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Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Titel: Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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waren bloß ein paar Türen weiter, doch er wollte es lieber von dem Klatschmaul William hören und Zeit sparen.
    Finster erwiderte William seinen Blick. „Verflixt noch mal. Entschuldige dich.“
    Verflixt noch mal? „Sie muss sich nicht bei mir entschuldigen.“ Beruhigend grinste er ihr zu. „Mir wurde vor Kurzem mitgeteilt, mein Gesicht sei wie gemacht für Ohrfeigen.“
    „Sie hab ich nicht gemeint, ich hab mit dir geredet. Entschuldige dich, dass du sie erschreckt hast.“
    Oh. „Sorry, Gilly.“
    Sie antwortete mit einem sanften Lächeln. Ein hübsches kleines Ding war sie, mit dunklem Haar und dunklen Augen, leicht gebräunter Haut und der Art von Kurven, die kein Vater an seiner Tochter sehen wollte. „Kein Problem. Meine Schuld. Ich hab vollkommen meine Umgebung vergessen.“
    „Na ja, kein Wunder, dass du lieber alles ausblendest, als deine Aufmerksamkeit Williams hässlicher Visage zu schenken.“
    Sie kicherte, und Paris wandte sich wieder an William: „Also, die Unsterblichen?“
    William zuckte mit den Schultern. „Alles unverändert. Ich hab alles probiert, was mir eingefallen ist, und glaub mir, das war ziemlich beeindruckender Sch… äh, Kram, aber nichts hat funktioniert. Die sitzen fest in ihren Schlafzimmern.“
    „Irgendwelche Neuigkeiten von Kane?“
    „Äh, ja, die Sache.“ Mit der freien Hand massierte Williamsich den Nacken. „Er ist am Leben, und er ist in der Hölle, aber nicht mehr in Feindeshand. Wenn ihr ihn allerdings zurückhaben wollt, werdet ihr runtergehen und ihn holen müssen.“
    Irgendetwas an seinem Tonfall war seltsam. „Woher weißt du das?“ Nicht einmal Amun hatte die Wahrheit herausfinden können.
    „Ich weiß es eben. Morgen zieht der Rettungstrupp los – du bist übrigens nicht eingeladen. Ich schätze mal, sie halten dich für einen irren Psycho, der mit sich selbst rummacht, aber das ist bloß so eine Vermutung.“
    Was auch immer. „Wer ist alles dabei?“
    „Amun, Haidee, Cameo, Strider und Kaia.“
    Fast nur Mädchen. Kampfgruppen-Umstrukturierung oder was? „Du gehst nicht mit runter?“
    „Wer’s glaubt, wird selig. Ich meine, na ja, seine Gastgeber haben es quasi zur Bedingung gemacht, damit sie ihn freilassen, aber … Ach nö. Ich glaub nicht. Hab Sachen zu erledigen, weißt schon. Ich und John Frieda werden einen intimen Abend zu zweit verbringen.“
    Ein Date mit seinem Conditioner. Na klar. „Wer sind diese Gastgeber ? Und warum bestehen sie drauf, dass du mitkommst?“ Auf Williams Absage ging er nicht weiter ein, denn – ganz im Ernst? Das hatte gar nichts zu sagen. Wenn seine Anwesenheit eine Bedingung für Kanes Freilassung war, würde er anwesend sein. Basta.
    William blickte zu Gilly hinunter, seine Miene plötzlich sanft und andächtig, und gab ihr einen kleinen Stups. „Sei ein Schatz und besorg mir ein paar Gummibärchen.“
    Ihre Augen, normalerweise halb geschlossen zu einem sündhaften Schlafzimmerblick, sobald sie den Krieger ansah, verengten sich. „So was von bevormundend.“ Trotzdem erhob sie sich und stapfte davon, genau, wie er es gewollt hatte, sodass sie ein bisschen Privatsphäre hatten.
    „Und pass auf, was du sagst, während du mir meine Süßigkeitenholst“, rief William ihr hinterher. In dem Moment entdeckte Paris die Aufschrift seines T-Shirts. Dort stand in Großbuchstaben Rette eine Jungfrau, nimm mich . „Widerworte sind äußerst unattraktiv.“
    „Hast recht. Ich sollte mehr Respekt vor Älteren haben.“ Sie wandte sich nicht noch einmal um, aber über die Schulter zeigte sie ihm den Stinkefinger.
    Paris lachte in sich hinein. „Was bringst du dem Mädchen bloß bei?“
    Plötzlich ernst, presste William hervor: „Zu überleben. So, um noch mal zum Thema zurückzukommen. Kanes Gastgeber sind zufälligerweise ein paar echt harte Typen, mit denen ich früher da unten zu tun hatte.“
    Harte Typen ließ etwas klingeln bei Paris. „Du sprichst von den Reitern der Apokalypse, oder? Denn, na ja, möglicherweise hat Amun erwähnt, dass du ihr Daddy bist.“
    „Dieser verdammte Amun.“ In Williams elektrisierend blauen Augen glitzerte das Versprechen auf Vergeltung. „Was für eine feige Tratschtante!“
    Jetzt wurde also wieder geflucht, nichts mehr von wegen verflixt ?
    „Oh, und wo wir gerade bei Tratsch sind“, fuhr William erwartungsvoll fort, „hast du Blut und Gedärme schon gesehen?“
    „Was?“
    „Knarre und Klappmesser. Mord und Totschlag. Ich gebe ihnen alle paar Stunden neue

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