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Schwestern des Mondes 06 - Vampirliebe-09.06.13

Schwestern des Mondes 06 - Vampirliebe-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 06 - Vampirliebe-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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Religionsgemeinschaft beantragt. Sie planen den Bau eines Tempels, der zehntausend Gläubigen Platz bieten und in Nevada entstehen soll. Die Kirche trägt den Namen Bruderschaft der Erdgeborenen , und der Bau des Tempels soll noch dieses Jahr abgeschlossen werden, trotz der Verschwörung von Seiten der Regierung, die Wahrheiten zu verschleiern, die von den Gründern der Organisation bereits enthüllt wurden.
    »Heilige Scheiße.« Ich starrte die Zeitung an. »Warum überrascht mich das nicht? Die glauben tatsächlich, sie könnten genug Leute zusammenbringen, um so ein Riesending zu füllen? «
    »Natürlich können sie das«, entgegnete Camille kopfschüttelnd. »Wir sind hier relativ sicher, aber es gibt eine Menge Leute da draußen, die glauben, wir alle wären mit einem Sonderzug schnurstracks aus Hels Reich hierhergekommen. Und sie würden nichts lieber tun, als uns wieder zurückzuschicken. Oder uns gleich auf einen Scheiterhaufen zu stellen und selbst das Streichholz dranzuhalten. «
    »Hm ... Ich frage mich, ob sie noch versuchen werden, Rehabilitationskliniken für die Bluthuren zu gründen. Ich hätte ja an sich nichts dagegen, wenn das irgendeine andere Religionsgemeinschaft machen würde. Irgendeine vernünftige Religion.«
    Während die ultrarechten Christen uns für Ausgeburten des Teufels hielten, hatten die meisten Mainstream-Glaubensrichtungen irgendeinen Weg gefunden, Waffenstillstand zu schließen und mit uns zu koexistieren.
    Vampire hatten es aber definitiv schwerer als die ÜW und Feen. Die großen Kirchen subsumierten Feen und ÜW jetzt unter Geschöpfe des Universums ... die Phrase wurde von vielen Religionen neuerdings anstelle von Menschheit benutzt.
    Aber was Vampire anging, gaben sie sich immer noch sehr nebulös. Solange wir nicht allzu viel Ärger machten, waren die meisten großen Glaubensrichtungen allerdings damit zufrieden, zu leben und uns leben zu lassen.
    »Du und Roz hattet also eine kleine Party heute Morgen«, bemerkte Camille, als ich die Zeitung auf meinen Tisch warf und zur Treppe ging. Ich blieb stehen und drehte mich um. Sie feixte geradezu.
    »Ich hätte wissen müssen, dass du es merken würdest«, sagte ich. »Ja, wir haben es getan, und ja, es war toll, und ja, er ist wirklich so großartig, wie man es von Incuben immer hört. Sogar noch besser.« Und dann, weil ich nicht anders konnte -und wusste, dass sie mich verstehen würde - flüsterte ich: »Er hat Stehvermögen, so viel ist mal sicher.«
    Sie kicherte. »Also, ziehst du Nerissa vor oder ihn? «
    »Äpfel und Birnen. Oder von mir aus Blutgruppe A und Blutgruppe B. Kann man nicht miteinander vergleichen. Und ich habe weder vor, einen von beiden dem anderen zuliebe aufzugeben, noch werde ich sie zu einem flotten Dreier überreden. Ich habe nämlich keinen Harem«, fügte ich vielsagend hinzu und setzte mich auf die Treppe. Wenn sie Bescheid wusste, wusste es vermutlich das ganze Haus. »Hat Roz es dir gesagt? «
    »Nicht gleich.« Camille schüttelte den Kopf. »Ich habe Sex gerochen, sobald ich ins Wohnzimmer kam. Seine Pheromone sind wirklich sehr stark, und als Smoky reinkam, war er sicher, dass Roz es gerade bei mir versucht hatte und ich das nur abstritt, um ihn zu schützen. Es war nicht leicht, meinen Hitzkopf davon zu überzeugen, dass Rozurial sich bei mir nichts herausgenommen hatte. Schließlich habe ich ihn gezwungen, die Wahrheit zu gestehen, zu seiner eigenen Sicherheit.«
    O ihr guten Götter. Diese übergroße Eidechse zog zu oft voreilige Schlüsse, genau wie Chase. Allerdings war Smoky wesentlich gefährlicher. »Toll. Dann wissen es wohl inzwischen alle. «
    »Ah ... ja. Das Geschrei war ziemlich laut, und das eine ganze Weile, bis ich Rozurial klarmachen konnte, dass er mit der Wahrheit herausrücken musste, wenn er sich eine gewaltige Tracht Prügel ersparen wollte. Er ist übrigens wirklich sehr diskret. Hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Aber inzwischen kamen alle angelaufen und haben versucht, Smoky zu beruhigen. Manchmal glaube ich, er brauchte hin und wieder eine ordentliche Dosis Elefanten-Tranquilizer.« Aber sie lachte, als sie das sagte.
    »Er will dich eben beschützen«, sagte ich, obwohl ich es besser wusste. Smoky besaß Camille. Ja, er hatte hingenommen, dass er sie zeitweise mit Morio und Trillian teilen musste, aber weiter ging seine Großzügigkeit nicht. In Smokys Augen gehörte Camille ihm, ohne Wenn und Aber. »Schön, dann wissen jetzt alle, dass wir miteinander

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