Schwimmtraining Triathlon

aufweisen. Sie ist absolut wichtig für die Eigenbeobachtung, macht das Gewässer und die Gegner oder Partner interessant und schützt die Augen (UV-A, UV-B, Chemikalien).
    Ein Schwimmbrett/Pullbuoy/Kickbuoy , eins davon ist notwendig, man braucht es zum Üben von Teilbewegungen beim Techniktraining, des Weiteren bieten sie eine gute Hilfe beim Kraftausdauer- und Schnelligkeitstraining.

    Handpaddles/Aquahandschuhe kann man besitzen, sie eignen sich zum Kraftausdauertraining und bei Übungen für das Wassergefühl sowie zur Optimierung des Vortriebs.
    Kurzflossen sind sinnvoll, aber kein Muss, sie sind flexibel einsetzbar, für Kraftausdauertraining der Beine einerseits und für das „relaxte Hängenlassen“ der Beine andererseits („normaler“ Vor- und Auftrieb wird mit sehr wenigen Beinschlägen erreicht).
    Ein Schnorchel vereinfacht die Atmung und man kann seine Aufmerksamkeit auf andere Trainingsschwerpunkte richten; empfehlenswert ist ein Mittelschnorchel.
    Ein Bremsgürtel erhöht den Wasserwiderstand und kann zum Kraftausdauertraining eingesetzt werden.
    Eine Uhr mit gut und schnell erkennbarer Sekundeneinteilung ist notwendig für das Training des Zeitgefühls, unerlässlich für die Serien- und Pauseneinteilung. Vereine haben meist große Trainingsuhren für den Beckenrand. Es gibt auch welche, die unter Wasser angebracht werden können, allerdings ist das Ablesen nicht ganz einfach. Eine wasserdichte Armbanduhr mit deutlicher Zentralsekunde eignet sich wohl am besten, wenn nicht immer ein Trainer mit Stoppuhr zur Verfügung steht.
    Eine Pulsuhr (wasserdicht) erleichtert die Herzfrequenzkontrolle erheblich und ist von Vorteil, wenn man die konditionellen Trainingsbereiche nicht über eigene Bestzeiten errechnen kann. Aber, Achtung: Herzfrequenzmessungen im Wasser sind nicht mit denen an Land (Laufen oder Rad) vergleichbar und es sind deshalb einerseits individuelle Erfahrungswerte und andererseits auch persönliche sportmedizinische Untersuchungswerte zur angemessenen Beurteilung trainingsrelevanter Herzfrequenzen notwendig. Pulsuhren haben den Nachteil, dass man mit Brustgurt schwimmen muss und wenn der nicht rutschen soll, muss man einen Schwimmanzug tragen, der den Gurt gut abdeckt. Es soll auch Pulsuhren geben, die im Wasser keinen Funkkontakt zum Brustgurt halten können, also vor dem Kaufen fragen.

2.5 Hygienetipps
    Badeschuhe sollte man vor allem im Hallenbad immer tragen, um Fußpilz vorzubeugen.
    Eine gründliche Dusche vor und nach dem Training vermindert die Keimwanderung, insbesondere in öffentlichen Bädern.
    Gutes Abtrocknen nach dem Duschen, insbesondere der Haare, hilft, lokale Unterkühlungen und damit verbundene Infektanfälligkeit zu vermeiden. Manchmal wirkt die Haut nach dem Training wie ein Schwamm voll Wasser und man braucht mehrere Badetuchmassagen bis zur angemessenen Trocknung. Außer bei sommerlichen Temperaturen darf die Bekleidung nach dem Training ruhig etwas üppiger ausfallen, damit man die dem Körper entzogene Wärmeenergie auch von der Peripherie her sanft wieder ausgleicht. Eine Kopfbedeckung ist ebenfalls allemal besser als eine Stirnhöhleninfektion.
    Wasser in den Ohren ist lästig und kann zu Infektionen der Ohren, der Nase und der Nebenhöhlen führen. Man sollte es mit einem gedrehten Wattebausch vorsichtig entfernen, wenn man es durch Schräghalten des Kopfs und Springen auf einem Bein nicht herausbekommt. Milde Ohrentropfen aus der Apotheke können die Desinfektion unterstützen.
    In manchen Schwimmhallen werden dem Wasser Chemikalien beigemischt, die unsere Augen belasten. Vorsichtiges Ausspülen der Augen unter der Dusche geht so: Je drei Finger werden auf das Augenlid gelegt, sodass das Duschwasser das Auge selbst nicht mehr direkt treffen kann. Dann schieben die Finger das Augenlid leicht nach oben, sodass das durchfließende Wasser den Augapfel spült. Bei größerer Empfindlichkeit helfen dann nur milde Augentropfen aus der Apotheke.
    Wenn Training oder Wettkämpfe im Salzwasser stattfinden, sollte man der Haut danach unbedingt eine Dusche gönnen, damit die normale Säure-Basen-Balance schnell wieder aufgebaut werden kann. Gut ist zudem ein seifenfreies Duschgel.

KAPITEL 3
    Schwimmtechnik für Triathleten

3.1 Was ist die richtige Schwimmtechnik?
    Der Schwimmer im Triathlon hat es gut! Er muss nie ein Sportschwimmer werden.
    Das