Schwestern des Mondes 06 - Vampirliebe-09.06.13
vollkommener Harmonie zu seinen Schultern und Oberschenkeln, und sein Schwanz ragte dick und pulsierend hervor, aufrecht und bereit. Wie gebannt glitt mein Blick aufwärts und begegnete dem seinen. Er verströmte Leidenschaft wie das Versprechen von süßem Honigwein in einer lauen Nacht.
»Es stimmt, was man sagt. Selbst ich kann es spüren. Kein Wunder, dass andere Männer dich hassen.« Ich sah es in seinen Augen. Frauen würden sich ihm zu Füßen werfen und ihn mit gespreizten Beinen willkommen heißen. Und sie würden es nicht bereuen. »Wie viele Frauen haben sich schon nach dir verzehrt, nachdem du sie verlassen hast?«
Roz zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es nicht. Ich will dich nicht belügen. Du weißt, was ich bin. In den vergangenen sieben Jahrhunderten habe ich mit Tausenden von Frauen geschlafen. Ich habe sie geküsst und sie gefickt, und sie haben immer nach mehr gebettelt. Ich liebe Frauen, Menolly«, sagte er leise. » Alle Frauen . Groß, klein, dünn, dick, jung, alt ... das spielt keine Rolle. Ich giere nach ihnen. Das ist es, was ich bin. Und wer ich bin. Ich habe keine andere Wahl, es liegt in meiner Natur. Die einzige Art von Frauen, die ich nicht anziehend finde, sind die Schüchternen, die auf einen Mann warten, damit er ihnen das Gefühl gibt, ein ganzer Mensch zu sein. «
»Ich weiß. Und das hier ... das ist meine Natur.« Ich öffnete leicht den Mund und schob willentlich meine Reißzähne hervor. Er sah zu, ohne Angst und regungslos. »Ich trinke Blut. Ich bezaubere und verführe, um an meine Nahrung zu gelangen. Vanzir hatte recht - alle Dämonen nehmen nur von anderen, nicht wahr? «
»Aber wir geben auch etwas«, erwiderte Roz, und dann stand er nur noch ein paar Fingerbreit von mir entfernt, und ich spürte seinen Atem ganz leicht auf meiner Haut. »Ich will dir etwas geben. Und du ... Ich will, dass du dich mir hingibst. Lass uns einfach sehen, wohin uns das führt.«
Ich nickte. Er schlang die Arme um mich, hob mich hoch, und ich presste die Lippen auf seine. Dann zog ich die Reißzähne ein und küsste ihn richtig. Meine Zunge glitt in seinen Mund, und er presste sich an mich, wobei sein Schwanz stramm stand wie ein Soldat. Roz legte mich sacht auf den Boden nieder, und die Welt verschwamm.
Er ließ die Lippen über meinen ganzen Körper flattern wie zarte Schmetterlinge, und dann drehte er sich herum, so dass ich ihn in den Mund nehmen konnte. Ich nahm ihn tief in mich auf, der warme Schaft glitt zwischen meinen Lippen hinein und heraus, und ein salziger Geschmack breitete sich in meinem Mund aus. Als er stöhnte, spürte ich eine Woge köstlicher Macht, und ich leckte fester und reizte die Spitze seines Penis mit der Zunge, während er sich spürbar zwang, ruhig zu bleiben. Roz küsste meinen Bauch, meine Brust, meine Brustwarzen, er schob sich zwischen meine Beine und verlockte mich mit der Zunge zum Fliegen. Er war so anders als Nerissa -nicht besser, nicht schlechter - einfach anders.
Plötzlich drehte er sich um, packte mich um die Taille und rollte uns herum, so dass er unter mir zu liegen kam. Ich setzte mich auf ihn und nahm seine Hände, um mich daran abzustützen. »Menolly«, flüsterte er. »Reite mich - tu es.«
Und ich tat es. Ich ließ die Hüfte auf ihn sinken, und er hob sich mir entgegen. In völliger Stille bog er den Rücken durch und hob mich mit hoch, und ich erlaubte mir, meine ständige Kontrolle ein wenig zu lockern. Ich konnte ihn nicht so verletzen wie Nerissa - jedenfalls nicht so leicht. Meine Reißzähne blieben aber von selbst eingezogen. Ich schloss die Augen, während wir uns auf dem Boden wiegten und meine Knie über den rauhen Teppich rutschten. Und dann waren wir da - wir schwankten am Abgrund, bereit, abzuheben und zu fliegen. Ganz gleich, was sonst noch zwischen uns sein mochte, Rozurial und ich passten großartig zusammen.
Ich schüttelte den Gedanken ab, ließ los, ließ mich abgleiten, und aus dem Gleiten wurde ein Sturz, ein Sturz in einen reißenden Fluss, der über eine Klippe hinweg in den Abgrund rauschte. Und dieses eine Mal ließ ich mich von der Strömung davontragen ohne jede Gegenwehr.
Kapitel 21
Ich fuhr hoch, denn der Sonnenuntergang hatte mich geweckt, und die Erkenntnis, dass jemand bei mir im Zimmer war. Ihr Herzschlag hallte im Rhythmus des pulsierenden Blutes in ihren Adern durch den Raum. Jeden Geruch nahm ich umso intensiver wahr, ihre Pheromone, ihre Leidenschaft, den Hamburger, den sie zu Mittag
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