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2162 - Hypersturm

Titel: 2162 - Hypersturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hypersturm
     
    STRUKTUR-Raumer im Einsatz – Entscheidungskampf am Sternenfenster
     
    von Rainer Castor
     
    Auf den von Menschen bewohnten Planeten der Milchstraße schreibt man den April des Jahres 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem April 4899 alter Zeitrechnung.
    Nach erbitterten Kämpfen konnte die bedrohende Situation für die Terraner und ihre Verbündeten beseitigt werden. In absehbarer Zeit ist keine Vernichtung der Erde und anderer Welten zu befürchten. Starke Flotten der Terraner, Arkoniden und Posbis sichern das so genannte Sternenfenster ab, um weiteren Attacken des Reiches Tradom vorzubeugen.
    Auf beiden Seiten des Sternenfensters müsste die derzeitige Präsenz der Verbündeten ausreichen - jetzt ist das nächste Ziel, aktiv gegen die Herrscher der fremden Galaxis vorzugehen.
    Nur wenn sie gestürzt werden, können die Bewohner der Milchstraße in Sicherheit leben. Nachdem einer der mysteriösen Rudimentsoldaten bei den Terranern ist, sieht es so aus, als würde das einen weiteren wichtigen Erfolg bedeuten.
    Aber kampflos geben die Konquestoren und Inquisitoren des Reiches Tradom nicht auf. Immer wieder jagen sie die von ihnen unterdrückten Völker in neue Angriffe gegen die Terraner und ihre Verbündeten - sie riskieren sogar einen HYPERSTURM...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Trah Zebuck - Der Konquestor bekommt seine letzte Chance.  
    Trerok - Der zalitische Wissenschaftler wagt den Sprung ins Ungewisse.  
    Minster Nai Fukati - Der Rudimentsoldat trifft einen folgenschweren Entschluss.  
    Perry Rhodan - Der Terraner muss erneut eine Raumschlacht austragen.  
    PROLOG
     
    Niemand darf einen Inquisitor erschauen!
    Der Gedanke drohte Trah Zebuck völlig zu beherrschen. Ein inneres Vibrieren erfasste den Körper des Konquestors, huschte vom Rückenmark zu den Nervenenden in den Gliedmaßen, sprang zurück und setzte von neuem ein. Stärker, schmerzhafter, bedrohlicher. Niemand darf einen Inquisitor erschauen! Der Gedanke war von lähmender Intensität, wuchs zur bestimmenden Litanei an, ließ keinen Platz mehr für logische Überlegungen oder kontrollierte Emotionen. Der Gedanke war alles. Er pochte hinter Zebucks Schläfen, hämmerte mit jedem Herzschlag, kreischte mit jedem Atemzug.
    Er war zermalmende Gewalt, feuriger Odem und bestialischer Gestank.
    Der Konquestor bewegte sich wie in Trance, die Flügel der flachen Nase bebten heftig. Die Beine trugen ihn, ohne dass er sich dessen bewusst war, trotz der zittrigen und weichen Knie. Der hagere Körper handelte, doch es schien nicht sein eigener zu sein, sondern der eines anderen, völlig Fremden. Fast glaubte er, sich von außen zu sehen. Glanzlos die Augen, den Blick starr nach vorn gerichtet. Staksig der Gang, ohne jede Eleganz oder Geschmeidigkeit. Die sichtbaren, nicht vom netzartigen Overall bedeckten Bereiche seines schwarzen Fells irgendwie stumpf. Selbst das Funkeln der Zackenkrone war scheinbar blass und schwach. Der Weg zum Transmitter war nicht weit, dennoch schien er zur Unendlichkeit gewachsen. Zebucks Blickfeld verengte sich mit jedem Schritt mehr zu einem Tunnel. Außenwahrnehmungen verblassten, rückten immer weiter fort, wurden letztlich fast vollständig von dem einen Gedanken überdeckt.
    Niemand darf einen Inquisitor erschauen! Übelkeit peinigte den Konquestor, drohte Magen und Speiseröhre in pure Säure zu verwandeln, die ihn von innen zersetzte und auffraß. Metallisch bitterer Geschmack erfüllte seinen Mund, Kälte wechselte mit Hitze und ließ ihm das Fell zu Berge stehen. Er ging weiter, aufgerichtet und steif, mit jeder' Faser um Beherrschung ringend. Sein Herz donnerte in beschleunigtem Schlag. Jeder ein schmerzhafter Hieb, unter dem er innerlich zusammenzuckte, nach außen bemüht, sich nichts anmerken zu lassen - wenngleich auch das nur eine unbewusste Handlung war. Auf seinen flugfähigen Kommandosessel musste er verzichten. Diesen Weg galt es zu Fuß zurückzulegen, denn...
    Niemand darf einen Inquisitor erschauen!
     
    Zebuck wusste nicht, wann genau die Nachricht des Inquisitors eingegangen war. Die wenigen Minuten hatten sich zur Ewigkeit gedehnt. Im ersten Augenblick war er erstarrt gewesen, obwohl er mit einer solchen Entwicklung gerechnet hatte, hatte rechnen müssen. Er hatte den Gedanken verdrängt, vor sich selbst verleugnet. Doch die unbarmherzige Realität scherte sich nicht darum. Das Wort des Inquisitors war Gesetz. Zebuck war zu einem Gespräch

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