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Schwingen der Lust

Schwingen der Lust

Titel: Schwingen der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Riccarda Blake
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morgen ist ein neuer Tag.“
    Jetzt verstand er ... und lächelte liebevoll. „Dazu brauche ich kein Di’Mai.“
    Sie lächelte zurück. „Ich weiß.“
    Wieder legte er seine Hand in ihren Nacken, zog sie zu sich heran und küsste sie. Dieses Mal aber mit einer solchen Leidenschaft, dass ihre Knie schon nach wenigen Augenblicken weich wurden und sie sich an ihm festhalten musste, um nicht zu Boden zu sinken.
    Die Magie seiner Küsse hatte nichts zu tun mit dem Di’Mai - und war doch so viel stärker. Und so schwach ihre Knie dabei auch wurden, ihr Herz wurde stärker.
    Mit seiner freien Hand nestelte er geschickt und ganz ohne Hast die Schleife auf, mit der sie den Strick um ihre Taille gebunden hatte, und plötzlich spürte sie, wie er sie mit dem Rücken gegen einen Baumstamm drückte.
    Die raue Rinde rieb durch das dünne Leder hindurch an ihrer Haut, wie eine dritte Hand, und mit schneller werdendem Atem und wachsender Sehnsucht ließ sie zu, dass er ihre Arme mit seiner übermenschlichen Kraft nach oben reckte, bis sie auf den Zehenspitzen stand. Dann fühlte sie den Strick an ihren Handgelenken.
    Er fesselte sie. Aufrecht stehend, mit dem Rücken zum Baum, die Arme weit nach oben gestreckt. Und das alles, ohne dass er damit aufhörte, sie immer wilder und gieriger zu küssen.
    Sie reckte sich ihm, so gut sie konnte, entgegen, um ihn überall zu spüren, und erwiderte seine Küsse mit der gleichen emporlodernden Leidenschaft. Dem gleichen gierigen Hunger.
    Die Hitze ihrer Lust stieg ihr ins Gesicht, in den Nacken und in die Lenden, und mit einem Mal hörte sich das ferne Heulen des einsamen Wolfes an wie ihre zunehmende Wildheit begleitende Musik.
    Axel trat einen Schritt zurück, um sie zu betrachten.
    Seine breite Brust hob und senkte sich schneller als noch vor wenigen Minuten, und die Zeichen darauf hatten leise zu leuchten begonnen. So wie sein Blick, mit dem er sie verlangend musterte. Das Lächeln um seine Mundwinkel war ein finster lüsternes, und es ließ Maggie bis ins Mark erbeben.
    Sie war ihm ausgeliefert, diesem mächtigen Wesen, dieser Kreatur der Ewigkeit, diesem Krieger des Himmels - und genau das wollte sie sein.
    Trotz der sichtlich in ihm brennenden Leidenschaft immer noch ganz ohne Eile, griff er nach vorne und riss einen der kurzen Ärmel der Tunika ab. Maggie war vorfreudig gespannt, was er damit vorhatte.
    Er schmunzelte, als er die Neugier in ihren Augen sah, und riss das breite Lederband der Länge nach fast ganz durch, sodass es jetzt ein beinahe doppelt so langer schmalerer Streifen war. Da wusste Maggie, was er damit wollte.
    Und tatsächlich - er trat wieder zu ihr hin ... und verband ihr damit die Augen, fest und sicher, sodass sie auch ja nichts mehr sehen konnte.
    Er küsste sie erneut, während er das tat, mit seinen warmen, leicht rauen Lippen, und Maggie fühlte ihr eigenes Herz vor Aufregung und Spannung stolpern ... das Blut in ihren Adern rauschen.
    Verzaubere mich , hatte sie ihn gebeten, und genau das tat er nun.
    Vollkommen machtlos und blind war sie jetzt seiner Lust ausgesetzt, seiner Fantasie ausgeliefert.
    Noch während er sie küsste, glitten seine Handflächen an ihren nach oben gereckten Armen herab, zu ihren Achseln und von dort ohne Umwege und auf eine herrlich fordernde und direkte Weise zu ihren Brüsten. Seine Daumen drückten das trockene, aber weiche Leder gegen ihre Nippel, und es war, als würden kleine Blitze in sie hineinflammen. Gebannt hielt sie den von ihren Lippen fliehen wollenden Atem an, um sich auf das wundervolle Gefühl besser konzentrieren zu können ... auf das wundervoll grobzärtliche Necken und das rhythmische Kreisen seiner festen Finger ... die sanfte Rauheit des Leders ... das spontane, prickelnde Zusammenziehen ihrer Brustspitzen.
    Küsse auf ihrem Hals.
    Das Heulen des Wolfes war inzwischen näher gekommen, und es hatten sich zwei, wenn nicht drei weitere zu ihm gesellt. Ein Schauer lief Maggie über den Rücken - aber es war ein wohliger. Sie hatte keine Angst. Dank Axel. Und dieses Bewusstsein erregte sie noch mehr. Eines der mächtigsten Wesen des Universums war ihr Geliebter. Und er machte sich gerade daran, ihrer Lust zu dienen.
    Obwohl sie gefesselt war, fühlte sie sich von ihm angebetet ... wie eine Göttin.
    Sie spürte, wie seine großen, in Jahrtausenden des Kampfes gestählten und dabei doch so einfühlsamen Hände an ihr herabwanderten ...
    ... über ihre Seiten ... ihre Hüfte ...
    ... ihre Schenkel ... die leise

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