Schwingen der Lust
dass es ihr bis in die Brust hinein vibrierte. Sie schmiegte die Wange an seine und seufzte, weil sie spürte, wie sehr auch sein zweites Gesicht, die animalische Seite seiner Natur, sie erregte ... und sie wurde sich noch mehr als bisher schon bewusst, dass er noch immer tief und warm in ihr steckte.
Sofort war ihre Lust wieder geschürt, und sie rekelte einladend die Hüften.
Sein Knurren wurde noch tiefer, sein Griff zupackender, die riesigen Hände umschlossen ihre Backen - und ihr Rekeln wandelte sich zu einem drängelnden Stoßen.
Die Hitze schoss ihr von unten herauf hoch in den Bauch und in die Brüste hinein, die sie gegen ihn gedrückt hielt, um ihn noch deutlicher zu fühlen. Von dort aus floss sie ihr wie warmer Honig in den Nacken nach oben und in die Wangen, während er begann, sie vor sich zu heben und zu senken, wobei ihr Schambein an dem seinen auf- und abrutschte, was ihr ein süßes Kribbeln in den Schoß hineinjagte.
Langsam zunächst - kraftvoll zärtlich. Aber nur für einige Stöße. Dann beschleunigte er die Bewegungen ein wenig, machte sie weiter und ausholender; ließ sie seine ganze Länge spüren. Aus und wieder ein.
Fester.
Tiefer.
Sie presste ihr Gesicht in seine Mähne und stöhnte mit offenem Mund in das weiche Fell hinein. Sein lustvolles, vibrierendes Grollen brachte jede einzelne Zelle ihres wieder immer hungriger werdenden Leibes zum Schwingen.
Er fickte sie, indem er sie an Hintern und Taille gepackt mit seiner unvergleichlichen Kraft einfach auf und nieder hob und sie bei jedem Nieder fest auf seinen steil nach oben ragenden Schwanz drückte. Jedes Mal bis zum Anschlag.
Maggie schrie auf vor Freude.
Und er wurde immer schneller.
Schon bald hatte er die Geschwindigkeit erreicht, die sie selbst anwendete, wenn sie gerade ganz besonders gierig war und es sich selbst machte.
Die Sterne tanzten um sie herum. Doch dieses Mal waren es keine Lichtpunkte vor geschlossenen Augen. Es waren echte Sterne ... und sie waren mitten drin.
Der Himmel gehörte ihnen.
Sie packte nach seinen Hörnern und hielt sich daran fest, um ihm noch besser entgegenzucken zu können. Seine langen Reißzähne waren nun gefährlich dicht vor ihrem Gesicht. Wenn er ihr etwas hätte antun wollen: ein einziger Biss hätte genügt. Oder er musste sie einfach nur fallen lassen. Nein, Axel wollte ihr nicht schaden. Das hatte sie nun begriffen.
Er schien es in ihren Augen zu lesen und brüllte seine Freude darüber heraus. Der Himmel erbebte.
Maggie jauchzte vor Glück.
Fester und fester glitt er in sie - so schnell, dass ihr Herz mit dem Schlagen kaum noch nachkam und es sich in ihrer brennenden Brust so anfühlte, als würde es holpern und stolpern, hüpfen und springen vor Glückseligkeit und Wollust.
Ihre Brüste wippten unter dem Ruck seiner Stöße - immer schneller. Ihr war schwindlig vor Erregung, und ein roter Schleier legte sich über ihren liebevoll auf ihn gerichteten Blick, während er unaufhörlich und unaufhaltsam in sie drang.
Inzwischen lief ihr trotz der kühlen Nachtluft der Schweiß in Bächen über die Haut ... und als sie dem Ansturm der in ihr wühlenden Gefühle nicht länger Herrin werden konnte und mit einem heftigen Orgasmus kam, schrie sie seinen Namen ... seinen wahren Namen ... und er, er brüllte noch einmal.
Der Löwe der Götter.
Er packte sie und drehte sie herum - mit dem Rücken zu seiner Brust. Noch ehe Maggie in ihrem köstlichen Rausch überhaupt merkte, was gerade geschah, war er bereits wieder tief in ihr.
Er fasste kräftig nach ihren Brüsten, kippte in der Luft mit ihr zusammen nach vorne ...
... und setzte zum Sturzflug an.
Sie schrie auf! Lange anhaltend.
Aber da war keine Angst mehr in diesem Schrei. Da war nur noch pure Freude und alles überwältigende Lust.
Schnell wie ein Meteor stürzten sie der Erde entgegen, und Maggie breitete vor Wonne die Arme aus. Jetzt fühlte es sich wirklich so an, als würde sie ganz aus eigener Kraft fliegen. Der Wind peitschte ihr durchs Haar und trieb ihr die Tränen in die Augen. Vergiss Achterbahnfahren! dachte sie und lachte.
Axels Gesicht war nun plötzlich wieder das eines Menschen, und er reckte es neben das ihre. Auch er lachte verspielt, und dieses Lachen klang in all seiner befreiten Unschuld einfach wundervoll in ihren Ohren.
„Du bist verrückt“, sagte sie kichernd, während sie mehr und mehr an Geschwindigkeit zunahmen.
„Ja. Das bin ich. Nach dir“, sagte er, und küsste sie auf die Wange.
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