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Schwimmtraining Triathlon

Schwimmtraining Triathlon

Titel: Schwimmtraining Triathlon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guenter Ahlemann , Jochen Meyer
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von Wasser in die Nase vermindert.
    Atmen knapp an der Wasseroberfläche ist aber immer mit Wasseraufnahme in den Mund verbunden. Schlucken und Verschlucken werden nicht ausbleiben, auch bei Topathleten kommt das noch vor! Entscheidend dabei ist nicht in erster Linie, dies unbedingt zu vermeiden, sondern den richtigen Umgang damit zu üben. Als Schwimmer muss man in der Lage sein, sich an der Oberfläche zu halten und zum Beispiel ordentlich zu husten. Als ambitionierter Triathlet muss man in der Lage sein, eine Zeit lang zu schwimmen, ohne normal zu atmen, dabei zu husten, das Wasser aus den oberen Luftwegen herauszubekommen und dann wieder in der Schwimmtechnik vernünftig weiterzuatmen, als wäre nichts geschehen.
    Ãœbungsvorschläge:
Im Flachwasser im Stand - einatmen, Kopf ins Wasser und ausatmen. Dann den Kopf an der Oberfläche nur so weit zur Seite drehen, dass der Mund frei wird, rechts und links wechseln.
    Varianten:
Hustend ins Wasser ausatmen.
Im tiefen Wasser Füße am Beckenrand einhängen oder in der leichten Schwimmbewegung ein Schwimmbrett mit den Händen halten und wie oben.
Beim langsamen Schwimmen Luft anhalten, etwas Luft ausatmen, Luft anhalten, wieder etwas ausatmen usw.
Beim langsamen Schwimmen Luft hustend ausatmen.
    Wassertreten: Man muss nicht schwimmen, um an der Oberfläche zu bleiben. Es genügen auch relativ einfache, abwechselnde tretende Beinbewegungen und Wriggbewegungen der Hände, um am Ort völlig unaufgeregt den Kopf oben zu halten. Auch Wassertreten, das heißt hier wirklich das Wasser zu treten, so etwa wie Treppensteigen, hält den Körper am Ort oben. Diese Sache ist sehr wichtig, wenn Husten während des Schwimmens nicht funktioniert oder man einfach mal im freien Wasser die Orientierung braucht, dem Trainer zuhören soll usw.
    Es sollte keinen Schwimmer geben, der sich nicht über längere Zeit locker am Ort bewegen kann.
    Ãœbungsvorschläge:
Im Flachwasser auf den Rücken legen und neben der Hüfte mit den Händen wriggen.
Im Tiefwasser den Körper senkrecht stellen, am Beckenrand festhalten, Wassertreten und die Hände loslassen.
    Varianten:
So kräftig treten, dass man bis zum Bauch aus dem Wasser kommt, danach gleich wieder locker treten, sodass Kopf und Schultern gut frei sind. Wichtig ist, das Gefühl zu bekommen, die Auftriebsbewegungen so locker wie möglich und nur so kräftig wie nötig auszuführen. In Notsituationen oder bei Hilfeleistungen ist es gut, mit den Kräften zu haushalten!
    Schweben: Einfach im Wasser die Luft anhalten und nichts tun. Nach ein paar Sekunden kommt man in einen relativ stabilen Zustand. Meist schwebt man in Brustlage, den Kopf und den Rücken knapp unter der Wasseroberfläche.
    Durch unterschiedliche „Füllstände“ der Lunge kann man die Lage beeinflussen. Auch die Körperhaltung, gestreckt oder gehockt z. B., verändert die Lage im Wasser.
    Ãœbungsempfehlungen:
Stehen in brusthohem Wasser, a) einatmen (Varianten – normal, tief), Luft anhalten und Beine anziehen oder b) ausatmen und entsprechend dazu kann man die Übung durch verschiedene Körperhaltungen erweitern – zum Beispiel den Körper strecken, die Arme über den Kopf strecken oder am Körper anlegen usw.
    Wichtig ist, dass man sich für jede Übung genug Zeit lässt, um die Wirkung des Schwebens jeweils richtig zu erfahren.
    Springen: Sprünge vom Beckenrand oder Delfinsprünge im flachen Wasser – einfach, mit Drehung, gehockt, mit verschiedenen Armhaltungen, auch mal mit geschlossenen Augen und so weiter sind sehr wichtig. Man erfühlt dabei den unterschiedlichen Widerstand zwischen Luft und Wasser, die verschiedenen Bremswirkungen durch unterschiedliche Körperhaltungen im Wasser und übt (fast unbewusst) das Atmungsverhalten beim Übergang Luft-Wasser und Wasser-Luft.
    Wesentlich ist dabei auch, dass man sich nach dem Sprung immer schnell orientiert und ein Gefühl für die Richtung entwickelt, in welche man sich in den einzelnen Phasen des Sprungs bewegt.
    Ãœbungsempfehlungen:
Für Kopfsprünge (Abfaller) aus dem Sitzen, dem Kniestand, aus der Hocke und dann aus dem Stehen sowie verschiedene Varianten vonStartsprüngen sollte man sich Entfernungsziele setzen, die man mit einer anschließenden Gleitphase in einer angemessenen Zeit erreichen will. Zum Beispiel: Startsprung vom Beckenrand, nur gestreckt gleiten, in 3 s

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