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Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm

Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm

Titel: Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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hatte. »Ich hatte gedacht, unsere Überlegenheit sollte im Grips liegen, nicht in der Feuerkraft.«
    »Vielleicht hat man deshalb einen Kreuzer gewählt, weil der Vagabund offenbar eine Fregatte ohne Schwierigkeiten kampfunfähig geschossen hat«, meinte Lobot.
    »Das ist sogar ganz sicher so«, pflichtete Lando ihm bei. »Mir gefällt bloß einfach nicht, was sich da zusammenbraut.« Er griff nach der Komm-Einheit. »Hier spricht General Lando Calrissian an Bord der Glücksdame, ich rufe die Glorious. Erbitte Genehmigung, an Bord zu kommen.«
    »General Calrissian«, antwortete eine jung klingende Stimme. »Hier spricht Lieutenant Harona, diensthabender Offizier. Wir haben Sie erwartet, Sir. Möchten Sie, dass wir Ihnen die Kapitänsgig schicken?«
    »Ich fürchte, hier liegt ein kleines Missverständnis vor, Lieutenant. Ich habe nicht um eine Mitfahrgelegenheit gebeten, ich suche einen Parkplatz auf Ihrem Flugdeck.«
    Es gab eine kurze Pause, in der nur das Rauschen von Störgeräuschen zu hören war, bis Harona sich schließlich räusperte: »General Calrissian, ich fürchte, Sie haben Recht. Hier ist tatsächlich einiges durcheinander geraten. Unsere Flugdecks sind mit unseren eigenen Vögeln und Gerätschaften für unseren Einsatz vollgestellt. Wir haben keinen Platz für die Glücksdame.«
    »Dann schaffen Sie eben Platz, Lieutenant. Es sei denn, Sie haben geplant, dass unsere Höchstgeschwindigkeit auch die des ganzen Geleitzugs sein soll.« Lando drückte den Stumm-Schalter und fügte zu Lobot gewandt hinzu: »Jetzt werden wir ja erfahren, ob die wissen, wie schnell mein kleines Schiff wirklich ist.«
    Die zweite Pause dauerte länger. »Sir, Oberst Pakkpekatt schlägt vor, dass Sie an Bord der Glorious kommen und Ihre Yacht dann von einer Ersatzmannschaft nach Coruscant zurückbringen lassen.«
    »Aha«, meinte Lando. »Das verrät mir, dass die sich in den Kopf gesetzt haben, dass ich ein Beobachter bin.« Er ließ die Stummtaste los. »Lieutenant Harona, wir haben unser eigenes Gerät an Bord. Habe ich richtig verstanden, dass Oberst Pakkpekatt hier noch ein oder zwei Tage warten will, während Sie für sicheren Stauraum für den Daten- und Gerätetransfer sorgen? Wenn das zutrifft, dann verbinden Sie mich mit Ihrem Zahlmeister, damit wir ihm sagen können, was wir brauchen…«
    »Äh, nein, Sir, das wäre dem Oberst so ganz bestimmt nicht recht.«
    Lando zwinkerte Lobot zu. Jetzt habe ich sie, dachte er. »Lieutenant, vielleicht sollte ich mit Oberst Pakkpekatt persönlich sprechen.«
    Man konnte fast hören, wie der OVD auf seinem Sessel herumrutschte. »Sir, der Oberst hat im Augenblick alle Hände voll mit den Startvorbereitungen zu tun.«
    »Das kann ich mir gut vorstellen. Ich will Ihnen etwas sagen, Lieutenant. Ich kann Ihr kleines Problem lösen, ohne den Oberst stören zu müssen. Ich sehe, Ihr Außendock Fünf ist frei. Sie brauchen bloß den Deckel wegzuziehen, dann parken wir uns dort ein.«
    »General Calrissian, es tut mir außerordentlich leid, aber ich kann nicht genehmigen, dass…«
    »Warum verschwenden Sie dann meine Zeit, Lieutenant?«, herrschte Lando ihn an. »Verbinden Sie mich mit Ihrem Vorgesetzten. Ich möchte mit jemandem sprechen, der eine Entscheidung treffen kann. Und wenn wir erledigt haben, was es zu erledigen gibt – was nicht länger als zwei Minuten in Anspruch nehmen dürfte werde ich ihn bitten, sich einmal näher mit seiner Brückendienstordnung und dem zuständigen Personal zu befassen. Ich möchte von ihm hören, weshalb ein Flaggoffizier und die Delegation des Flotteneinsatzkommandos warten mussten, während der OVD in der Dienstvorschrift blättert, um herauszubekommen, welche Regeln er befolgen muss.«
    Das Schweigen, dass sich diesen Worten anschloss, schien eine Ewigkeit zu dauern. »Glücksdame, Außenhautdeck Nummer Fünf wird unverzüglich bereitgestellt. Bereithalten zum Autodockmanöver.«
    »Vielen Dank, Lieutenant«, sagte Lando. »Glücksdame – Ende.«
    »Gut gemacht, Sir«, sprudelte 3PO hervor. »Das scheint mir ein ausgezeichneter Kompromiss zu sein.«
    »Kompromiss, Unsinn. Ich habe das bekommen, was ich wirklich haben wollte«, sagte Lando, nachdem er die Autodocksequenz eingeleitete hatte, und stieg aus dem Pilotensitz. »Ich hatte nicht vor, mein Schiff aufzugeben, und ich wollte auch nicht, dass es eingesperrt ist, und ich dadurch von denen eine Erlaubnis brauche, wenn ich es benutzen will.«
    »Dann haben Sie alle Ihre Ziele erreicht«,

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