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Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13

Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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den Kopf. »Nein, und offen gestanden bin ich bereit, ihn in Ruhe zu lassen, solange er uns in Ruhe lässt. Er hat es nicht darauf abgesehen, Schattenschwinges Platz einzunehmen, so wie Stacia. Ich wünschte, wir könnten ihm das irgendwie mitteilen.« Sie lehnte sich an Trillian, der die Arme um sie schlang und sie auf den Kopf küsste.
    »Dafür kann ich sorgen«, sagte Vanzir. »Ich bringe die Nachricht im dämonischen Untergrund in Umlauf, und sie wird sich bis zu ihm herumsprechen. Ich kann den Scheißkerl nicht leiden, seit er versucht hat, uns in die Luft zu jagen, aber wenn er bereit ist, uns unsere Arbeit machen zu lassen und sich um seinen eigenen Kram zu kümmern ... von mir aus.«
    »Was ist mit Van und Jaycee?« Ich fand es grässlich, die Liste der Feinde durchzugehen, die noch frei herumliefen, aber wir durften sie nicht vergessen: Sie waren irgendwo da draußen, und sie hatten es auf uns abgesehen.
    Schulterzuckend antwortete Camille: »Ich weiß es nicht. Wir halten eben die Augen offen. Wir sollten die Zauberläden infiltrieren und alle wissen lassen, dass wir nach ihnen suchen. Dann können wir nur hoffen, dass sie sobald wie möglich weiterziehen werden. Stacias Trainingslager wird sich vermutlich auflösen, oder Trytian übernimmt es. Wir sollten auch in dieser Richtung die Ohren offen halten.«
    Iris brachte mir eine Schüssel Cheetos und ein Glas Milch. »Aus Mitleid, wegen deiner Rippen«, erklärte sie.
    »Du hast mir deine Geschichte noch gar nicht erzählt«, entgegnete ich.
    Sie zuckte mit den Schultern. »Du wirst in den kommenden Wochen reichlich Zeit haben, sie dir anzuhören. Und bei Vollmond werden wir dich mit deinen gebrochenen Rippen irgendwo einschließen, wo du auf nichts hinaufspringen oder dir sonstwie wehtun kannst. Also gewöhn dich schon mal daran, die nächsten sechs Wochen Wohnungskatze zu spielen.«
    Es klopfte an der Tür, und Menolly machte auf. Gleich darauf führte sie Luke, Amber und Chase in die Küche. Chase sah erschöpft aus.
    »Ruft mich an und sagt mir Bescheid, was passiert ist«, bat er. »Jetzt werde ich dringend im Hauptquartier gebraucht.« Ich fing seinen Blick auf und lächelte, und Chase lächelte zurück. Und in diesem Moment war alles in Ordnung. Wie er reagieren würde, wenn er von Shade erfuhr, konnte ich nicht einmal raten, aber darüber würde ich mir ein andermal Gedanken machen.
    Als er gegangen war, setzten Amber und Luke sich zu mir. Luke biss sich auf die Lippen, als er die steifen Verbände um meinen Brustkorb sah. »Das tut mir sehr leid. Aber ich danke dir - ich danke euch allen dafür, dass ihr meine Schwester gerettet habt. Ich weiß nicht, was ich ohne Hilfe getan hätte.«
    »Dabei fällt mir ein - was machen wir jetzt mit den Kojoten?« Ich steckte mir ein Cheeto in den Mund, genoss den Käsegeschmack und das Knuspern, und leckte mir die Finger ab.
    »Ich finde, wir sollten die Koyanni bei der nächsten Sitzung, des ÜW-Gemeinderats offiziell anklagen.« Menolly tätschelte Luke die Schulter - bei ihr kam das schon einer Umarmung gleich. »Immerhin brechen sie das Abkommen, indem sie die Werwölfe angreifen, und da spielt es keine Rolle, ob sie selbst dem Rat angehören oder nicht. Die Wolfsrudel sind im Rat vertreten.« Sie presste die Lippen zusammen, und ich sah ihr an, dass sie wütend war.
    »Finde ich auch«, sagte Camille. »Wir übergeben alles dem Rat, soll der sich darum kümmern.«
    »Gute Idee. Ich ... ich wünschte nur, wir hätten sie alle erwischt.« Es gefiel mir nicht, diese Sache nicht zu Ende zu bringen, aber wir hatten keine andere Wahl. Ich war außer Gefecht, und Sharah hatte mir unmissverständlich klargemacht, dass sie mich an ein Krankenhausbett fesseln würde, wenn ich etwas Anstrengenderes unternahm, als auf der Fernbedienung herumzudrücken.
    Luke zuckte mit den Schultern. »Ich bin nur froh, dass ich meine Schwester wiederhabe.«
    Camille warf mir einen nachdenklichen Blick zu. »Ach ja... Luke, Amber kann nicht hierbleiben, solange sie die Kette trägt.«
    »Was für eine Kette?« Er warf einen Blick auf seine Schwester und runzelte die Stirn. »Warum? Was ist mit dem Ding? Nicht schick genug?«
    Ich seufzte leise. »Wir müssen dir etwas sagen. Deiner Schwester haben wir schon einiges erklärt, sie weiß Bescheid. Du darfst mit niemandem sonst darüber sprechen, aber jetzt musst du erfahren, was hier läuft.«
    Während der nächsten Stunde weihten wir die beiden Werwölfe in unsere eigentliche Mission

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