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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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dass der immer noch über dem internen Tarif des Hafens liegt. Schließlich muss er ja auch etwas dabei verdienen.«
    »Ich wusste gar nicht, dass du so reiseerfahren bist.«
    Sie lächelte. »Ich habe mich auf Carratos meistens in der Nähe der Häfen aufgehalten und immer gut zugehört.«
    »Wann hast du denn das Angebot von Skreeka bekommen?«
    »Oh, das habe ich erfunden.«
    Das gelbe Licht auf dem Display verlosch und wurde durch ein grünes ersetzt. »Hier Talos Spaceport. Wie wir feststellen, ist das Ihr erster Besuch hier. Mein Vorgesetzter möchte nicht, dass diese Gauner in Skreeka Sie ausnehmen. Er hat mir einen einmaligen Werbetarif genehmigt – fünfhundert für die Landung und das Auftanken, fünfundsiebzig pro Tag. Das ist das beste Angebot, das ich Ihnen machen kann, und an Ihrer Stelle würde ich es annehmen. Sie können mir glauben, bei diesen Preisen verdienen wir keinen einzigen Credit. Und ganz egal, wo Sie hingehen, wenn irgendjemand Ihnen ein niedrigeres Angebot macht, dann können Sie sich darauf verlassen, dass er sich die Differenz auf anderem Weg bei Ihnen holen wird.«
    »Sagen Sie Ihrem Vorgesetzten, ich danke ihm«, antwortete Akanah. »Wir akzeptieren.«
    »Eine gute Entscheidung«, sagte der Controller. »Sobald Sie Ihre Bestätigung übermittelt haben, schalten wir Sie auf den Strahl.«
    Das Anzeigenlicht wechselte auf Rot und verlosch dann ganz, während Akanah sich halb zu Luke herumdrehte. »Jetzt bist du dran, mein Lieber«, sagte sie mit einem strahlenden Lächeln. »Jetzt haben wir unsere Reservierung.«
     
    Box A13 erinnerte Luke an eine kleinere Version der Anlagen auf Mos Eisley, wo er zum ersten Mal den Millenium Falken gesehen hatte. Die Konstruktion war ähnlich und die Anlagen genauso altmodisch. Von Hand betriebene Verbindungskabel, eine Werkstatt ohne einen einzigen Werkzeugmacherdroiden, mechanische Schleusen und kein Sturmdach.
    »Ich kann einfach nicht glauben, dass ich denen dafür fünfhundert bezahlt habe«, sagte Akanah angewidert und spreizte die Hände. »Dieser Liegeplatz muss hundert Jahre alt sein. Der ist schon zwanzig Mal bezahlt.«
    »Wir bezahlen schließlich einen Sonderpreis«, sagte Luke, der gerade das letzte Verbindungskabel an den drei Antriebssystemen des Adventurer befestigt hatte. »Dafür können wir schließlich keinen Luxus erwarten.«
    »Oder dass man uns wenigstens einen ehrlichen Preis macht. Wir haben, mindestens um die Hälfte zu viel bezahlt. Hoffentlich hat es denen wenigstens Spaß gemacht.«
    »Das ist aber nicht wichtig«, sagte Luke. »Wir kommen schon zurecht. Wollen wir mal bei einem Schiffsausstatter nachsehen, ob es dort ein Proviantpack gibt, das alt genug ist, dass der Prozessor der Schlammfaultier es annimmt?«
    »Das überlasse ich dir«, sagte Akanah und hängte sich ihre Tasche um. »Ich muss gehen.«
    Luke kam unter der Repulsortragfläche des Skiffs hervor. »Wovon redest du?«
    »Ich muss das ganz alleine machen«, sagte Akanah.
    »Warum?«
    »Wenn die Fallanassi hier sind, muss ich alleine auf sie zugehen«, sagte sie. »Wenn ich dich mitnehme, werden sie sich nicht finden lassen. Sie werden dich nicht so sehen, wie ich dich sehe. Für die wirst du nur ein Außenseiter sein.«
    »Und was soll ich hier tun, während du alleine unterwegs bist?«
    »Du kannst hier bleiben. Wenn ich sie finde, komme ich dich holen – das weißt du ja. Und wenn nicht, dann komme ich auch hierher zurück.«
    »Und was ist, wenn ich nicht hier bleiben will?«
    »Dann kannst du dir ja auf eigene Faust die Stadt ansehen. Geh hin, wo du willst. Tu, wozu du Lust hast. Wenn du bei meiner Rückkehr nicht hier bist, warte ich auf dich«, sägte Akanah. »Ich bitte dich lediglich darum, mir nicht zu folgen. Du würdest unser Vorhaben nur behindern.«
    »Irgendwie habe ich dabei ein ungutes Gefühl«, sagte Luke. »Warum können wir nicht zusammen gehen, so wie auf Lucazec und Teyr?«
    »Weil ich wusste, dass der Kreis Lucazec verlassen hatte, und auch, dass Norika sich nicht mehr auf Teyr aufhielt«, sagte sie. »Aber ich weiß nicht, ob sie Atzerri verlassen haben.«
    »Mir war nicht bewusst, dass es dir peinlich ist, mit mir gesehen zu werden«, sagte Luke und verzog dabei den Mund etwas.
    »Bitte, versteh mich doch – wenn du das Hafengelände verlässt, dann als Li Stonn. Ja?«
    »Ja.«
    »Aber die anderen können diese Illusion durchschauen. So wie ich das konnte«, sagte Akanah. »Wenn man uns zusammen sieht, oder wenn du mir folgst,

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