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Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Titel: Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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Inneneinrichter-Schlacht beginnen.
    „Gwen, Kaia, echt jetzt“, fauchte die (Halb-)Göttin der Anarchie und versuchte relativ erfolglos, einen Bilderrahmenund einen Hammer gleichzeitig festzuhalten, während sie auf einer Leiter balancierte. „Das ist die wichtigste Mission eures Lebens, und ihr hängt bloß tatenlos am Spielfeldrand rum? Bewegt eure Ärsche hierher, ihr faulen Miststücke!“
    In der Hoffnung, nicht auch noch rekrutiert zu werden, zog Paris den Kopf ein und ging weiter, ohne anzuhalten. Aus dem Augenwinkel erhaschte er einen Blick auf die Harpyien-Schwestern, die in einem der Schlafzimmer ein lebensgroßes – und ziemlich verzerrtes – Bild von Galen betrachteten. Auf dem Gemälde hatte er Hörner, schiefe Zähne und an jeder Hand drei Finger. Seine Clownsfüße waren viel zu groß für seinen Körper, und anstelle von Genitalien hatte er ein rotes X. Ein sehr kleines rotes X.
    Gwen mimte das Spannen einer Armbrust und zielte auf sein Herz, wozu Kaia nur den Kopf schüttelte und auf seine nicht vorhandenen Kronjuwelen zeigte.
    Sex begann wieder mit seinem Schnurren. Vielleicht aber auch nur aus Gewohnheit, denn ein paar Sekunden später verklang das Geräusch schon wieder. Und das Beste? Er hatte nicht einmal ansatzweise einen Steifen gekriegt.
    In seinem Kopf ertönte ein müdes Seufzen. Wenn wir das mit dieser Beziehung durchziehen, werde ich sie oft brauchen.
    Der Dämon war bereit, es zu versuchen. Paris konnte nicht anders, er reckte eine Siegerfaust in Richtung Decke. Glaub mir, das weiß ich. Und wir werden wesentlich öfter mit ihr schlafen als „oft“.
    Was für ein verdammt fantastischer Tag. Auf seinem Gesicht breitete sich ein strahlendes Grinsen aus. Oh ja, er hatte eine Menge zu erledigen. Einen netten Plausch mit Cronus, dessen Frau den Hintern versohlen, Galen töten, wenn er gerade am schwächsten war, und Kane finden. Aber erst mal wollte er hören, wie es seinen Freunden in der Zwischenzeit ergangen war, und die neuesten Familienmitglieder besuchen.
    Im nächsten Gang stand ein Tisch, auf dem Snacks allerArt aufgetürmt lagen. Im Vorbeigehen schnappte Paris sich einen Apfel und eine Packung von Striders „Red Hots“. Ein Bissen Apfel zusammen mit ein paar der Zimtbonbons, und man hatte einen Mundvoll eines der köstlichsten Geschmäcker überhaupt.
    Eine Menge von seinen Jungs hatten sich auf dem Gang vor Ashlyns Zimmer eingefunden, aßen, redeten, lachten und waren entspannter, als er sie seit Langem gesehen hatte. So wie jetzt sollte ihr Leben immer sein, sinnierte er.
    William saß in der Ecke, ein dunkelhaariges Mädchen an seiner Seite, und schien eine ernsthafte Diskussion mit ihr zu führen. Gilly war ein Teenager auf der Schwelle zum Erwachsensein und war in ihrer Kindheit unvorstellbar missbraucht worden. Danika hatte sie unter ihre Fittiche genommen, und jedem außer William war das Mädchen mit Misstrauen begegnet. Aus irgendeinem Grund hatte sie den Bastard von Anfang an angehimmelt.
    Vielleicht, weil sie noch nicht wusste, dass William kürzlich ihre gesamte Familie abgeschlachtet hatte. Paris fragte sich, wie sie reagieren würde, wenn die Wahrheit ans Licht kam. Und das würde sie; das tat sie immer.
    Gilly hatte ihre Mutter, ihren Stiefvater und ihre Brüder gehasst, doch tief in ihrem Inneren hatte sie sie vermutlich auch geliebt, und über so ein Gefühl kam man nur schwer hinweg. Das wahrscheinlichste Szenario: Sie würde verschwinden, und William würde ihr folgen und sie beschützen. Er könnte nicht anders. Das Bedürfnis, zu beschützen, brannte sich einem Mann direkt in die Seele, und sobald er den ersten Funken davon verspürte, war es ebenfalls nur schwer zu vergessen.
    Jetzt, da er Blut für sie vergossen hatte, würde dieses Bedürfnis umso stärker werden, wie Paris nur zu gut wusste. Mit jedem Leben, das er ausgelöscht hatte, war sein Drang, Sienna zu erreichen, gewachsen. Doch jetzt hatte er sie gefunden. Sie waren zusammen – und er würde sie nicht wieder gehen lassen.
    Als Paris bei den beiden ankam, berührte er das Mädchen an der Schulter, um auf sich aufmerksam zu machen. Überrascht quiekte sie auf, verpasste ihm reflexartig eine Ohrfeige und drückte sich enger an William. Damit sie nicht auf die Idee kam, er wäre sauer oder würde zurückschlagen, hielt Paris den Blick fest auf den anderen Krieger gerichtet. „Was gibt’s Neues von den drei Unsterblichen oben?“
    Genauso gut hätte er selbst nachsehen können, ihre Zimmer

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