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Schwimmtraining Triathlon

Schwimmtraining Triathlon

Titel: Schwimmtraining Triathlon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guenter Ahlemann , Jochen Meyer
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Wasserfahrzeugen aller Art gut erkennbar sein. Trotzdem muss mandamit rechnen, dass deren Manövrierfähigkeit eingeschränkt ist und sollte deshalb Gefahren weit vorher aus dem Weg schwimmen. Gut ist, wenn man einen Partner in einem Begleitboot dabei hat.

Die Wassertemperaturen sollten dem Ausbildungsziel angemessen sein; Technik trainiert man bei mehr als 24° C am besten; Wettkampfhärteübungen für Mitteleuropa können auch mal bei 14° C stattfinden.
25-m-Bahnen eignen sich besser für das Techniktraining, weil sie meist eine flache Seite haben und die Beobachtung durch einen Partner leichter zu realisieren ist, auch wenn man auf eine Mittelbahn ausweichen muss. 50-m-Bahnen sind für alles andere besser geeignet.
Training in einem Schwimmverein bringt meistens mehr, als alles völlig individuell zu organisieren. Vereine bieten preiswerte Hallenwasserflächen, meist gut ausgebildete Trainer, wichtige Hilfsmittel und es ist immer jemand dabei, auch wenn man nur so für sich Ausdauer trainiert. Findet man einen Schwimmverein mit einer Triathlongruppe, ist man dort am besten aufgehoben.
Training bei Triathlonprofis wird meist als Kurs oder in Seminarform angeboten und lohnt sich für die Ausbildung spezieller Fähigkeiten in ganz bestimmten Trainingsabschnitten; man sollte das Preis-Leistungs-Verhältnis beachten und den eigenen Leistungsfortschritt realistisch einschätzen, wenn zum Beispiel nur zwei Tage oder eine Woche, aber eben dafür intensives Training auf hohem wissenschaftlich-technischen Niveau, durchgeführt werden.
Innerhalb einer Trainingseinheit sollte man nach dem Einschwimmen mit Techniktraining beginnen. Das macht schon deshalb Sinn, weil am Anfang noch alle Sinne wach sind. Innerhalb des Techniktrainings sollte man wiederum mit den Übungen starten, welche die meisten sensorischen Fähigkeiten ansprechen, etwa Übungen zum Wassergefühl, zum Abdruck oder zur Körperlage im Wasser beim Gleiten und Ähnliches. In diesen Trainingsteilen sollte am besten ein Partner zur Verfügung stehen.
Wenn Videoaufnahmen geplant werden, muss man die Belegung der Trainingsfläche durch andere Sportler bedenken, weil sowohl auf der Bahn als auch am Beckenrand für die Kamera Freiräume gebraucht werden.
Für Trainingseinheiten mit Zeitmessungen auf definierten Strecken sollte ebenfalls die Bahn frei sein, weil eine Zeit nicht viel wert ist, die durch ungewollt langsames Schwimmen wegen Behinderungen durch andere Sportler beeinflusst wurde.
    Vor dem Training sollte man die Hilfsmittel bereitlegen, die benötigt werden.
    Hier folgt nun eine Auflistung von Hilfsmitteln. Dabei sind solche, die man unbedingt zur Verfügung haben sollte, und weitere, die man haben kann, weil einem das Training damit einfach mehr Spaß macht.
    Freiwasser
    Ein Neoprenanzug ist notwendig für kaltes Wasser; auf dem Markt sind mittlerweile Anzüge mit sehr gut isolierender, aber auch auftriebsunterstützender Wirkung erhältlich, die zudem in den Zonen, die hohe Beweglichkeit erfordern, kaum noch zu spüren sind. Wichtig ist ein weicher und dichter Halsabschluss, der auch dann nicht drückt, wenn man in Bauchlage den Kopf aus dem Wasser heben muss.

    Badekappen sind notwendig, aus Neopren für sehr kaltes Wasser, sonst helfen auch zwei Kappen übereinander, innen Stoff, außen Latex oder Silikon.

    Ohrstöpsel sind notwendig bei empfindlichen Gehörgängen. Ohrstöpsel sollte man ausprobieren, denn nicht jeder kann sich mit jeder Sorte anfreunden. Es gibt plastisch verformbare Ohrstöpsel aus der Apotheke, die sich dem Gehörgang genau anpassen und es gibt elastische aus dem Drogeriemarkt oder bei Fluggesellschaften auf der Langstrecke, die sitzen mit Presspassung und werden wieder zum kleinen Zylinder, wenn man sie aus dem Ohr entfernt. Alle Sorten sind für den Triathleten geeignet, wenn sie nicht stören. Nicht stören heißt, man sollte sie nach einer Weile nicht mehr bewusst wahrnehmen.
    Aquasocks für unerforschte Gewässer, damit die Füße unversehrt bleiben, auch wenn scharfe Gegenstände oder Seeigel den Fußweg kreuzen. Schwimmen mit Aquasocks ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht unmöglich (Kurzflossen können Aquasocks natürlich ersetzen, man sollte jedoch den entsprechenden Trainingseffekt bedenken).
    Freiwasser und Halle
    Eine Schwimmbrille ist notwendig. Sie muss dicht sein und ein weites Sichtfeld

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