Schwingen der Lust
unglaublich harter Schwanz dabei an ihrer Klit auf und ab.
Der ihr mittlerweile so vertraute Duft nach Leder und Wüstenwind wurde wieder stärker und benebelte ihre ohnehin überwältigten Sinne noch mehr. Er war über ihr wie ein gewaltiger Adler ... und sie lag als bereitwillige Beute in seinen Klauen.
Die Luft war ihr Zuhause. Alle Angst war verloren.
Da war nur noch Lust. Ekstase so grenzenlos wie der Himmel um sie herum.
Dies war einer der Momente, von denen man sich wünscht, dass sie niemals vergehen. Und zugleich wuchs die Sucht nach Erfüllung ... nach Erlösung - die mit Axel zum Glück immer nur eine vorübergehende war. Denn so leicht er ihren Hunger zu stillen in der Lage war, so leicht verstand er es auch, ihn stets wieder neu zu entfachen.
Sein kräftiges Becken pumpte zwischen ihren federnden Schenkeln auf und nieder. Sie bebte am ganzen, lustdurchströmten Körper. Immer mehr Hitze sammelte sich in ihrem wundervoll gefüllten Schoß, und so zuverlässig wie Axels geschmeidige Stöße in sie hinein waren, erreichte Maggie nun auch ihren ersten Gipfel. Ihr Unterleib verkrampfte sich ganz ohne ihr Zutun, weil die Erfüllung jetzt so groß war, dass sie sie laut in die Nacht hinausschreien musste.
Sie kam lange und anhaltend. Oben gehalten dadurch, dass Axel weitermachte, ohne auch nur das Geringste an seinen wunderbaren Bewegungen zu verändern.
Auf und ab. Ein und aus.
Weiter und weiter.
Der Rausch schoss ihr durch jede Faser ihres Leibes, und sie rang keuchend nach Atem.
„Komm her“, flüsterte er und richtete sich in der Luft auf, sodass sie jetzt aufrecht schwebten und sie ihn noch tiefer, noch fester in sich aufnahm. Die Fersen hatte sie hinter seinem Rücken verhakt. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie, und sie begann vor Überwältigung und Glück zu weinen.
Der Sturm der Gefühle raste durch sie hindurch wie ein reinigendes Feuer, das endgültig alles hinfort brannte, was da war an Angst und Zweifeln.
Was auch immer dieser Mann, dieses himmlische Wesen, getan oder angerichtet haben mochte, er würde es ihr früher oder später erklären ... und sie, sie würde es verstehen. Das wusste sie jetzt. In ihrem Inneren wurde es absolut ruhig. So ruhig, dass sie das Schlagen ihres eigenen Herzens hören konnte - und auch das seine.
Sie schlugen im Gleichklang. In perfekter Harmonie. So als wären sie eines.
„Du liebst mich“, sagte er und lächelte.
„Ja“, antwortete sie leise. „Und du liebst mich.“
„Das tue ich.“
Jetzt küsste sie ihn - und war überrascht, als sie plötzlich etwas Feuchtes auf der Wange spürte.
Sie schaute ihn an. Auch er weinte, und seine Augen leuchteten dabei. Das zu sehen, sprengte ihr beinahe das Herz. Sie streichelte und küsste die Tränen hinfort.
„Zeig mir dein wahres Gesicht“, flüsterte sie mit all der Zärtlichkeit, die sie für ihn empfand.
„Das ist mein wahres Gesicht“, sagte er.
„Ich meine das andere“, erwiderte sie. „Du weißt, welches.“
Er schüttelte sanft den Kopf.
„Bitte, Axel.“
„Es ist ein Gesicht des Schreckens, Magdalena“, sagte er. „Ich habe dir für heute schon genug Angst gemacht.“
„Ich habe es schon einmal gesehen, nicht wahr?“, fragte sie. „Als ich glaubte, ich träume nur. Oben auf dem Empire State Building. Das war gar kein Traum.“
Er antwortete nicht; aber in seinen Augen konnte sie lesen, dass es stimmte.
„Also bin ich doch angeschossen worden“, fuhr sie fort. „Und du hast mich geheilt.“
Endlich nickte er.
„Zeig es mir“, sagte sie noch einmal und legte ihre Hand an seine Wange. „Hab keine Angst. Denn ich habe auch keine.“
Noch einmal schaute er sie lange an, dann spürte sie, wie sich unter ihren Fingern etwas veränderte, und schließlich sah sie es auch mit den Augen. Sein Gesicht wurde dunkel, und überall war plötzlich weiches, warmes Fell. Schwarzes Fell. Auch die Form wechselte, und nach wenigen Sekunden schaute sie in das Antlitz eines gewaltigen schwarzen Löwen mit riesiger Mähne und den geschwungenen Hörnern eines Widders.
Sie strich mit den Fingern über den im Licht der Sterne seidig schimmernden Pelz. Die Reißzähne in seinem Maul waren länger als ihre Daumen.
„Du bist atemberaubend schön“, flüsterte sie mit vor Überwältigung brechender Stimme. „Ja, das bist du.“
Mit beiden Händen griff sie zärtlich in seine Mähne, und er knurrte wohlig. Das Knurren war so tief und trotz seiner Sanftheit so kraftvoll,
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