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Schwert des Aufruhrs

Schwert des Aufruhrs

Titel: Schwert des Aufruhrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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Spielsachen nicht in der Kiste behalten können, bis wir hier sind, ist das nicht unsere Schuld. Was hast du für mich?«
    »Was willst du haben?«, fragte er, obwohl er die Antwort schon kannte. Genau wie das Grinsen, das sich hinter Calamity s nüchterner Miene versteckte. »Haben wir Lanze Zwo hier?«, fragte er Montgomery. Der nickte. »Sie bekommt Einheit Gamma. Sagen Sie Major Hastings, sie darf zusammen mit Delta auf eigene Faust agieren.«
    »Das wird dem Major nicht gefallen.«
    »Er soll sich hinten anstellen. Mir gefällt sie schon weit länger nicht.« Aber das war die Art von Entscheidung, die man treffen musste. Als ... Anführer. Julian streckte die Faust aus, und Callandre stieß nach alter Nagelring-Tradition mit ihrer Faust dagegen, dann rannte sie zusammen mit dem Sergeant los.
    Lieutenant Dawkins begleitete den Champion währenddessen zu seinem wartenden Templer. Der junge Offizier war Julians persönlicher Nachrichtenoffizier und vermutlich auch einer von Riccard Strengs Spionen. »Wie, zum Teufel, sind sie in unseren Rücken gelangt?«
    »Soweit wir das feststellen können, haben die Loyalisten eine Verbundwaffenkompanie über Paris abgeworfen, sobald sie erfahren haben, dass wir reagieren. Sie soll uns wohl binden und stören, während die Hauptstreitmacht von Nordosten anrückt.«
    »Wir sitzen also zwischen ihnen fest.« Julian griff die Kettenleiter, die vom Mechcockpit herabhing und kletterte mit geübten Bewegungen hoch. »Haben Sie auch gute Nachrichten?«
    »Ja«, rief Dawkins zu ihm hoch. »Sieht so aus, als würde das Hauptkontingent der Loyalisten genau auf uns zu schwenken.«
    Das war nicht gerade das, was Julian gemeint hatte, als er nach guten Nachrichten fragte.
    Zum Glück hatten die Techs der Davion Guards den Mech schon hochgefahren, sodass er nur noch die Ausgehuniform gegen seine Kampfkleidung tauschen, sich einstöpseln und die Sicherheitsblockade auf Gyroskop und Waffen lösen musste. Das war locker in drei Minuten zu schaffen. Julian schüttelte sich, als das erste Kühlmittel durch die Schläuche der Weste strömte und ihm eine Gänsehaut bescherte. Alle Codes waren eingegeben und bestätigt. Der Templer machte den ersten vorsichtigen Schritt, gerade als aus einer der Scheunen ein SM1-Zerstörer glitt.
    Hätte er irgendeinen Zweifel gehabt, dass Callandre am Steuer saß, so hätte das hastig neben das Sonnenschwert Haus Davions gesprühte Einheitsabzeichen sie verraten: ein keilförmiger, hastig schwarz eingefärbter Hundekopf mit roten Strichen für Augen und Maul. Die Kell Hounds.
    »Ich dachte, du hättest dich scheiden lassen«, sagte er über eine Frequenz, von der sicher war, dass sie sie abhörte. Es war einer der auf den meisten Anlagen verfügbaren Söldnerkanäle.
    »Habe ich auch. Aber ich bin bei der Einheit geblieben.« Er konnte ihr Grinsen förmlich hören. »Ist schließlich Familie.«
    Jedes weitere Gespräch wurde von schrillen Alarmsignalen und einem halben Dutzend Feindsymbolen unterbunden, die plötzlich auf seiner Sichtprojektion auftauchten. Die Spinne brach auf der anderen Seite des Kirmesplatzes durch die Bäume, gefolgt von einem Legionär. Wo die Landstraße an dem Platz vorbeiführte, stürmten Panzerfahrzeuge auf Ketten, Rädern und Luftkissen heran.
    Julian stellte sich den Schock seiner Gegner vor, als sie sich plötzlich einer BattleMech-Lanze der 1. Davion Guards mit unterstützender Panzerkompanie gegenübersahen.
    Beziehungsweise zwei Panzerkompanien, denn jetzt hastete der Rest der Einheit aus den nahen Scheunen auf den Platz und formierte sich zu einer hastigen Gefechtslinie. Zu den neu auftauchenden Einheiten gehörten ein Mobiles HQ und ein M.A.S.H.-Fahrzeug sowie zwei schwere Behemoth- II-Panzer und genug Truppentransporter, um eine ganze Krötenkompanie über den Platz zu verteilen.
    »Mir nach.« Julian setzte sich in Bewegung und holte den Legionär ins Fadenkreuz. »Dem Prinzen getreu!«
    Er drückte ab, und zwei künstliche Blitzschläge krachten über den Kirmesplatz in die Schultern des Legionär, als die Vereinigten Sonnen den ersten Schuss zur Verteidigung der Republik abfeuerten.
    Der Rauch einiger Waldbrände verdunkelte den Himmel nördlich, südlich und östlich von Tara Campbells Position. Überall, außer im Westen, wo Paris wartete, wie sich die Republik gegen die Senatsloyalisten schlug. Während zu viele Staatsoberhäupter durch diplomatische Zwänge in der Falle saßen und inzwischen - vermutlich für den Fall

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