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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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Büro befanden, lockerte sich ihre Haltung. »Also – welchen Eindruck haben Sie denn von Ihrer Seite des Rettungsbootes aus von dem Schaden?«
    »Jetzt, wo Sie hier sind, sieht es schon besser aus«, erwiderte Tarrick.
    »Wir hatten ein wenig Probleme mit der Steuerung«, fügte Alole hinzu.
    »So?«
    »Ja, es gab eine ganze Menge Leute, die nach der Lenkung greifen wollten.«
    Leia nickte. »Erwartet mich ein großes Programm?«
    »Es geht«, meinte Alole. »Wir haben das meiste selbst erledigt. Aber Nanny möchte Sie so schnell wie möglich sprechen. Sie ist ziemlich hartnäckig.«
    »Ich werde daran denken«, nickte Leia. »Alole, bitte rufen Sie drüben im Senat an, und fragen Sie, ob Bennie heute für mich Zeit hat.«
    »Wird sofort erledigt«, sagte Alole und ging zur Tür. »Eine Liste mit den wichtigsten Punkten finden Sie auf Ihrem Datapad.«
    »Vielen Dank«, sagte Leia und zog das Datapad zu sich heran. »Tarrick, sehen Sie zu, dass Sie Ratsmitglied Jobath zu fassen bekommen. Sagen Sie ihm, ich hätte interessante Nachrichten für ihn.«
    »Er ruft seit vierzehn Tagen jeden Vormittag an«, sagte ihr Adjutant mit einem trägen Grinsen. »Ich denke, ich werde ihn schon herbekommen.«
    Alole war an der Tür stehen geblieben. »Prinzessin…«
    Leia blickte von ihrem Datapad auf. »Ja, Alole?«
    »Schön, dass Sie wieder hier sind.«
    »Sie könnten ja eine Liste machen«, schlug Leia vor. »Ich wette, Sie vertreten mit dieser Ansicht eine Minderheit.«
     
    Als Behn-kihl-nahm eintrat, lächelte er und umarmte Leia, dann drehte er sich um und schloss die Tür zum Vorraum. »Wie geht es Ihnen, Prinzessin?«
    »Besser«, sagte sie. »Wie geht es mir, Bennie?«
    Der Vorsitzende des Verteidigungsrats suchte sich den größten Besuchersessel aus und machte es sich darauf bequem, ehe er Antwort gab. »Für den Augenblick sind Sie in Sicherheit. Fünf von sieben Vorsitzenden im Rat stehen auf Ihrer Seite. Und es ist auch nicht ernsthaft davon die Rede, den Regierenden Rat zusammenzurufen, um über einen Misstrauensantrag zu diskutieren.«
    »Das klingt besser, als ich gehofft hatte. Wer sind denn meine Gegner? Borsk Fey’lya?« Der opportunistische Bothaner war Vorsitzender des Justizrates und hatte sich Leia gegenüber stets äußerst kühl gezeigt, nicht zuletzt auch wegen ihrer Freundschaft mit Ackbar.
    »Natürlich«, sagte Behn-kihl-nahm. »Für ihn bringt es keinerlei Vorteile, Sie zu unterstützen – aber falls das Blatt sich wenden sollte, hat er sich bereits als Führer der Opposition hervorgetan. Da der Justizrat in keiner Weise für Krieg oder Diplomatie verantwortlich ist, kann Fey’lya das Spiel sowohl innen wie außen spielen.«
    »Was heißt das?«
    »Nun, im Augenblick sammeln sich die Unzufriedenen im Senat um ihn, einfach weil er mehr Profil als Sie gezeigt hat. Er braucht ihnen nicht einmal etwas zu versprechen, wenn sie am Ende auch vielleicht glauben werden, dass er das getan hat. Und wenn die Medien das suchen, was sie ausgewogene Berichterstattung nennen, dann kann er sich so provozierend geben, wie ihm das Spaß macht.«
    »Sie wollen sagen, ich werde mich an den Klang seiner Stimme gewöhnen müssen.«
    »Wann immer die Medien sich um Sie kümmern werden, wird er auch da sein. Wenn es in einem Monat oder zwei vielleicht dazu kommen sollte, dass man Sie tatsächlich aus Ihrem Amt entfernt, hat er auf die Weise bis dahin genügend Macht und Status erworben, um eine Chance auf das Amt des amtierenden Präsidenten zu haben.«
    Leia nickte und runzelte die Stirn. »Aber Sie selbst wären doch ganz sicherlich in einer wesentlich stärkeren Position als er.«
    »Nein, in diesem Szenario würde es mir sehr schaden, dass ich mich für Sie eingesetzt habe«, sagte der Vorsitzende. »Wenn Sie abgesetzt werden, sei es nun durch den Senat oder den Regierenden Rat, wird man ganz bestimmt nicht an mich mit der Bitte herantreten, Ihre Nachfolge zu übernehmen.«
    »Und wenn ich jetzt zurücktreten würde?«
    Behn-kihl-nahm zuckte die Achseln und ließ sich tiefer in seinen Sessel sinken. »Dafür haben Sie jetzt keinerlei Anlass – nicht einmal um ernsthaft darüber nachzudenken.«
    »Aber auf Sie würde kein Makel fallen«, beharrte sie. »Und er hätte dann keine Chance, seine Machtbasis zu verbreitern.«
    »Wir stehen bereits da, wo wir hingehören, Sie und ich«, sagte Behn-kihl-nahm. »Es gibt keinerlei Notwendigkeit, von einem Wechsel zu sprechen. Das ist unnötige Zeitvergeudung.«
    »Ich werde

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