Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schwere Last mit leichten Mädchen

Schwere Last mit leichten Mädchen

Titel: Schwere Last mit leichten Mädchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
Vom Netzwerk:
ich.
    »Ich habe mit Matt gesprochen. Er wohnt tatsächlich im Starlight -Hotel. Mein Gott! Hat der eine Wut auf Sie! Er mußte den Hoteldetektiv schmieren, damit der Kerl den Mund hielt. Und zu allem Überfluß behauptete Dexters Schwester auch noch, Matt sei an allem schuld und schlug ihm ins Gesicht, bevor sie entschwand .«
    »Es macht ihr Spaß, Leute zu schlagen«, bemerkte ich.
    »Außerdem sagt Matt, Sie hätten seine Pistole .«
    »Ich bin Sammler .«
    »Sie sollten ihm die Waffe lieber zurückgeben, wenn Sie ihn sehen .«
    »Ich werde es mir überlegen«, versprach ich.
    »Ich habe mit ihm ein Treffen für morgen mittag verabredet, und ich möchte, daß Sie mich begleiten, Danny .«
    »Okay«, sagte ich. »Wo soll das Treffen sein ?«
    »Im Starlight -Hotel.«
    »Sie haben ihm nicht verraten, wo Sie sich jetzt aufhalten ?«
    »Nein! Er hat mich mehrmals danach gefragt, aber ich bin immer ausgewichen. Schließlich habe ich gesagt, ich sei bei Freunden .«
    »Gut. Soll ich Sie morgen vom Motel abholen ?«
    »Das wäre nett«, erwiderte sie sehnsüchtig. »Ich wußte nicht, daß man sich so einsam fühlen kann wie ich jetzt .« Sie schwieg einen Augenblick, um dann schnell hinzuzufügen: »Und die Antwort ist nein, bevor Sie erst fragen !«
    »Sie wissen nicht, was Ihnen entgeht«, erklärte ich bescheiden. »Ich bin einer der großen Liebhaber dieser Welt .«
    »Im Augenblick ist der Gedanke an Sex für mich geradezu abschreckend. Ich denke, ich werde mich betrinken und dann ins Bett gehen. Oder ich gehe vielleicht erst ins Bett und betrinke mich dann .« Damit legte sie auf.
    Nach zehn Minuten läutete das Telefon noch einmal, und eine unterdrückte Stimme flüsterte: »Boyd ?«
    »Am Apparat«, bestätigte ich.
    »Sie haben heute nachmittag mit einer bestimmten Person gesprochen, die Sie mit einer anderen Person in Verbindung bringen wollte, nicht wahr ?«
    »Stimmt .«
    »Dann nennen Sie mir doch bitte diese beiden Personen .«
    »Captain Bill Makespiece und Louie Ferrar .«
    »Also ich bin Louie Ferrar .«
    »Was Sie nicht sagen !«
    »Die zweite Person, nach der Sie sich bei der ersten erkundigt haben«, erläuterte er bedeutungsvoll. »Vielleicht kann ich Ihnen ein paar Informationen geben .«
    »Sehr gut«, sagte ich. »Wann?«
    »Das ist die falsche Frage, Boyd .«
    »Entschuldigen Sie«, versetzte ich. »Dann fange ich noch einmal von vorne an. Wieviel verlangen Sie ?«
    »Das ist eine Sache mit zwei Seiten«, erwiderte er. »Weil da noch eine dritte Person ins Spiel kommt. Sie müssen also doppelt bezahlen .«
    » Wieviel ?«
    »Der Captain hat gesagt, daß Sie in Ordnung sind. Hier vom Ort und außerdem ein Privatdetektiv, den ich einmal brauchen könnte. Ich berücksichtige das, Boyd, deshalb will ich für mich bloß so eine Art Anerkennungshonorar von fünfzig Dollar haben. Die dritte Person wird ein bißchen teurer sein, weil sie erwartet, daß Sie ihr ihren üblichen Tarif zahlen. Dagegen kann ich nichts machen. «
    »Fünfzig Piepen für Sie«, wiederholte ich. »Und wieviel für die dritte Person?«
    »Hundert, schätze ich«, antwortete er vorsichtig.
    Einschließlich der hundert, die ich bereits dem Captain gezahlt hatte, waren damit fünfundzwanzig Prozent von Ellie Morgans Anzahlung flöten. Aber mir blieb keine Wahl.
    »Okay, das Geschäft ist perfekt, Louie«, sagte ich. »Dann können wir wohl auf meine ursprüngliche Frage zurückkommen. Wann?«
    »Wie wäre es mit heute abend ?«
    »Wunderbar.«
    »Ich könnte Sie abholen, und wenn wir miteinander geredet haben, könnte ich Sie dann zu der besagten dritten Person bringen. Mit der mache ich am besten eine genaue Zeit aus, damit Sie nicht mehr zahlen müssen als nötig. Einverstanden?«
    »Einverstanden«, antwortete ich leicht verblüfft.
    »In etwa fünfzehn Minuten bin ich bei Ihnen, Boyd«, sagte er. »Haben Sie zufällig Wodka im Haus ?«
    »Ich glaube ja .«
    »Das ist gut. Ich trinke nämlich Wodka. Mit Eis. Bis gleich.«
    Eine Viertelstunde später stand er vor der Tür. Er sah aus wie ein Pirat mit dem dunklen, lockigen Haar, das ihm bis auf die Schultern reichte und dem passenden, dichten Schnurrbart. Seine Augen hatten eine schmutziggraue Farbe und wanderten fortwährend rastlos in der Gegend herum. Sein Bauch hing über den Bund seiner engsitzenden Hose, und seine Schultern wirkten unter dem blauen, changierenden Hemd ziemlich eingefallen.
    Ich reichte ihm einen Wodka mit Eis, was er mit einem anerkennenden Lächeln

Weitere Kostenlose Bücher