Schwingen der Lust
Baum hängender Leib einzig und allein seiner Befriedigung diente ...
... was in sich selbst ein umwerfendes und sehr befriedigendes Gefühl für sie war.
Sie rang unter seinem Ansturm nach Atem, wölbte sich ihm entgegen und stöhnte so laut wie er knurrte. Sie konnte seinen Schwanz fühlen, wie er feucht fast ganz aus ihr rutschte, um dann an ihrer köstlich kribbelnden Klit entlang wieder in sie zu gleiten. Sie hielt sich nicht damit auf, sich zu fragen, wie verdammt noch mal er das anstellte, sondern genoss es in vollen Zügen und zitternder Erregung.
Es war ganz so, als wüsste sein Schwanz, wo sie am empfindlichsten, am empfänglichsten für Berührungen war, um genau dort entlangzurutschen, zu reiben und zu stoßen. Und bei aller Kraft, mit der er es mit ihr trieb, und aller Gier, die in seinen Bewegungen lag, hatte er es keineswegs eilig, war er nicht nur auf der Jagd nach einem Orgasmus, sondern fand seinen Genuss im Akt selbst.
Etwas in ihr jubelte, und Tränen der Freude schossen ihr in die verbundenen Augen. Sie merkte, dass sie, obwohl sie küsste und stöhnte und stöhnte und küsste, angefangen hatte zu lächeln und spürte an ihren Lippen, dass auch er lächelte ... dass auch er glücklich war.
Was auch immer morgen kommen mochte, heute war alles gut.
Besser als gut. Wunderbar!
Er hielt sie und fickte sie. Stand auf festen Beinen zwischen ihren weit gespreizten Schenkeln ... stieß ... drängte ... nahm ... ein und aus ... hin und her ... vor und zurück.
Inzwischen schlug ihr das Herz bis hoch zur Kehle, die rau und heiser geworden war von all dem Stöhnen und Schreien, und dennoch konnte sie nicht anders als weiter zu stöhnen.
Stoß um Stoß um Stoß.
„Ich liebe dich, Magdalena“, knurrte er, und seine Stimme war dabei so tief und ehrlich, dass sie glaubte, die Freude darüber müsse ihr die Brust sprengen.
„Und ich liebe dich, Axel“, keuchte sie. „Azazel.“
Und Freude und Geilheit und Erregung und Wollust und Ekstase und Euphorie vermischten sich in ihr und wurden zu etwas Neuem; etwas, das noch mehr war als Erfüllung oder Glück und Liebe, etwas das so überschäumend und mächtig war, dass sie es nicht länger in sich halten konnte. Sie schrie es heraus ... und kam dabei ... heftiger als sie jemals zuvor in ihrem Leben gekommen war. Denn zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte Maggie Carey sich ... vollständig.
Richtig. Zweifelsfrei.
Gehalten. Geborgen.
Erkannt. Angenommen.
Er stieß weiter, und sie kam weiter.
Die Augenbinde war nass von ihren Freudentränen, und jede einzelne Faser ihres Körpers zuckte unter dem sturmhaften Andrang und dem befreienden Loslassen ihrer Gefühle.
Es war nass zwischen ihren Schenkeln und heiß, ihre Brüste glühten unter dem Reiben des schweißnassen Leders und seines stählernen Körpers. Ihre Backen in seinen weit gespreizten Fingern waren angespannt, weil sie sich so fest sie konnte gegen ihn drückte. Ihre Lippen saugten an seiner Zunge wie eine Verdurstende ... und ihr Herz raste schneller als jemals zuvor.
Da ... packte er sie und presste sie so hart gegen den Baum, dass sie keine Luft mehr bekam ... er brüllte auf und trieb sich härter in sie als bis eben ... drei, vier, fünf Stöße ... der letzte tief in ihr verharrend ... sein ganzer Leib angespannt und gegen sie gedrückt.
Sie explodierte noch einmal ... zusammen mit ihm ... und er blieb schwer atmend an sie gedrückt ... in ihr pochend und pulsierend. Maggie verbiss sich in seiner Schulter und konnte nicht mehr aufhören zu zittern.
Innig vereint verweilten sie dort wie miteinander verschmolzen, und es war, als ob die Zeit still stünde. Auch um sie herum war alles leise geworden — die Wölfe hatten aufgehört zu heulen. Das Einzige, das Maggie hören konnte, waren die Schläge ihrer beiden Herzen und Axels schweres Atmen ganz dicht bei ihrem Ohr.
Sie drehte ihren Kopf und küsste seinen Hals in einer Mischung aus Dankbarkeit, Erfüllung und nie ganz zu stillender Gier. Er löste den Strick an ihren Handgelenken, und sie schlang ihre zitternden Arme um ihn, streichelte seinen schweißfeuchten Rücken.
Vorsichtig nahm er ihr die Binde ab, und das Erste, das ihr Blick suchte, waren seine Augen. Sie leuchteten in einem überirdischen Feuer ... glücklich ... befreit.
Maggie küsste ihn und fühlte, wie ihr schon wieder Tränen über die Wangen liefen. Axel lächelte und wischte sie mit dem Daumen fort. Dann wandte er sich von dem Baum ab und ging mit ihr zusammen
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