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Schwarze Träume: Ein Anita Blake Roman (German Edition)

Schwarze Träume: Ein Anita Blake Roman (German Edition)

Titel: Schwarze Träume: Ein Anita Blake Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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hätte er sich beliebig in mir bewegt. Kraft in mehrerer Hinsicht.
    Mit der Aufwärtsbewegung beim Herausziehen fand er den entscheidenden Punkt. Er war mir schon mal von Hand bearbeitet worden, aber noch nie so.
    Jedes Mal, wenn er daran entlangstrich, änderte sich meine Atmung, und er hörte es offenbar, denn er änderte den Rhythmus, glitt immer wieder über diese Stelle, nicht nur mit der äußersten, sondern mit der ganzen Spitze und so weit wie möglich mit dem Schaft. So streichelte er mich an einer Stelle, wo bisher nur Finger hingekommen waren. Wie immer, wenn sie richtig berührt wurde, war das Druckgefühl gerade noch knapp im Bereich des Angenehmen. Es fühlte sich an, als müssten, sowie er mich über die Schwelle brächte, alle Flüssigkeiten in meinem Körper davonfliegen und nicht nur die, die wir wollten. Es gab immer diesen Druck dabei, größeren Druck als bei anders erzeugten Orgasmen. Es war, als würde man die Kontrolle über seinen Körper verlieren. Bei den ersten Malen hatte Jean-Claude mir immer wieder versichern müssen, dass es wunderbar sein würde, egal was sonst noch dabei passierte.
    Der Druck baute sich auf, wurde fast zu groß. Die Erregung grenzte an Schmerz. Sie wuchs und wuchs, dehnte sich warm in mir aus, als wäre der Orgasmus ein eigener Körper, der anschwoll, um schließlich aus mir herauszuschnellen.
    Es gelang mir zu flüstern: »Nathaniel.«
    Er unterbrach für eine Sekunde. »Anita, bist du –«
    »Nicht aufhören, bitte, nicht aufhören!«
    Er fragte nicht noch mal. Er änderte seine Haltung ein bisschen, dann schloss er die Augen und überließ sich dem Rhythmus seines Körpers. Ich wollte mich ebenfalls bewegen, doch er hielt mich sofort mit beiden Händen still.
    Der Druck stieg und stieg, bis ich voll davon war, dann entwich er mit einem Schwall Flüssigkeit zwischen meinen Beinen, während ich spitze Schreie ausstieß und die Finger in den Teppich krallte. Ich musste die Fingernägel in etwas hineinbohren, musste irgendwohin mit der Lust. Sie war so groß, als könnte meine Haut sie nicht halten. Hätte ich wirklich ein Tier in mir gehabt, wäre es mit der dicklichen Flüssigkeit hervorgebrochen.
    Nathaniel zog sich aus mir raus. Ich sank auf den Teppich und war zu keiner weiteren Bewegung fähig. Mann, ich konnte nicht mal richtig gucken.
    Er kam neben mich gekrochen und strich mir die Haare aus dem Gesicht. »Geht es dir gut?«
    Ich fing an zu lachen, dann blinzelte ich, um klar sehen zu können. Er hing ihm aus der Hose, immer noch groß und hart. Er war nass, aber das Sekret war nicht so weiß und dickflüssig, dass es von ihm sein konnte.
    Ich sagte atemlos: »Du bist nicht gekommen.«
    »Du warst in keinem Zustand, wo du es mir erlauben konntest.«
    Ich schloss die Augen und zwang mich zum Ernst. Als ich sie wieder aufmachte, war der verschwommene Blickfeldrand weg. Gut. »Was heißt erlauben?«
    »Ich darf keinen Orgasmus haben, außer du erlaubst es.«
    Mein Gesichtsausdruck war wohl eindeutig, denn er sagte lächelnd: »Ich dachte mir, dass dich das sprachlos macht, aber denk an die Vorteile, Anita. Ich kann sehr lange, weil ich darauf trainiert wurde.«
    »Trainiert.«
    Er nickte.
    Ich machte die Augen wieder zu. »Dein Wunsch, mit mir zu schlafen, ist so groß. Jetzt hättest du die perfekte Ausrede gehabt und hast die Gelegenheit nicht genutzt.« Ich blickte ihn an. »Warum nicht?«
    »Ich will, dass du mich willst, Anita. Ich will nicht nur für einen metaphysischen Notfall gebraucht werden.«
    Ich setzte mich auf und sah, dass ich keinen Slip anhatte. Ich schaute suchend über den Teppich. Zum ersten Mal war ich froh, dass er dunkelbraun war. Dadurch fiel der nasse Fleck nicht so auf. »Wo ist mein Slip?«, fragte ich.
    Er sah sich ratlos um. Na großartig. Außerdem war er immer noch voll erigiert, und das lenkte mich ab.
    »Wenn du nicht, äh …«, ich machte eine hilflose Geste, »kannst du dann … den wegstecken.«
    Er drehte sich mit einem Lächeln um, das jeden Moment zu einem frechen Grinsen werden konnte. »Was denn, stört dich das?«
    »Ja«, antwortete ich so würdevoll wie möglich und zog mir den Rock über die Hüften.
    Er hielt mir den Slip hin und unterdrückte ein Grinsen, aber in seinen Augen stand das Lachen.
    Ich riss ihm den Slip aus der Hand. Jetzt fehlte mir nur noch eine raffinierte Methode, ihn bis unter den Rock zu ziehen. Andererseits war ich so nass, dass ich eigentlich ein Handtuch brauchte, bevor ich den Slip

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