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Schwert des Aufruhrs

Schwert des Aufruhrs

Titel: Schwert des Aufruhrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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Scoutwagen in der schwarzgoldenen Lackierung der 10. Hastati, bis der Wagen schließlich auf dem Dach liegend unter einer ölig schwarzen Rauchsäule zurückblieb.
    »Wie lange dauert es noch, bis wir mit größeren Verstärkungen von der Grenze rechnen können?« Sie beschleunigte den Tomahawk, überholte einen Taru der Triarii und holte sich die Schweberäder selbst.
    »Verzeihung?«
    »Die Grenze, Gareth. Die Grenze. Levin hat eine lange Kette von Feldlagern errichtet.« Zwei Räder wagten sich zu nahe heran, und Tara schoss einem davon mit der Autokanone den Motor weg. Die Maschine flog in die Luft und schleuderte ihren Fahrer mit gebrochenem Genick davon. »Wo liegt das nächste Lager?«
    »Inzwischen auf der anderen Seite der Grenze. Sobald Conner nach Belgien einrückte, wurden alle Lager in Alarmbereitschaft versetzt und haben sich für den Angriff auf Loyalistenstellungen in Mannheim, Stuttgart, Frankfurt und Köln vorbereitet. Wir erobern Deutschland zurück.«
    »Auf Kosten von Paris?« Ein leeres Gefühl breitete sich in ihrer Magengrube aus. Levin hatte ihr gesagt ...
    Nein. Levin hatte sie in dem Glauben gelassen, dass die Einheiten in den Feldlagern Richtung Paris zurückfallen würden.
    Hatte alle in diesem Glauben gelassen. Und dadurch bestand die Chance, dass die Senatoren, die sicher hinter ihren Linien in Deutschland saßen, ihren Schutz vernachlässigten.
    Gareths Schwarzfalke kam auf sie zu und zog den Großteil ihrer Truppen hinter sich her, als der Paladin die Linien erneut verlagerte. »Sie können Paris nicht lange halten. Die Politiker kommen vielleicht ein wenig ins Schwitzen, aber wir werden sie in Sicherheit haben, lange, bevor es gefährlich wird.«
    Und falls sich die Fürsten der Inneren Sphäre von den Loyalisten bedroht fühlten, könnte dies Exarch Levins Position nicht gerade schaden, oder? Der Feind meines Feindes ...
    Auf der anderen Seite des Schlachtfelds stampfte Cray Stansills Greif durch einen Acker mit Kohlköpfen und Stangenbohnen. Er marschierte an die Seite des Katapult und zog schlagkräftige Panzereinheiten wie die Kinnols vor. Der Gegner bereitete sich auf einen weiteren Angriff vor. Um durchzubrechen und den Weg nach Paris frei zu machen. Um die Truppen unter dem gemeinsamen Befehl Taras und Gareths beiseite zu fegen.
    Sollte er das ruhig tun.
    Sie pflanzte einen breiten Mechfuß vor dem fünfzig Tonnen schweren Tomahawk auf, verlagerte dessen Gewicht und brach abrupt zu einem schnurgeraden Sturmangriff auf die feindlichen Linien aus. Rief ihre Cavalry-Kampfhubschrauber und zwei schwere Fulcrum- -Schwebepanzer zu sich, riss drei Wl Ranger mit, die mit Höchstgeschwindigkeit heranrasten und ihre linke Flanke deckten, und stürzte sich dann geradewegs in die Höhle des Löwen.
    »Tara? Was tun Sie da?«
    Sie trieb Cray Stansill zur Weißglut. So hoffte sie zumindest.
    Mehr durch Zufall als Planung erwischte sie die schweren Kelswas in der Bewegung, die Geschütze nicht ausgerichtet und auch nicht in der Lage, die Hornissen rechtzeitig aus dem Schussfeld zu scheuchen. Das machte das Herz der feindlichen Stellungen für ihren Blitzangriff verwundbar.
    Sie hämmerte Schnellfeuersalven aus der schweren Autokanone und unterstützte die blutroten Energielanzen der Fulcrums mit einem Orkan aus glühendem Metall. Ihre Waffe fraß zusätzliche Panzerung vom Rumpf des Katapult, während sich zwei konzentrierte Lichtbahnen in der Nähe seines Ellbogens trafen und den Unterarm komplett abtrennten.
    Die Raketen der Fulcrums stiegen auf und stürzten herab, stiegen wieder auf und stürzten erneut herab. Regneten auf Truppentransporter und abgesetzte Läuterer-Kröten wieder, schleuderten Panzerung und Soldaten zertrümmert beiseite.
    »Zurück zu unseren Linien«, rief sie und riss den Mech aus einem gestreckten Sturmlauf in den Rückwärtsgang.
    Der abrupte Halt hätte den Tomahawk fast zu Boden geschleudert, aber ein schnell nach vorne gerissenes Mechbein hielt die humanoide Kampfmaschine aufrecht. Die Panzer drehten nach links und rechts ab. Die Kampfhubschrauber stürzten sich auf einen ungedeckten Kinnol und zerfetzten eine der Antriebsketten, um ihn bewegungsunfähig zu machen.
    Das Antwortfeuer kam unorganisiert und sporadisch. Laser und ein paar Salven Langstreckenraketen schlugen bei Taras kleiner Truppe ein. Nichts wirklich Bedrohliches. Zwei Condors setzten ihr nach, doch ihre drei Ranger schoben sich links und rechts neben einen der Schwebepanzer und bremsten ihn fast

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