anliegen ist sehr dringend. Und jetzt sehe ich, dass Sie zurückgekehrt sind. Darf ich mich erheben und mich nähern, ohne Ihren loyalen Beschützer zu beunruhigen?«
    »Was? Oh, den Droiden. Nein, er mag es nicht, wenn Leute an den Eingängen herumlungern. Wie sagten Sie doch, dass Sie heißen?«
    »Jobath, von den Fianern.«
    »Hatten wir eine Verabredung, Jobath von Fia?«
    »Nein, Prinzessin.«
    »Gut. Ich hatte schon einen Augenblick lang befürchtet, dass ich es vergessen hätte«, sagte sie. »Ich will Ihnen jetzt sagen, wie es ist, Jobath von Fia – ich habe vor, ins Haus zu gehen und wenigstens drei Tage lang zu schlafen. Wenn ich immer noch Präsidentin bin, wenn ich wieder aufstehe, können Sie mit der Terminzentrale im Protokollamt einen Termin machen.« Sie wandte sich um und machte Anstalten zum Haus zu gehen.
    »Prinzessin! Bitte warten Sie! Ich bin hier, um Ihnen zu berichten, was in Der Menge geschieht. Sie müssen jetzt mit mir sprechen.«
    »Muss ich das?«, sagte Leia und sah sich um. »Die Menge – was ist das?«
    »Die Große Menge vom Kreis des Himmels«, sagte Jobath ernsthaft. »Es gibt noch einen anderen Namen, aber der ist hässlich…«
    »Sprechen Sie von Koornacht?«
    »Ja!«, strahlte Jobath. »Koornacht.«
    Leia blickte finster. »Jetzt reicht es. Sagen Sie Ackbar, dass ich es leid bin, mich manipulieren zu lassen.«
    »Admiral Ackbar?«
    »Richtig. Sagen Sie ihm, dass er diesen Job jederzeit haben kann, wenn er ihn will. Er braucht es bloß zu sagen.«
    »Oh, ja, Ackbar, seinen Namen kenne ich auch. Er war auch ein großer Krieger in der Rebellion. Aber Sie täuschen sich. Ich hatte nicht die Ehre, Ackbars Rat entgegennehmen zu dürfen«, sagte Jobath.
    »Nein?«
    »Ich bin direkt von Ihrem Eastport hierher gekommen und zuvor von Galantos, um mit Ihnen eine Angelegenheit allergrößter Dringlichkeit zu besprechen. Ein schreckliches Unheil, das Böse, ist in Der Menge unterwegs. Viele sind bereits gestorben. Mein Volk fürchtet um seine Zukunft.«
    Während er so auf sie einredete, zog es Leia unwillkürlich zum Zaun zurück. Sie schlang ihre Finger um das schmiedeeiserne Gitter und ballte sie zu Fäusten. »Woher wissen Sie, was vorgefallen ist?«
    »Uns ging eine Warnung von einem Schiff zu, das aus Der Menge kam«, sagte Jobath. »Ein Frachter mit Kurs auf Woqua hat das Signal aufgefangen, sonst hätten wir die Warnung erst sehr spät erhalten – wenn überhaupt. Wir sandten unser eigenes Fahrzeug aus, um dieses Schiff zu finden. Es hat das Signal ebenfalls aufgefangen, aber das Schiff selbst war verschwunden.«
    Leia begriff, dass Plat Mallar kurz bevor er das Bewusstsein verlor, das Kampfkomm seines Jägers dazu benutzt haben musste, seine Aufzeichnungen in Richtung auf seinen Zielort abzustrahlen. Auf die Weise machte er sich und sogar sein Schiff überflüssig, da keine Macht der ganzen Galaxis sein Kommsignal einfangen oder zerstören konnte.
    »Wir haben das Schiff«, sagte sie und stützte den Kopf auf den Zaun. »Und den Piloten.«
    »Ich bin froh, das zu hören. Ich möchte ihm gerne Zuflucht auf Galantos anbieten und, wenn er das wünscht, das Bürgerrecht in der Fia.«
    »Das wird, fürchte ich, noch warten müssen«, sagte Leia. »Was wollen Sie von mir?«
    »Ich bin gekommen, um den Schutz der Neuen Republik und der großen Prinzessin Leia für meinen Planeten und mein Volk zu erbitten«, sagte Jobath und packte mit seinen langfingrigen Händen den Zaun dicht unter der Stelle, wo Leia sich daran festhielt. »Ich flehe Sie an, ein Gesuch um Mitgliedschaft zu akzeptieren und uns Schutz gegen diese Mörder zu gewähren.«
    Leia zog die Hände weg, als fürchte sie die Berührung mit Jobath. »Ich werde Ihren Antrag in Betracht ziehen«, sagte sie mit einem unbehaglichen Gefühl und schickte sich an, wegzugehen.
    »Bitte beeilen Sie sich«, sagte Jobath. »Es ist so wenig Zeit. Wenn die, die Polneye überfallen haben, sich dazu entschließen, Die Menge zu verlassen, dann wären wir die nächsten, denen sich ihre Raubgier zuwenden würde. Unsere ganze Marine besteht aus nur zwei Patrouillenkorvetten und dem Kutter, der mich hierher gebracht hat. Eine halbe Million Leben sind in Gefahr, alleine schon auf Galantos.«
    »Das verstehe ich«, sagte Leia. »Gehen Sie in den Diplomatenkomplex. Dort wird man Ihnen Quartier geben. Ich werde mich dort mit Ihnen in Verbindung setzen.«
    Dann drehte sie sich um und floh ins Haus. Aber seine Wände

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