Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)
Hals, schob die Finger in ihr Haar und legte den Daumen an ihre Wange, hielt sie fest, während er die seidige Wärme ihrer Haut genoss, ihre feingliedrige Gestalt unter seinen Händen. „Konzentrier dich auf meine Stimme, Baby. Schaffst du das?“
Ein zittriges Nicken.
Er wünschte, er könnte sie sehen und erkennen, ob wieder Farbe in diese zarten Wangen stieg. Ganz dicht an ihrem Ohr raunte er: „Du bist so weich. Ich hab noch nie etwas so Weiches gespürt. Und dein Duft berauscht mich. Ich kann nicht anders, als mir auszumalen, wie viel süßer du zwischen deinen langen Schenkeln riechen musst.“
Ihr stockte der Atem, und ihre Hände fanden seine Brust, legten sich flach auf die breiten Muskeln.
„Wenn ich meine Finger tief in dich hineinschiebe, wirst du so nass für mich sein, nicht wahr, Baby? Ich werde dich aufessen, jeden Tropfen von dir auflecken, und du wirst schreiend um mehr flehen.“
Jahhh , zischte Sex stöhnend. Bitteee .
„Paris“, hauchte Sienna.
Eine lustvolle Bitte um mehr? Das war es, was sein Dämon aus ihrer bebenden Stimme heraushörte. Unwillkürlich beugte Paris sich vor, vergaß den Rest der Welt, vergrub die Nase in ihrem Haar und schnupperte an den üppigen Wellen. Wieder roch er Wildblumen und Kokosnuss, diesmal gemischt mit etwas Seltenerem, einer Blüte, die nur nachts zu finden war.
Oh, Hölle, ja. Das war der Duft ihrer Erregung.
Sex gefiel es ebenfalls, und er verströmte sein eigenes verführerisches Parfüm. Gemeinsam hüllten die Düfte sie in ein wundervolles Bouquet – wundervoll und quälend zugleich. Augenblicklich war er auf Hochtouren, mehr als bereit, sehnte sich verzweifelt danach, sich in seine Frau zu versenken und immer wieder in sie hineinzustoßen auf dem Weg zum Orgasmus. Alles, was er tun musste, war, ihrer beider Hosen aufzureißen und ihre Beine auseinanderzustoßen. Tief und hart würde er sie nehmen, und sie würde heiß sein, tropfnass und so eng.
Scharfe kleine Fingernägel bohrten sich durch das Shirt in seine Haut, als wollte sie ihn an Ort und Stelle halten. Er spürte ihre Hitze, wie sie pulsierte, in seinen Körper sickerte, sich mit seiner eigenen verband und direkt in seinen Schwanz fuhr. Unerträglich schmerzhaft war sein Begehren. Bevor er auch nur eine Bewegung registrierte, hatte er ihr mit dem Fuß die Beine auseinandergeschoben und sich an sie gepresst, seine Erektion der Länge nach an ihre weibliche Mitte gedrängt.
Hallo, süße Verdammnis. Entweder hatte er gerade den schlimmsten Fehler seines Lebens gemacht oder den besten. Sie passten zusammen wie zwei Teile eines Puzzles. Langsam rieb er sich an ihr, gerade genug, um sie beide anzuheizen und zu quälen. Mit dem Druck wuchs auch die Lust. Oh ja, er hätte sie definitiv schon früher nehmen sollen. Sein Dämon stand kurz davor, aus seiner Haut hervorzubrechen.
Durch die Schreie um sie herum konnte Paris die Reaktionen seiner Frau nicht hören, also schob er eine seiner Hände an ihren Hals, berührte sie nur ganz leicht. Nichts konnte ihn davon abhalten, ihr Stöhnen zu fühlen , und diese Vibrationen waren so verdammt betörend.
„Paris.“ Ihre Lippen drückten sich an sein Ohr. Diesmal definitiv kein Flehen, aber auch keine Warnung. „Du kannst mich nicht wollen.“
Er kreiste mit den Hüften, drückte, ließ nach, drückte. „Und was ist dann das?“
„Ein Leckerbissen für die einzige zur Verfügung stehende Frau im Raum.“
Wie ein Schlag ins Gesicht trafen ihn ihre Worte, und seine instabile innere Dunkelheit reagierte unschön darauf, raste in ihm und verlangte von ihm, demjenigen wehzutun, der ihm dieses Leid zugefügt hatte. Gerade so unterdrückte er diesen Drang und schnappte: „Ein Kerl wie ich kann also nur wollen, was gerade zur Verfügung steht?“
„Vorhin im Schlafzimmer wolltest du mich auch nicht. Also ist das hier vielleicht bloß eine Bestrafung.“ Nun mischte sich Wut in ihren Ton.
Eine Bestrafung? Reflexartig ballte er die Hände zu Fäusten, seine eigene Wut ein Echo der ihren.
Leider war sie noch nicht fertig. „Glaub mir, mittlerweile verstehe ich das Konzept besser als je zuvor. Vielleicht bist du gar nicht hergekommen, um mich zu retten, sondern bloß um mich zu verwunden, wie ich dich damals verwundet habe.“
Er hatte ihr nicht vertraut, konnte es nicht, egal, wie sehr er es wollte. Jetzt erkannte er, dass auch sie ihm nicht vertrauen konnte, es nicht wollte. Nicht wirklich. Er hatte befürchtet, dass das passieren würde.
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