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Schwestern des Mondes 07 - Hexenzorn-09.06.13

Schwestern des Mondes 07 - Hexenzorn-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 07 - Hexenzorn-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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wilde Funkeln, das ich inzwischen so gut kannte. Er ragte über mir auf, hielt mich zwischen seinen Knien gefangen und begann sich zu verwandeln.
    In seiner Dämonengestalt war Morio gut einsneunzig groß, und sein Gesicht wurde zu einer Schnauze. Außerdem war er biegsam und geschmeidig wie ein Turner. Auf einmal starrte ich in die Augen meines dämonischen Fuchsmannes.
    Auf seinen Armen und Beinen spross dichtes, welliges Fell, und seine schwarzen Fingernägel wuchsen zu langen, schwarzen Klauen.
    Als mein Liebhaber die Gestalt wandelte, stieg meine Gier nach ihm. Wenn wir allein waren, spielten wir nie sanft miteinander, außer die Stimmung verlangte danach. Nein, er war ein Dämon und verhielt sich auch so. Er legte den Kopf in den Nacken und stieß ein kurzes Jaulen aus, voll Lust und Freude, und ich grinste ihn an.
    »Komm schon, nimm mich, zeig mir, wie sehr du mich willst«, forderte ich ihn heraus.
    »Fang nichts an, das du nicht auch zu Ende bringen willst«, erwiderte er. Dann packte er meine Handgelenke beinahe schmerzhaft und drückte sie über meinem Kopf auf den Boden nieder. Ein Knoten bebte in meinem Bauch, als er mit den Knien grob meine Beine spreizte.
    »Sag mir, was ich tun soll«, flüsterte ich.
    »Schling die Beine um meine Taille«, befahl er, und ich wimmerte leise, als er ein kehliges Knurren ausstieß. Ich drückte die Fersen in seinen Rücken, und sein glatter Schwanz ragte wenige Fingerbreit vor mir auf.
    »Willst du mich?«, fragte er und beugte sich herab, um sacht in meine Brust zu beißen. Mir stockte der Atem, und er wiederholte: »Willst du mich?«
    »Ja, o ja, bitte.« Ich hielt es nicht mehr aus. Seine Energie flammte auf und streckte lange Flammenzungen aus, um mich zu necken. Ich schluckte den Kloß herunter, der sich in meiner Kehle bildete.
    »Was soll ich mit dir machen?«
    Mit klopfendem Herzen stieß ich ein stöhnendes Schluchzen aus. »Fick mich, nimm mich ran.«
    »Sei schön höflich«, erwiderte er und spielte jede Nuance an mir aus.
    »Bitte, würdest du mich bitte ficken?« Ich wand mich in seinem Griff und kannte nur noch einen Gedanken - ich wollte, dass er mich um den Verstand vögelte.
    »Wie es dir beliebt, meine Schöne«, sagte er. Und dann drang er mit einer langsamen, geschmeidigen Bewegung tief in mich ein und dehnte mich dabei so weit, dass ich nur noch leise Schreie ausstoßen konnte.
    Das Gefühl von Morios Gewicht auf meinen Brüsten, der kalte Dampf, der aus den geblähten Nasenlöchern seiner Schnauze drang, die Reibung seines seidigen Fells an meiner Haut - alles war so fremdartig, so dekadent und verdorben, dass ich mich nur noch der Leidenschaft ergeben konnte. Trotzdem fühlte sich das alles so richtig an.
    Ich reckte mich seinen Stößen entgegen. Morio war ein Dämon mit glühenden topasgelben Augen, rasiermesserscharfen Zähnen und einem nicht ganz menschlichen Gesicht. Und doch war er mein Geliebter, mein Ehemann. Er war wild und ungezähmt, aber ganz er. Und als wir vom Strudel der Energie erfasst und mitgerissen wurden, trug er uns so hoch empor, dass ich mich fragte, ob wir je wieder zurückkommen würden.
     
    Nachdem Morio sich zurückverwandelt hatte und ich wieder stehen konnte, ohne dass meine Knie wie Pudding wackelten, stellten wir uns rasch noch einmal unter die Dusche und eilten zurück in mein Schlafzimmer. Menolly hatte unsere Kleider zurechtgelegt und unsere Taschen gepackt, also zogen wir uns schnell an und gingen hinunter.
    Menolly und Delilah schauten Jeopardy. Chase war aufgetaucht, er saß neben Delilah und hielt ihre Hand. Maggie spielte auf Menollys Schoß mit einer Barbiepuppe im Ballerina-Outfit. Sie hatte ihr den Kopf abgerissen, und Menolly hatte ihn durch den Kopf einer Yoda-Actionfigur ersetzt. Das sah völlig schräg aus, aber irgendwie auch passend.
    »Yobie, Yobie!« Maggie wedelte zur Begrüßung mit ihrer Puppe.
    Ich kicherte. »Du stehst auf rosa Tutus, was?«
    Roz schaute nicht einmal von dem Videospiel auf, das er mit Vanzir spielte. Sie hatten uns so lange beschwatzt, bis wir ihnen eine Xbox gekauft hatten, und jetzt waren sie süchtig nach Halo. »Ich habe euch ein paar Sandwiches eingepackt, als wir gemerkt haben, dass ihr wohl nicht zum Essen herunterkommt. Ihr könnt sie unterwegs essen.«
    Doch Vanzir warf uns einen Blick zu. »Ihr beiden macht einen Lärm wie eine Herde Elefanten. Was für eine abartige Nummer zieht ihr eigentlich ab, wenn ihr es miteinander treibt, und wo kann ich Karten dafür

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